Am Schauplatz: Millionen mit dem Wohnen [21.9.2017]

  Рет қаралды 7,105

Maxx

Maxx

Жыл бұрын

►§~Alle Rechte liegen beim ORF bzw. den herstellenden Firmen, Personen und deren Darstellern!~§◄
Wien wächst. Bald sollen in der Bundeshauptstadt zwei Millionen Menschen leben. Die Nachfrage nach Wohnraum steigt - und die Preise für Eigentumswohnungen explodieren. Sie sind seit 2010 um mehr als 71,8 Prozent gestiegen, sagt die Statistik Austria. „Wer Geld hat, investiert heute in das so genannte Betongold, statt in den unsicheren Finanzmarkt. Das ist eine Folge der Wirtschaftskrise“, sagt Immobilienexpertin Sandra Bauernfeind. Das treibe die Preise in die Höhe. Findige Geschäftsleute wittern satte Gewinne. Man braucht nur alte Zinshäuser niederreißen und teure Eigentumswohnungen an ihre Stelle bauen. Einziger Stolperstein sind oftmals alteingesessene Mieterinnen und Mieter. Die wollen ihre leistbaren Mietwohnungen nicht so einfach räumen. Denn auch die Mieten am privaten Wohnungsmarkt haben in den vergangenen Jahren ordentlich angezogen. Kim Kadlec‘ „Am Schauplatz“-Reportage „Millionen mit dem Wohnen“ zeigt am Donnerstag, dem 21. September 2017, um 21.05 Uhr in ORF 2, wie sogenannte „Immobilienentwickler“ agieren und wie billiger Wohnraum nach und nach verschwindet.
„Ich klammere mich an diese Wohnung, weil ich mir eine andere als Alleinverdienerin einfach nicht leisten kann“, klagt eine Mieterin im dritten Wiener Bezirk. Sie hat noch einen „alten“ Mietvertrag zu günstigen Konditionen. Jetzt hat sie Angst, ihre Wohnung zu verlieren. Denn der neue Eigentümer hat große Pläne mit dem Haus, in dem nur mehr wenige Mieterinnen und Mieter wohnen. Es soll generalsaniert und in Form von Luxuswohnungen in kleinen Einheiten verkauft werden.
Ähnlich ein Zinshaus im 14. Wiener Gemeindebezirk. Hier ist die Situation besonders prekär: Die Eigentümer haben lange nichts mehr investiert, das Gebäude ist in einem katastrophalen Zustand. Schimmel an den Wänden, Wasserschäden und hausfremde Personen, die sich im Keller einquartiert haben, machen den Mieterinnen und Mietern das Leben beinahe unerträglich. Ronald Schlesinger von der Mieterhilfe Wien meint, der Verfall des Hauses sei Strategie: „Es handelt sich dort um einen typischen Fall von sogenannter Absiedlungsspekulation.“ Das sei ein häufiges Geschäftsmodell in Wien. Schlesinger: „Man versucht Mieter aus einem alten Zinshaus zu vertreiben, das Haus abzureißen und anschließend teure Eigentumswohnungen zu errichten.“
Im Wahlkampf ist das Thema erst seit Kurzem präsent. Bisher waren es eher kleine Initiativen, die protestierten. „Keine Profite mit der Miete - keine Millionen mit dem Wohnen“ stand auf den Transparenten der Aktivisten und Betroffenen, die „Am Schauplatz“-Reporterin Kim Kadlec seit dem Frühling begleitet hat.

