Hallo Dirk, das ist ja ein supertolles Lob. Vielen herzlichen Dank dafür! Wenn Du in den Beschreibungen nachschaust: dort ist ein Link zu 11 Checklisten für Skipper. Vielleicht wären die etwas für Dich? Herzlichen Gruß + Handbreit... Michael

Hallo Viola, vielen Dank mal wieder für Dein schönes Feedback! Als Zweier-Crew seid ihr bestimmt aufeinander eingespielt und habt bestimmt viel Routine! Wechselt ihr euch mit den Aufgaben ab? Wenn ihr die Vor- und Achterspring und die beiden Festmacher zum Land gelegt habt, ist die Mittelleine tatsächlich nicht mehr nötig - sie schadet aber auch nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass ich sie jedoch dran lassen würde bis zum Ablegen. Lieben Gruß + immer eine Handbreit... (Rotwein im Glas?) Michael

VIELEN DANK! :-)

Vielen Dank für Dein Feedback! Ja, es ist schon sehr zeitaufwendig, ich würde gerne mehr Videos hochladen... Vielleicht schaffe ich das ja 2022 🙂 VG + Handbreit, Michael

Hallo Alexander, danke für Dein Feedback, freut mich, dass dir meine Videos helfen. Ja, das Video entstand bei einem Hafentraining in Holland, als wir 3 Yachten parallel gecoacht hatten. In solchen Fällen nutze ich gerne die Situation und trainiere auch Manöver, die man eben nur dann machen kann, wenn man mehrere Yachten hat. VG, Michael

Hallo, vielen Dank für Dein Feedback - schön, dass Du auch meinen Kanal abonniert hast! Das Auflösen eines Päckchens ist tatsächlich sehr einfach -- gute Kommunikation vorausgesetzt. Da ich meine Leinen immer auf Slip lege, bin ich nicht abhängig von der Nachbarcrew und brauche daher nur meiner eigenen Crew Kommandos zu geben. (Es ist mir früher schon passiert, dass ein engagierter Nachbar meine Leine ohne Kommando gelöst hat. Er meinte es gut - war aber unerfahren.) Im Grunde kannst Du alle Ablegemanöver (außer der "verkehrten" Achterleine) durchführen: also Eindampfen in Vor-/Achterleine, Traversieren oder Dich einfach mit Muskelkraft wegdrücken. (Dazu darf der Wind natürlich nicht auflandig sein) Berücksichtige jedoch, dass Du nicht neben der Yacht bereits Hartruderlage (von der Yacht weg) einlegst - das Heck würde gegen den Nachbarlieger kommen... Viele Grüße + Handbreit, Michael

@blondes Gift Stimmt. Da ist dann eine gute Kommunikation gefragt... ;-) VG+ Handbreit... Michael

@Andre', wenn andere Liegeplätze im Hafen da sind, sollte man erstmal diese ansteuern. Auf jeden Fall sollte man vor dem längsseits gehen höflich anfragen und um Erlaubnis bitten. Natürlich mit dem Risiko, dass dies abgelehnt wird. Ist der Hafen wirklich voll, kann es dann aber dem unfreundlichen Kollegen drohen, dass der Hafenmeister ein Machtwort spricht.

Hallo André, wenn Du längsseits an eine andere Yacht gehen möchtest, gehe ich zunächst mal davon aus, dass es keinen anderen (geeigneten) Liegeplatz gibt. Dann würde ich eine Yacht ansteuern, auf der sich auch noch der Skipper befindet und höflich anfragen... Der Skipper kann theoretisch ablehnen - aber wird das meistens nicht machen. Bei der Frage würde ich gleichzeitig mitteilen, wie lange Du bleiben möchtest. Wichtig ist, dass der eingeparkte Skipper auch noch seinen Liegeplatz zur geplanten Zeit verlassen kann. Falls Du Yachten ohne Skipper/Crew siehst, so schau mal nach, ob eine der Yachten auf der Seeseite einen Fe3nder raushängen hat. Dieser Fender zeigt (unter Seeleuten) das Einverständnis an, dass Du längsseits gehen darfst. (Allerdings weiß das nicht jeder - und oft wird ein Fender auch nur einfach vergessen...) Wenn Du an einer Yacht angelegt hast und niemand fragen konntest, dann bleibe als Skipper an Bord/in der Nähe, um sofort einzugreifen, falls die Yacht ablegen möchte. Ich handhabe das meist so: ich stelle eine (gekühlte) Flasche... aufs Deck und lege einen Zettel mit meiner Handynummer darunter, damit ich erreichbar bin. Falls der Skipper ablegen möchte, so lege ich (zur Not auch alleine) ab und lasse die Yacht "frei", um danach direkt wieder an die nun frei gewordene Position anzulegen. Dieses Manöver habe ich schon häufig praktiziert, wenn wir für ca. 1-2 Stunden angelegt haben meine Gäste zum Eisessen waren. Selbstverständlich wird die fremde Yacht nur über das Vorschiff verlassen; auf keinen Fall geht man durch das Cockpit. VG, Michael

@@sporedo-skippertipps s Deinen fundierten Erklärungen ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Ausser dass ich den Eindruck habe, das die "guten, alten Yachtgebräuche" immer mehr in Vergessenheit geraten. Da wird schon mal ein Schlauchboot so längsseits vertäut, dass man nicht längsseits gehen kann. Oder es heisst" wir wollen aber um Mitternacht ablegen". Selbst erlebt. Als wir um Mitternacht mit 3Mann auf standby standen, guckte der Skipper verlegen heraus und sagte man hätte es sich anders überlegt. Am nächsten Abend wollten sie wieder um Mitternacht ablegen. Aber diesmal liess sich der Skipper nichtmal sehen.

@Volker Ja, das Gefühl habe ich auch. Ich hatte in diesem Bereich das Glück, das Wissen von einem alten Seebären vermittelt zu bekommen. Sein SKS-Unterricht war zwar nicht so gut - dafür hat er aber u.a. Etikette vermittelt. Auch mir ist es schon passiert, dass ich z.B. von einem Katemaran-Skipper ein Anlegeverbot bekam. Mitten in einem schweren Gewitter - mit Kindern an Bord (unter Deck). Damals sagte er ebenfalls, er wolle gleich ablegen... Na klar. Wir haben schließlich an einem vergammelten Panton in einem Werftbereich der Berufsschifffahrt festgemacht... Hatte auch was, war für meine Gäste ein spannendes Abenteuer. Der Vater meinte, jetzt wüsste er meine Arbeit als Skipper noch mehr zu schätzen... VG, Michael

@@sporedo-skippertipps Weil ich es als selbstverständlich ansehe, dass ich anderen erlaube, bei uns ins Päckchen zu gehen, lasse ich (wann immer sinnvoll von den Verhältnissen) immer einen Fender raushängen. Aber natürlich hat dann nicht nur die anlegende Yacht die Fender draußen und es besteht die Gefahr, dass Fender aneinanerhängen bleiben. Statt an die Reling sollte man den "Wir nehmen Euch gerne an"-Fender am Fuß einer Relingstütze anbinden, dort ist die Stütze am stabilsten.

Stimmt! Das ist mir gar nicht aufgefallen... :-( Danke für den Hinweis. VG, Michael

Da spricht überhaupt nichts dagegen. Jede zweite Yacht würde aber ausreichen. VG, Michael