Wir messen damit, wo genau unsere Strecken verlaufen um die Karte genau zeichnen zu können. Ähnlich wie die Messung mit dem theodolit übertrage. Das Bauamt übertage hat aber den Vorteil von GPS. Auf der Karte siehst du nicht nur unsere Strecken Untertage, sondern auch Waldwege Pingen etc. Übertrage, und... Wir bewegen uns in Richtung eines alten Schachtes. Das wird noch mal mega interessant.

Wir vermessen quasi das Grubengebäude. Z.B. Streckenlänge, in welchem Winkel Strecken zueinander stehen, das Einfallen, Höhe der Punkte über NN, Störungen in der Kohle, usw. Nach 63 BBergG ist so ein "Risswerk" , das die Gesamtheit der markscheiderischen Darstellungen eines Bergwerkes darstellt, zumindest für fördernde Betriebe vorgeschrieben. Diese Messungen lassen sich auch nach übertage übertragen und du könntest auf einen Zentimeter genau sehen, ob genau unter Dir eine Strecke verläuft. Ob wir das nach dieser Vorschrift machen müssten, weiß ich gerade nicht. Wir machen es jedenfalls, weil wir das vernünftig machen wollen und einen gewissen Anspruch beim Erhalt dieses tollen Bodendenkmals haben und im Übrigen, weil wir es können 😉. Glückauf ⚒

@@thomaskuncl8787 WooW, Danke für die Info.... 👍 Dann viel Spaß beim messen 💪

@@Kingsgardful Echt krass das man das man mit der heutigen Technik alles so messen kann... Aber.... wie wurde das damals gemessen?

@@stormlord109 ziemlich kompliziert mit Kompass und Schnüren usw. War sehr zeitaufwändig