Hier geht's zum angesprochenen kostenlosen Kurs zur Übeplan-Erstellung: www.gitarrenvideounterricht.de/kostenlos/

Ich unterrichte schon sehr lange nicht mehr, habe damals 3 Kriterien gehabt, um die Entwicklungsmöglichkeiten eines Schülers einzuschätzen. Die sind universell für jegliche Art von Ausbildung anwendbar. Die Säulen sind Begabung, Hingabe, Fleiß. Optimal sind natürlich alle drei. Zweierkombination: ein guter Wegweiser, in welche Richtung man Schwerpunkte setzen muss. Einer: Da wird es schwer ... Beim Einschätzen der Begabung muss man am Geduld aufbringen. Ichhatte mal einen Schüler, der stark motiviert war., aber nicht mal unterscheiden konnte, ob E oder A Saite jeweils höher oder tiefer klangen.Da habe ich mit Abstand 3 Oktaven angefangen, dann stufenweise immer weiter runter. Nach 2 Stunden konnte er bereits Halbtöne erkennen. Der war also nicht von vornherein unmusikalisch, sein Gehirn hatte halt noch nie diese Leistung bringen müssen. Es gibt im allgemeinen Ausbildungsbereich 3 ähnliche Säulen, die selbst die allermeisten Ausbilder und Coaches nicht richtig differenzieren.: Stärken - Schwächen - Nichtstärken. Stärken muss man unbedingt fördern, Schwächen sind meistens aufholbar, in Nichtstärken investieren ist komplett verlorene Zeit und Energie mit allerhöchstem Frustpotenzial. Das kann man ebenfalls 1:1 auf Gitarrenuterricht übertragen und auf sich selbst. Ich z. B. habe es schon lange aufgegeben, richtig schnell zu werden a la Petrucci, van Halen etc. Warum? Weil ich es als meine Nichtstärke erkannt habe. Mein Gehirn macht das halt nicht mit. Dafür kann es anderes Spiel umso besser. Nur da führt lebenslange LernZeit zu immer wieder neuen Horizonten statt Unzufriedeheit und Demotivation, wenn man die Erkenntnis und den Mut hat, seine Nichtstärken zu kenmen und zu akzeptieren, sich konsequent davon zu verabschieden und seine Übungszeit zu investieren in ausbaufähige Schwächen und erkannte Stärken.

Mein ganzes Leben hat man mir erzählt, ich sei unmusikalisch und ich hab’s auch geglaubt: vor 12 Jahren einen Gitarrenlehrer besucht, der mir das auch gesagt hat. Ich war demotiviert. Seit 2 Jahren lerne ich jetzt autodidaktisch jeden Tag mindestens 1-2 Stunden und werde besser. Ich hab für mich gelernt, dass das eigene Wollen wichtiger ist, als externe Meinungen. Wer bitte war von Anfang an gut :D Manchmal denke ich noch über einen Lehrer nach, aber eben nur manchmal…

Hey Christian, hab zwar keine Ahnung von Gitarre wie du weißt 😜 - aber ein TOP-Video. Inhaltlich, Aufmachung usw. Verdientermaßen für mich einer der besten deutschsprachigen KZfaq-Kanäle, was musikalische Bildung angeht. Mach weiter so, LG!

Du bringst das wirklich auf den Punkt. Was an den richtig guten Leuten auffällt, egal welche Disziplin das ist, ist ihre völlige Hingabe an das was sie tun, ihre enorme Konzentration dabei und die Erfüllung, die sie dabei empfinden. Wenn Üben kein eigenes Bedürfnis ist, kann auch der beste Lehrer wenig ausrichten. Und die guten haben immer viel mehr Fragen als Antworten. Hingabe und Übefleiß hängen zusammen. Talent hingegen ist nur ein häufiges (Fehl)urteil aus dem Vergleich mit anderen. Wo liegt da der Maßstab? Bei Mozart? Bei Chick Corea? Bei Wes Montgomery? Dann müsste sich die Mehrheit der Menschheit mit Triangel begnügen. Beim Tun glücklich sein, wäre ein besseres Kriterium.

