Ich persönliche vertrete die Position, dass wenn das Leben über einen gewissen Zeitraum eine gewisse Qualität unterschreitet und die Veränderungspotentiale eher mäßig eingeschätzt/antizipiert werden und diese Einschätzung Stimmungsunabhängig ist (also bei sehr guter und sehr schlechter Stimmung gleich ist), dann ist der Freitod die rationale Konsequenz. Ich merke jedoch, dass die meisten Menschen hier sehr einseitig sind. Also sobald das als Option betrachtet wird, wird einem sehr schnell eine psychische Erkrankung attestiert. Egal wie fernliegend das ist

Dankesehr für das video. Ich fühle mich immer wohl, wenn ich mich wiedererkenne, denn das bedeutet, dass es menschen gibt, die mich und andere gleichgesinnten verstehen.

Herzlichen Dank, Sehr treffende Worte!

Danke für die Erklärung 😊

Danke für dieses Video. Sehr interessant

Wichtiges Thema treffend beleuchtet. Genau: Immer fragen. Und vor allem bei Menschen, die selbst in Sozialberufen arbeiten, nicht unterschätzen, dass oft dissimuliert und verleugnet wird. Es gilt als Schande, dass man auch als Helfer selbst mal in Schieflage kommen kann. Dass Aggression und Wut irgendwo hinaus müssen, ein Ventil brauchen. Dass man scheitern kann, dass man auch nur ein verwundbarer Mensch ist und Ängste hat. Und dann das Schwierigste: der Beistand nach einem missglückten Suizidversuch. Oft nach dem Motto: schlimmer gehts immer. DANKE 🌻🌻🌻

Werde mir auf jeden Fall noch das Leben nehmen sibald mein Mut dazu ausreicht. Ich bin chronisch krank und werde nie wieder gesund.

Kann ein Suizidgedanke vermeintlich plötzlich auftreten? Mein Papa veränderte sich sehr rasant, er war wie immer, dann ging es los mit Wesensveränderung (er war plötzlich überzeugt, dass er eine Stoffwechselerkrankung hat und sein Leben keinen Sinn mehr hat obwohl kein Arzt einen Nachweis dafür finden konnte, er hatte keinen Speichel mehr und dadurch ständig einen trockenen Mund) und keine 10 Tage später war er tot. Das hat uns förmlich überfahren, ein Termin bei einer Psychologin war schon vereinbart. Dann kam er den Abend vorher ins Krankenhaus aufgrund einer Panikattacke und brachte sich dann dort durch einen Sprung vom Dach um. Die Ärzte vermuteten eine akute Psychose. Ich habe lange Zeit gedacht, dass das plötzlich kam, auch da ein paar Monate in unserem weiteren Umfeld ein Suizid vorkam und er komplett geschockt davon war. Ich habe mir immer eingeredet, dass das ein Zeichen dafür ist, dass er den Gedanken erst kurz vor seinem Tod bekommen hat und selbst eigentlich ungewollt davon "überfahren" worden ist. Aber kann das sein? Kommt das so plötzlich und so schnell oder schlummert das schon unbewusst lange in einer Person?

So ein guter Beitrag! Ich studiere Psychologie und muss noch ein Praktikum absolvieren. Ich werde Ihnen schreiben, vielleicht darf ich 4 Wochen bei Ihnen verbringen.

Hallo, wie viel Prozent überlebende erdränkte hatten Sie? Ist für ein Studie.

Danke fühle mich verstanden , hatte auch Mal eine schwere Phase , beziehungsweise schwerer als aktuell

Ich finde die Formulierung "in jedem Selbstmord steckt ein Mord" schwierig bzw. schwammig. Da ja "Mord" per definition meines wissens als vorsätzliche Tötung aus "niederen" Beweggründen definiert ist. 2teres ist schwierig definierbar. Ein Aspekt bei dem ich mir im Video auch unsicher bin: Sie nutzen fast nur den Begriff "Selbstmord". Ansich ist es natürlich nicht maßgeblich wie es genannt wird, jedoch ist das Problem, dass der Begriff "Mord" gesellschaftlich sehr negativ konnotiert ist und bei den Menschen Emotionen auslöst. Entsprechend wird dann auch der Suizid (in vereinzelten Situationen auch Freitod) emotional beladen.

Danke

Danke ....

Guter Vortrag. Es müßte aber auch rezeptfreie Medikamente geben, die den Druck mindern.

Wenn ich von anderen höre, dass die Depression Jahre, Jahrzehnte andauern kann, frage ich mich, wie soll ich das nach gut einem Jahr noch weiter aushalten. All das, was ich bisher versucht habe, bringt mich immer tiefer und tiefer in das „schwarze Loch“. Ich mache nur noch Therapie, mehr nicht. Denn alles andere -Yoga, Meditation, Entspannung, Coachings - bringen nur kurz Linderung. Ich funktioniere und bin noch am Leben nur der Kinder wegen. Der innere Zerfall der Psyche schreitet voran und ich halte meinen Zustand nur noch aus. Ich halte mich selber nur noch aus, so widerlich und charakterschwach finde ich mich mittlerweile. Früher hatte ich für alles eine Lösung. Wenn ich in diesen Zustand versank, habe ich mich an den Haaren gepackt und rausgezogen. Vor einem Jahr musste ich nach zwei Monaten feststellen, dass die Selbsthilfe nicht funktioniert. Seitdem sehe ich nur Probleme und bin voller ekelhafter Selbstmitleid. Aber ich halte einfach aus, das kann ich wirklich gut

Wie soll man an einen Menschen rankommen der sich völlig isoliert? Der sich von seiner Familie, seinem Freundeskreis und dem Rest der Welt zurückzieht? Weder auf Anrufe noch WhatsApp oder SMSe reagiert? Noch nicht mal öffnet wenn man vor der Haustür steht und klingelt. Die Menschen müssen sich auch helfen und unterstützen lassen wollen. Wenn sie das nicht mehr möchten, sollen sie ihren Weg gehen. Mein Mitleid und Verständnis hält sich da in Grenzen.

Ja

Ich bestrafte mich mit Sport bis ich vor einem Jahr zwei Versuche wagte. Beides funktionierte nicht. Einmal hielt mich ein freund ab, bevor ich die leitplanke erwischte und beim zweiten mal glitt die Krawatte aus der Tür.

Richtig.

Jeden Tag denke ich darüber nach

❤

Nicht wahr was die da sagt kann man nicht verallgemeinern und paar Punkte die sie anspricht sind nicht mal häufig sondern Ausnahmen! Bitte bezieht euch auf vertrauenswürdige Studien anstatt dass Video einfach zu glauben❤

Und eben weil es immer allen ums Verhindern geht, sollte man sich niemals anvertrauen.

Nein das ist eher eine Form der Bestrafung zumindestens war das bei meinem Ex so