Ich würde auch gerne wissen wie du die Dolien gestaltets

Vorrecherche vor der Strukturerstellung, sonst erstellt man sich einen Bias. Wenn man ahnungslos eine Struktur erstellt, ergibt das am Ende oft keinen Sinn mehr, und man versucht, die Details irgendwie in die Strukturidee zu quetschen. Also zuerst ungerichtet das Thema grob recherchieren, um eine Idee zu entwickeln. Dann Struktur, danach die intensive Detailrecherche.

Keine Unterhaltung mit den Präsentationsmitteln: Im Intro sieht man, wie Du auf die Leinand siehst und erzählst. Das sollte man vermeiden. Man hat vor sich im Augenwinkel die Präsentation auf dem Laptopmonitor. Man sollte immer ohne hinzusehen wissen, was gerade präsentiert wird. Zur Leinwand schaut man nur in ganz seltenen Fällen, wenn dem Publikum ein Aspekt mit dem Laserpointer gezeigt wird. Ansonsten ist die Leinwand tabu. Auch dann nur kurz zeigen und sofort wieder dem Publikum zuwenden.

Pro-Tip: Wenn ein Flip Chart zur Verfügung steht, nutze es. Verwende nur eine Seite und baue über die gesamte Präsentation hinweg etwas auf. Füge in verschiedenen Momenten der Präsentation immer mal wieder ein Detail hinzu. Am besten man fertigt eine Art Skizze an. Dazu braucht man kein Zeichenkünstler zu sein. Die Präsentation wird lebhafter, wenn aktiv etwas entsteht. Ich habe bei der Prüfung z.B. ein Dreieck gezeichnet, das das "typische Projekt" darstellte. Das hat dann zur Erklärung von Shaderprogrammierung hergehalten, wie Trigone in Graphikkarten verarbeitet werden, und am Ende wurde ein Eisberg im Wasser draus, von dem der Kunde nur die Spitze sieht. Der tatsächliche Aufwand wird von Fachfremden unterschätzt.

Wenn ein enger Zeitrahmen vorgegeben ist, baue die Folien so auf, daß du am Anfang schnell durchkommst. Am Ende halte unwesentliche, optionale Zusatzinformationen vor, die Du einbauen kannst, wenn Du Zeit auffüllen mußt. Baue die Präsentation so, daß die Zusatzinfos normalerweise übersprungen werden, du sie aber bewußt aufrufen kannst.

5:15 also hier

hallo ???

Canva

Die App heißt Canva

Canva ​@@Isa-ve6gh

Erst mal hast Du den Laptop vor Dir, wo der Blick ab und zu drüberschweift. Jede Präsentations-Anwendung hat auch Gedächtniskarten, die in der Präsentationsansicht neben der Kopie der Beamerpräsentation angezeigt werden. Die sind nur für den absoluten Notfall, wenn man den Faden verliert, und sollten nur stichpunktartig in gut erkennbarer Schrift sein. Übe einzelne Abschnitte immer wieder. Sogar Folien kann man noch unterteilen, auch wenn eine Folie nicht sehr viele Informationen enthalten sollte. Dann gehe die gesamte Präsentation ein paar mal im Schnelldurchgang durch. Spricht nur kurz laut aus, welche Aspekte Du jetzt näher erläutern würdest (was du im Detail vorher schrittweise geübt hast). Überlege Dir Überleitungen, wie Du von einem zum nächsten Thema kommst, ohne daß es abgehackt klingt. Du beginnst einen anknüpfenden Satz, bevor/während Du zur nächsten Folie schaltest. Am Ende gehst Du unzählige Male die gesamte Präsentation durch, als wärst Du Live. Wenn ein vorgegebener Zeitrahmen eine Rolle spielt: Es gibt günstige Küchen-Timer, die rückwärts zählen können. Stelle den Alarm unbedingt aus. Auf die Memory-Cards der Präsentator-Ansicht kannst Du die Sollzeit notieren, um während der Präsentation gelegentlich zu kontrollieren, ob Du lockerer werden kannst oder etwas Gas geben mußt. Für 10-20 EUR bekommt man auch Präsentationsumschalter mit Laserpointer. Damit kann man gut die Folien vor- und zurückschalten, ohne am Laptop zu kleben. Nutze das schon beim Üben. So kannst Du viel freier sprechen und Dich auf das Gelernte konzentrieren. Die direkten Bedienung am Laptop lenkt ab, und man sieht als Stütze immer auf die Folie; auf die Weise baut man die Unsicherheit nicht ab.

Danke