3:12 "Also der Lehrerin soll dafür Sorgen, dass ich gut werde*. eine Zeit war ich auch mal so drauf. Aber, und dass habe ich meinem alten Herrn zu verdanken, ich lerne Selbstständigkeit weiter. Ich halte meine Linie. Zumindest online habe ich genug Lehrer, wo ich schon viel mitgenommen habe. Es ist ja auch so, dass ein Lehrer wie Du, in einem solchen Video weit fächern muss, um viele Nutzer anzusprechen. Ich habe mir das Barré und Powerchord spielen selber beigebracht. Aber ich habe auch genug gute und kostbare Kurse von Dir und Georg Norberg gebucht. Ich hätte vor 18 Jahren schon aufhören können. Aber die Basics und die Welt der Zupftechniken haben mich mehr und mehr begeistert. Ich lerne gerne und habe seltener das Gefühl zu stagnieren. Wenn es ums üben geht, sehe ich inzwischen zu, dass es früh morgens oder später am Abend ist. Und was die Sache mit der eigenen Unterhaltung durch dss eigene Spiel angeht: Wollte ich auch längere Zeit. Ein Stück kurz üben und von meinem eigenen Spiel begeistert sein. Das funktioniert nur bei einem Fortschritt, der gerade passiert ist. Nicht bei einem Song, den man schon X-Mal gespielt hat.

18:40 ich hatte dir das ja schon als Privat Mail geschrieben. Du bist wirklich auch ein musikalischer Philosoph. entscheidend aber ist und bleibt, dass du wirklich ganz genau aus eigener Erfahrung weißt, worüber du sprichst und was für Anfänger und Fortgeschrittene wichtig ist. deine grundlegenden Lernvideos über Harmonielehre Stufentheorie und Vermittlung von einfachen Dingen wie Pentatonic haben dazu geführt, dass ich selbst als erfahrener Gitarrist mit unzähligen Auftritten Lust bekommen habe endlich zu verstehen, was auf dem Instrument tatsächlich passiert. Diese Erkenntnisse geben mir jetzt die Möglichkeit Stücke, die schon lange zu meinem Repertoire gehören, wesentlich präziser oder sogar ganz anders zu spielen und das nach über 50 Jahren gitarren Erfahrung Dafür bin ich dir unendlich dankbar. Falls in meinem diktierten Text Fehler sind, bitte ich das zu entschuldigen. Du weißt ja, dass ich blind bin.

Hallo Christian, dank meiner Videokurse kann ich mir inzwischen meine Schüler aussuchen. Dann macht das Unterrichten auch wirklich Spaß! Lehre was du lernen willst...also nehme ich mir manchmal Themen, die mich auch selbst interessieren. Es kann aber auch nur eine bestimmte Technik o.ä. sein, welche ich dann in den Unterricht einfließen lasse. Ich versuche dann in kurzer Zeit, mich soviel wie möglich, mit nur einer "Sache" zu beschäftigen. Dann habe ich eine Chance, dass ich das Gelernte auch wirklich in mein Spiel integrieren kann. Manchmal lernt man Feinheiten, die das gesamte Spiel grundlegend verändern. Es sind nicht immer die offensichtlichen "großen" Veränderungen. Klasse Video.

