Und beim Friseur hatte man die eigene Haarspraydose stehen. Elnet war damals allerdings zu teuer

Hallo @jordisbraun4985, vielen Dank für deinen interessanten Kommentar! Es ist faszinierend zu hören, wie streng die Regeln damals in der Berufsschule waren. Wie fandest du die Mode der 60er und 70er Jahre insgesamt? Gab es bestimmte Trends, die dir besonders gefallen haben? 😊

@@saarlaendischerrundfunk die sogenannte Courrege-Mode war leicht für Naehanfaenger und brachte (für mich ab Ausbildungsbeginn 1964) ein wirklich anderes Leben. Weg von den Zöpfen, kurze Haare auch bei Mama, Hosen anstatt nur Kleider und Röcke. Tanzen gehen ohne strenge Aufsicht und Anfang der 70er Reiseziele außerhalb Deutschlands die man sich gut leisten konnte. Der erste Schritt in die USA den meine Freundinnen schon nach dem Abitur als Geschenk erhalten hatten. Es war alles wesentlich freizügiger als heute. Die Miniroecke waren anfangs ein Luftanhalter. nicht nur im Elternkreis sondern auch in den Büros . Als ich mein 1. Minikleid mit über 30 Knöpfchen an der Vorderseite das 1. Mal im Büro an hatte musste ich dem Chef 4 bis 5 mal was bringen. Ich kam also jedes mal stolz und chic erneut bei ihm durch die Tür im den Ordner etc. vor ihm abzulegen. Allerdings war Sex im Käfer bestimmt der Auslöser für viele Bandscheiben-Betroffene heute. Die Musik war u.a. durch die Beatles, Lets Twist etc. ganz anders und kam unserem körperlichen Austob-Anspruch abends sehr entgegen.