Пікірлер: 19
@rs4ca
@rs4ca 11 ай бұрын
Von mir auch großes Lob!!! Es hat sich leider nicht verändert. Im Gegenteil!
@chrmey8459
@chrmey8459 Жыл бұрын
Maxx bester Mann, danke fürs hochladen 😎
@der_maxx
@der_maxx Жыл бұрын
Bitte, viel Spaß beim ansehen BG Maxx
@Pandra111
@Pandra111 Жыл бұрын
was ist das endgültige ziel? ein wien, in dem niemand wohnt, aber hauptsache schöne häuser?
@chrmey8459
@chrmey8459 Жыл бұрын
Oder hässliche Hochhäuser wie aus Amerika 😵‍💫
@thomashausner6962
@thomashausner6962 Жыл бұрын
Ich bin etwas überrascht. Sonst hört man immer, wie toll die Stadt Wien bezüglich Wohnungsbau ist, angeblich die meisten Flächen selbst besitzt und diese Wohnungen zu fairen Preisen vermietet. Grüsse aus der Schweiz
@johndee9562
@johndee9562 Жыл бұрын
ja das tritt auf sozialwohnungen zu (gemeindebau) aber auch das ist nicht so toll wie es sich anhört, da man oft jahre auf eine wohnung warten muss und nicht viel spielraum hat bezüglich gegend, lage, usw. Wenn man pech hat bekommt man eine alte oder heruntergekommene wohnung, da gab es schon mehrere skandale.
@mariagabesan6513
@mariagabesan6513 10 ай бұрын
Den Stromdetektiv finde ich seltsam. Früher mag das funktioniert haben, aber heute doch nicht mehr. Ich kann mir kaum essen leisten, habe daher keine Küche , koche nicht. Mein Magen verträgt auch fast nichts mehr . 2-3 Kekse am Tag reichen. Auch der Wasseranschluss Küche ist nicht installiert. Zudem bin ich behindert und oft im Krankenhaus od. Reha. Nur weil ich arm und krank bin heisst das noch nicht das ich keinen Wohnbedarf habe. Ich bin nur Österreicherin und bevor ich Rechnungen nicht zahle verbrauche ich eben nichts.
@Das-Volk-Der-Windeln
@Das-Volk-Der-Windeln 10 ай бұрын
Ich habe auch keine Küche und sitze mit Kerzen in der Wohnung
@schnirmariana5818
@schnirmariana5818 6 ай бұрын
Vileicht darf ich fragen wenn so groß mütig sind bei einige zalen Menschen wärmer waser aber leben kalt 6 Jahren lang traurig
@hesa307
@hesa307 5 ай бұрын
Vielleicht wäre es besser Wien von Österreich sbzukappseln. Ist uns viel zu teuer. Vielleicht den Ungarn anbieten?
@der_maxx
@der_maxx 5 ай бұрын
Tauschen gegen Südtirol 😉😁 BG Maxx
@mariagabesan6513
@mariagabesan6513 10 ай бұрын
Und es fasziniert mich in Wien immer das Haus fällt fast zusammen, Mauerwerk runter, Schimmel, und Mieterin beschwert sich das Fenster nicht geputzt werden und irgendwo kein Licht ist. Bei uns auch, Keller stehen unter Wasser aber die große Sorge der Frauengruppe sind "wer hat im Stiegenhaus ein Papierl fallen lassen".
@chrmey8459
@chrmey8459 Жыл бұрын
Offene Grenzen und Sozialstaat vertragen sich nicht 🥲
@VentoVr61987
@VentoVr61987 Жыл бұрын
5:15 a besteck! 😂 🤦🏻‍♂️ Kommt a bissl a woussa draf und dann kouchns des! Da hat einfach wer eine Folie geraucht du Vogl! 😂
Teure Mieten: Die neue Wohnungsnot  | WDR Doku
44:04
WDR Doku
Рет қаралды 331 М.
Slow motion boy #shorts by Tsuriki Show
00:14
Tsuriki Show
Рет қаралды 9 МЛН
НРАВИТСЯ ЭТОТ ФОРМАТ??
00:37
МЯТНАЯ ФАНТА
Рет қаралды 7 МЛН
Опасность фирменной зарядки Apple
00:57
SuperCrastan
Рет қаралды 10 МЛН
Mietmarkt Österreich: Zwischen Wohnungsnot und Leerstand
47:32
Am Schauplatz Gericht - Dieser Mensch hört doch nie auf (2021)
49:34
Alltagsgeschichte - Am Brunnenmarkt
44:30
Affenkipferl
Рет қаралды 105 М.
Am Schauplatz - Die Macht der Investoren 11.04.2024
49:33
Don Follio
Рет қаралды 28 М.