Tolles Video, gute Tipps und das Gitarren-Spiel dazwischen ist wirklich großartig 😀👍

Cleverer Schachzug Geheimnis Nr.2, gut fürs Geschäft🤑😉, wenn jemand seine Motivation erkaufen muss, ist derjenige in meine Augen auch zum Scheitern verurteilt. Und ehrlich gesagt, kaufe ich mir lieber ein Buch zur Weiterbildung. Günstiger und hat für mich ein Mehrwert. 300 Euro ist schon 'ne Summe, die sich auch nicht jeder leisten kann. Danke für die Infos👍

geht mir auch so. seit ich weniger übe, gings bergauf ⬆️

Danke für deine Videos.🤗🤗💫

Sehr gut erklärt und vollends Deiner Meinung! Wenn man für einen Kurs bezahlt, hängt man sich viel anders rein. Was die Übezeit angeht, so bin ich so an die Sache rangegangen, dass ich jeden Tag mindestens 15 min üben zum Üben benutzen wollte, habe aber dann festgestellt, dass es schnell länger werden kann. Na und, das war dann halt so. Da ich im Schichtbetrieb arbeite, werden es nach der Frühschicht zum Beispiel schon mal 2 Stunden, obwohl ich mir nur eine vorgenommen hatte, vergesse aber nicht, darin zwischendurch kleine Pausen einzulegen. Vor Spätschichten und Nachtschicht wird natürlich auch geübt, aber entsprechend anderer Zeitrahmen. Ich folge der Devise:“Wenn Du Dir Zeit nimmst, hast Du welche!“ Damit fahre ich recht gut.

bravo, geniales video, habe viel gelernt jetzt

Mir hat geholfen. Gewöhne dich dran einer ist immer als du. 😄

Also, auch wenn es Dir egal ist ob die Leute das gut finden was Du machst, ich finde das sehr gut. 🙃Viele Deiner Punkte kann ich auch nur unterschreiben, die Verantwortung für die eigene Entwicklung kann man nie auf den Lehrer abwälzen, das muss aus einem selbst kommen. Und ja, wenn man viele Euro für einen Kurs abgedrückt hat, wird man eher dran bleiben als wie wenn der Kurs geschenkt war. Da fehlt dann einfach der "accountability buddy" der immer wieder nachfragt, ob man denn noch erfolgreich dran ist. Mir als einer der seit Jahren versucht sich das im Selbststudium beizubringen fehlt manachmal der Lehrer der einfach einem mal auf die Finger guckt und sagt was man falsch macht. Habe z.B. letzte Woche die Saiten an meiner Pacifica gewechselt, das war die erste Gitarre und an den Bünden 1-4 sieht man sehr schön, dass ich als Anfänger viel zu fest die Saiten runtergedrück habe. Und die höheren Bünde sind quasi noch "unbespielt", höchste Zeit als, das am Ende verlinkte Video mit den Tonleitern anzuschauen. Am Ende aber noch eine neugierige Frage: Kommt es auch vor, dass Du Schüler die sich vorstellen auch mal ablehnst, eben weil Du siehst dass die keinen Plan haben?

15.36 ist schön lang. Da kann man so einiges drauf zocken. Danke Christian 💯👍

...sehr cool, danke! Gruß Lars.

Jo da ist was dran was den kostenlosen Unterricht anbelangt. Ist wie mit einem kostenlosen Abo im Gym. Ich kann mich dahingehend nur aufraffen hinzugehen, weil Ich dafür bezahle.🤷🏻‍♂️

cooler titel !!!🤗

Definitiv. Oder nicht so umfangreich. In kleinen Stücken. Wenn du natürlich was Durchzocken willst, musst du auch mal Ranklotzen. Das macht mir weniger Spaß. Geht höchstwahrscheinlich vielen so.

Hi Christian, wenn ich auf den Link für das Backing Track klicke, komme ich auf das Video zur Griffbrettfreiheit, das ja auch sehr wertvoll ist. Aber das dort verlinkte Backing Track ist ein anderes als in diesem Video. Ansonsten finde ich das Video interessant, und habe mich auch wiedererkannt, manchmal im positiven aber auch beim einen oder anderen Punkt im negativen Sinne. Zum Beispiel, bei uns im Lehrerzimmer steht eine Konzertgitarre in der Ecke; manchmal schnapp ich mir die in der Pause und übe ein paar Sachen für 5 oder 10 Minuten (Positivbeispiel). Aber ich bekenne mich schuldig, dass ich auch mich immer wieder mal verleiten lasse, zu viele verschiedene Dinge auf einmal lernen zu wollen, und so meinen eigenen Fortschritt behindere.

