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Die Stadtpfarrkirche St. Jakobus der Ältere in Rohrbach-Berg (RO/OÖ) zählt zu den wichtigsten Barockbauten Österreichs nördlich der Donau. Die erste 1303 urkundlich erwähnte Kirche wurde nach den Hussiteneinfällen spätgotisch wiederaufgebaut. Die heutige Kirche wurde 1697 bis 1700 nach Plänen von Carlo Antonio Carlone im Barockstil neuerrichtet.
Der Fronbogen und die Seitenkapelle tragen reichhaltigen Stuck, weshalb angenommen werden kann, dass auch die Gewölbe im Presbyterium und im Langhaus ursprünglich festlich stuckiert gewesen sein dürften und wohl im Laufe des 19. Jh. purifiziert wurden.
Das Blatt des Hochaltars im zweijochigen Presbyterium stellt die Himmelfahrt Mariens dar und stammt vom Maler Antonio Bellucci. Es befand sich ursprünglich in der ehemaligen Stiftskirche Spital am Pyhrn. Der Altar an sich trägt nebst dem Altarbild und dem Oberbild mit der heiligsten Dreifaltigkeit Skulpturen der hll. Jakobus des Älteren und Matthias. Das ursprünglich reich verzierte Altarretabel wurde ebenso wie die Gewölbe im 19. Jh. stark purifiziert.
Im einschiffigen, vierjochigen Langhaus stehen sechs Altäre, die links von Ost nach West der hl. Katharina, der Mutter Gottes und den Wetterherren sowie rechts dem Evangelisten Johannes, dem hl. Georg und allen Heiligen geweiht sind.
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In den 75m hohen Kirchturm - ursprünglich als Kirch- und Wehrturm errichtet - kamen 1949 vier Glocken aus der Glockengießerei St. Florian, da nur das kleine Glöckchen im Dachreiter beide Weltkriege überdauert hatte.
Disposition: dis'-fis'-gis'-h'-(a'')
Glocke 1-4: Gegossen 1949 in St. Florian.
Glocke 5: Gegossen vermutlich 1853 von Franz Hollederer in Linz.
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Quellen:
Oberchristl, Florian: Glockenkunde der Diözese Linz. Linz: Verlag von R. Pirngruber 1941.
Ramharter, Johannes: Die Skulpturen des Stiftes Schlägl. Schlägl: Stift Schlägl Selbstverlag 1998.
Wernisch, Jörg: Glockenverzeichnis von Österreich. Lienz: Journal Verlag 2011.
WIKIPEDIA: Stadtpfarrkirche Rohrbach. In: URL: de.wikipedia.org/wiki/Stadtpf.... (dl 12.05.2017, 17:00)
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Ein großes Dankeschön gilt H. Kooperator Matthäus Stuphan für die Ermöglichung der Aufnahme.
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THIS VIDEO IS A DOCUMENTATION ABOUT THE PEAL OF ST. JAMES THE GREATER IN ROHRBACH-BERG IN UPPER AUSTRIA. FOUR OUT OF FIVE BELLS ARE CAST IN 1949 IN ST. FLORIAN, THE FIFTH ONE IN 1853 BY FRANZ HOLLEDERER IN LINZ.