Seit vielen Jahren ist der Bund der Steuerzahler als Kritiker des Hessentags bekannt: Das Landesfest ist zu lang und zu teuer. Doch wir meckern nicht aus der Ferne, sondern machen uns selbst ein Bild vor Ort: Ende Mai 2024 haben der Vorsitzende Joachim Papendick und Vorstandsmitglied Jochen Kilp das Fest in Fritzlar besucht, das einen Kontrast zum Gigantismus der Vorjahre darstellte. Bei einem Gespräch mit Bürgermeister Hartmut Spogat lobten sie den Fritzlarer Ansatz, bescheidener und günstiger zu feiern. Dass sich die grundsätzliche Kritik nicht gegen die Kommunen, sondern das Land richtet, machten sie bei einem Pressetermin deutlich: Die Landesregierung muss das längste und teuerste Landesfest endlich reformieren und verkürzen, damit es eine Zukunft - gerade in kleineren Städten - hat.
Ob Hessentag, Landesgartenschau oder Einheitsfest: Hessen leistet sich im Eventbereich einen Luxus, der bundesweit seinesgleichen sucht. Kein anderes Land feiert so oft, so lange und so teuer. Für die Besucher mag das ein toller Spaß sein - die Rechnung zahlen jedoch alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler. Der BdSt Hessen will keine Spaßbremse sein, setzt sich aber dafür ein, bei den Kosten Maß zu halten. Mehr zum Thema "Hessische Landesevents" und eine Chronik des Hessentags gibt es hier: www.steuerzahler-hessen.de/po...
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