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Der SV Waldhof gewann sein Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück überrschend mit 2:1 (1:1). Matchwinner war der zweifache Torschütze Fridolin Wagner.
Waldhof-Trainer Patrick Glöckner hatte vor Spielbeginn die Rotationsmaschine angeworfen und fünf neue Mittelfeld- und Offensivspieler in die Startelf gestellt. Marc Schnatterer, Dominik Martinovic, Fridolin Wagner, Dominik Kother und Stefano Russo standen von Beginn an auf dem Osnabrücker Rasen. Die Kulisse mit 12.000 Fans und die Atmosphäre an der dafür bekannten "Bremer Brücke" faszinierte schon vor Spielbeginn. Für die Mannheimer war sie in der Anfangsphase jedoch unbeeindruckend.
Erst scheiterte Dominik Martinovic mit seiner Grätsche nach wenigen Sekunden vor dem Tor der Osnabrücker. Und nach nur drei Minuten hatte sich Patrick Glöckners Wahl für Fridolin Wagner bereits als Goldgriff erwiesen. Der frühere Uerdinger verwertete eine flache Hereingabe von Anton Donkor aus der Linksaußen-Position völlig freistehend. Die überraschend frühe Führung für die Gäste, es war das zweite Saisontor von Fridolin Wagner.
Nach 30 Minuten dann der Ausgleich für Aufstiegs-Aspirant Osnabrück. Marc Heider schoss einen Freistoß aus gut 20 Metern flach in die Mannheimer Mauer, von dort sprang der Ball auf den Kopf von Omar Traore und kullerte schließlich etwas unglücklich durch die Beine von Waldhof-Keeper Timo Königsmann ins Tor. Eine kuriose Situation, und umgekehrt durchaus kräftiges Dusel für den 1:1-Ausgleich der Niedersachsen.
Kurz vor der Pause reklamierten die Waldhöfer Handspiel und Elfmeter. Die Flanke von Fridolin Wagner aber war auf die danach blutende Nase von Osnabrücks Sven Köhler geprallt. Kein Strafstoß, richtige Entscheidung von Schiedsrichter Ittrich.
Die zweite Hälfte begann gleich mit einem Kracher. Sven Köhler hatte nach 49 Minuten Aaron Opoku an der Strafraumkante der Mannheimer freigespielt, der gebürtige Hamburger tänzelte erst sehenswert Jesper Verlaat aus und setzte den Ball dann aus 16 Metern an die Latte. Danach herrschte erstmal eine Viertelstunde Ruhe in den beiden Strafräumen, bevor die eine oder andere Osnabrücker Chance das Publikum wieder wach rüttelte. Umso überraschender in dieser Phase die erneute Mannheimer Führung in der 71. Minute. Nach schnellem Umschaltspiel über Schnatterer und Costly über die rechte Seite, setzte erneut Fridolin Wagner den Ball am Fünfmeterraum aus spitzem Winkel hoch ins Osnabrücker Netz. Es war die erste gute Gelegenheit für den SV Waldhof nach der Pause, mehr Effektivität geht nicht.
Die Osnabrücker, für die im Aufstiegsrennen nur ein Dreier zählte, drückten danach nochmal kräftig aufs Tempo und die Waldhöfer tief in die eigene Hälfte, ohne jedoch bis in die vierminütige Nachspielzeit zu klaren Aktionen vor Königsmanns Gehäuse zu kommen. Mannheims Defensive stand aufmerksam und stabil und brachte den 2:1-Auswärtssieg über die Zeit. Das Waldhof-Team zeigte damit eine perfekte Reaktion auf die mageren Ergebnisse der letzten Wochen.
+++ 3. Liga +++
Fußball pur. Wie schlagen sich der 1. FC Kaiserslautern, SC Freiburg II und der SV Waldhof Mannheim in der 3. Liga? Hier zeigen wir regelmäßig Spielberichte unserer Drittligisten aus dem Südwesten.
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