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Seit Juli 2022 gibt es den nicht-invasiven Pränataltest, kurz NIPT, in Deutschland als Kassenleistung - wenn eine Schwangere den Test möchte und ihre Ärzt*in ihn verschreibt. Der NIPT ist ein Test, mit dem genetische Abweichungen beim werdenden Kind im Mutterleib erkannt werden können - zum Beispiel das Down-Syndrom.
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Wie sinnvoll die Kassenzulassung ist - darum hat es eine kontroverse Debatte gegeben. Der Test ist niedrigschwellig, es reicht eine Blutabnahme und eine Laboruntersuchung, um Hinweise auf Trisomien wie das Down-Syndrom zu bekommen. Der Test gibt diese Hinweise zwar zuverlässig. Er hat aber auch eine hohe Falsch-Positiv-Rate.
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Und, anders als häufig behauptet, macht er eine weiterreichende Diagnostik, etwa Fruchtwasseruntersuchungen, nicht überflüssig. Kritiker*innen sagen: Der Test und erst recht seine Kassenzulassung setze ein falsches Signal und wirke sich negativ auf die Akzeptanz von Behinderungen in unserer Gesellschaft aus.
In Folge 5 erklären wir, wie der NIPT-Test funktioniert - was er kann und was er nicht kann. Und wir sprechen mit dem Pränatalmediziner Prof. Dr. Alexander Scharf, der die Kassenzulassung des NIPT-Tests und die Kommunikation drumherum kritisch sieht.
Weitere Informationen:
Interview mit der Sprachwissenschaftlerin Prof. Dr. Constanze Spieß über die Sprache in Debatten zu bioethischen Themen:
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Interview mit dem Medizinsoziologen Dr. Christopher Kofahl über seine Studie zum Thema Vereinbarkeit von Pflege und Beruf für Eltern mit einem pflegebedürftigen Kind:
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Versicherteninformation zu NIPT:
www.g-ba.de/downloads/17-98-51...