Vom 13. bis 15. Mai 2022 fand das 4. internationale Steyr-Puch Haflinger Treffen in Hafling Südtirol statt. Dabei waren 141 Haflingerautos mit 312 Teilnehmern.
Die Geschichte der Haflinger:
Das Haflinger Pferd. Blond, gut gebaut, angenehm im Umgang. Der Wandel vom Arbeitstier zum Freizeitpferd ist gelungen.
Vielleicht amüsiert sich der blonde Haflinger über die komische Blechkiste, die dazu ausersehen war, sein Nachfolger zu werden.
15 Jahre hat der Traum gedauert, von 1959 bis 1974. Da lief der letzte Steyr-Puch Haflinger vom Montageband. Bis dahin waren 16.647 Fahrzeuge gebaut worden.
Immerhin gilt der Haflinger als Vater der Mercedes G-Klasse. Er hat also Karriere gemacht, der Steyr-Puch, von dem viele Besitzer sagen: ein Leben ohne Haflinger ist wie ein Himmel ohne Sterne.
Und er ist das Geländefahrzeug, an dem sich andere immer noch messen lassen müssen. Nicht von der Kraft her - da sind die Großen klar vorne. Aber nicht ohne Grund heißt es: wo ein Haflinger, da ein Weg.
Es gibt jede Menge Spaß, wenn der Haflinger das Gelände erobert. Mit Böschungswinkeln von 40 bis 45 Grad könnte ein Haflinger fast senkrecht eine Mauer bezwingen. Schon zu den besten Zeiten des Fahrzeugs hieß es: Die Einsatzmöglichkeit des Haflingers wird durch die Angst des Fahrers vor der Schwerkraft begrenzt, nicht durch die technischen Möglichkeiten des Fahrzeugs.
Genauso wie die Pferdebesitzer auf ihr Tier schwören, schwören die Haflingerbesitzer auf ihren Oldtimer.