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Nein.

Der Staat greift in den Öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht ein. Wichtig ist das Konstrukt, weil durch den ÖR Rundfunk die Grundversorgung gewährleistet wird. Das heißt, von Unterhaltung bis Wissenssendungen muss alles im Programm enthalten sein. Das ist bsp bei den privatwirtschaftlichen Sendern nicht so. Die müssen sich nur an Grundstandards halten, die im Grunde banal sind. Daher kann ich bsp RTL auf Unterhaltung und Boulevardnews konzentrieren und braucht keine Kultur im Programm. Akzessorietät nennt man das, bedeutet, wenn die Grundversorgung durch ÖR wegfällt, könnten/dürften die privatwirtschaftlichen Sender nicht mehr existieren. Der GEZ ist leider die effizienteste MEthode ein gesellschaftliches Gut, das Grundversorgung liefern soll, durch die Mithilfe aller zu finanzieren und gleichzeitig die Staatsferne zu bewahren…

Du kannst frei arbeiten und deine Arbeit in einer Redaktion abgeben. Du kannst Online tätig sein, KZfaq, Telegram und was es nicht alles gibt. Wenn du professionell werden willst kannst du dich im Internet über ein Studium informieren, und ein Fernstudium z.B. machen, was zu höhren Chancen führt in einer größeren Redaktion arbeiten zu können.

Bei der Klassifikation eines Medienprodukts kann man sich an Zweck und Ziel orientieren: Eine Fan-Club Zeitschrift wird von einem Club herausgegeben - und Ziel ist die es deshalb überwiegend, die Interessen dieses Clubs zu vertreten. Das kann natürlich auch vielfältig sein, aber letztlich wird es ein Beitrag schwer haben, ins Blatt zu kommen, wenn er den Interessen des Clubs nicht entspricht (und es würde auch keinen Sinn machen). Ich sehe eine Fan-Club Zeitschrift also nicht als Journalismus, sondern als Öffentlichkeitsarbeit, in diesem Fall als so genannte Non Profit-PR. Die an Auflage größte Zeitschrift in Deutschland ist auch ein solches Produkt: die ADAC Motorwelt als Mitgliederzeitschrift des ADAC. Damit kein Missverständnis entsteht: Es ist ein anderer Typus von Öffentlichkeit, aber das ist nicht wertend: Journalismus ist nicht mehr oder weniger Wert als Öffentlichkeitsarbeit. Beides hat eine wichtige Aufgabe in der Gesellschaft (denken Sie z.B. an andere Bereiche der Non Profit-PR wie gesundheitliche Aufklärung oder die Öffentlichkeitsarbeit von Sozialverbänden oder Umweltverbänden). Über Unterschied und Verhältnis von Journalismus und PR werden wir in der Folge Nr. 8 diese Video-Reihe sprechen.

@Klaus Meier Zu erst einmal meinen Dank Herr Prof. Dr. Meier, daß Sie meine Frage so neutral und nicht etwa wertend beantwortet haben. Ich werde ihrer Videoserie auf jeden Fall folgen, einfach um lernen zu können. Ich würde mich ja gerne in den Studiengang einschreiben, aber mangels Abitur und auch mangels der Möglichkeit umzuziehen wird daraus wohl leider nichts. Aber ich denke schon dass die Dinge die ich hier in Ihrer YT Serie lernen kann, Einfluss auf die Qualität meines kleinen Magazines nehmen werden. Wenn Sie möchten sende ich ihnen gerne einen Download-Link, wenn die ersten Ausgabe fertig ist, an ihre Email-Adresse die ich auf der Uni-Website gefunden habe.