Bei den Tipps gehe ich voll mit, außer bei den ersten beiden. Daher hab ich ein ein paar Fragen... Bekomme ich, wenn ich die Verantwortung übernehme und der Lehrer mich nur noch beraten muss, einen Rabatt? Die Sorge dann weniger dahinter zu stehen, hab ich nicht. Schließlich investiere etwas viel wertvolleres als Geld - meine Zeit. Für einen günstigeren Kurs, bräuchte ich weniger lang arbeiten und könnte mehr üben. ;D

Nach 8 Takten nen halben Ton höher - genialer Tip, danke!

Hieß es ernsthaft übe weniger? Wenn das hilft dann werde ich Meister. Habe schon seit jahren nicht mehr richtig gespielt. Wenn dieser tip hilft dann ist das das beste Video das ich mir anschauen könnte. Aber um noch weniger zu machen werd ich mir das Video auch gar nicht anschauen sondern gleich weiter schalten

Essay: +Rückgriff auf ähnliche Beiträge: Willst Du es und willst Du bleiben, wachsen, Dich verbessern? Sind es überhaupt Geheimnisse, Raketenwissenschaften Zauberschule? Oder Binsenweisheiten?? Was ist Erfolg für DICH UND ANDERE. Ändert sich das? Ich gehe immer wieder auf Punkt Null zurück. Muss ich auch. Gitarre ist ein weites Feld. Passion over Perfection? Die wichtigen Sachen zuerst. Von den Besten lernen. Spiele mit den richtigen Leuten und mit wertigem Equipment. Warum hört und sieht man von erfolgreichen Profis oft das Gegenteil?? Alles nur show? Kein sex n drugs n rocknroll?? Bin ich deshalb kein Profi geworden??? Stuck in the middle?? Bei Rick Beato schöner altersmilder Yngwie Malmsteen Beitrag. Unterstützt Deine Beobachtungen. Opprtunismus ist genauso wichtig wie Idealismus. Auch immer dieses "hätteste mal" in der Retrospektive. Mind over eMotion? Metal war bei bei mir immer Klasse, Klassik, Fingerpicking oh je ... Spezialist oder Generalist? Ich war ersteres und konnte mit anderem kaum etwas anfangen. Musiknote 5plus, sang nie mit (scheiss Repotoire), Daddy war interessiert, aber nie mit Ernst. Es mussten immer Spässe gemacht werden. Oder es musste der "es klingt wie Dieter Bohlen" Spruch gerissen werden, genau von den Richtigen. Ich schaue gerade yt Beitrag: victim of changes von judas priest. Der xy Typ spielt es total falsch, ohne feeling auch, sagt mein Jahrzehnte langer Gtarrenlehrer. Wenn Die Vorzeiger es schon falsch machen. Wenn ich mal die Hälfte meiner teuer bezahlten Gitarrenstunden wahrnehmen würde. lücken viel zu gross und lang, einmal Woche Unterricht manchmal viel zu intensiv. ich spielte `86 mit 2x100 watt mit kumpel in der Wohnung, hatte `90 zwei Gitarrenlehrer und Üraum am Ende der Stadt (hinter dem Strom). Wie ging das früher? Heute Rückenschmerzen. Heute übe ich, was ich in der Schule nicht wollte, niemand von mir wollte, so ne verschleifte Zeitreise durch meine "Gittarre lernen" Geschichte; was mir da heute alles noch so ein- und auffällt ... Danke für deine sehr guten musikphilosophischen Beiträge ...

Kostenlos funktioniert meist nicht. Hatte ich auch und erst bei einem richtigen Lehrer hatte ich Fortschritte weil ich wusste was ich lernen will.

Ich denke der Lehrer sollte schon ein Konzept und Linie vorgeben können. Zumindest ist das meine Forderung und Anspruch.