Der beste Moment damals in Bethel, war der Abend auf der Treppe. Das Massenouting und Steffi verzweifelt mittendrin! Ich habe sehr über die vielen Erinnerungen schmunzeln können! Wunderbar!

Ganz ehrlich, ich finde Euren Kanal auch als heterosexueller Atheist ziemlich cool. Also, weiter machen und Euch beiden alles erdenklich gute!

Ich krieg mich nicht mehr ein!!!! Eure Geschichte ist zuckersüß!!! Und wie ihr sie erzählt ist echt komisch!!!

Witzig, ihr habt euch in Bethel kennengelernt. Ich sitze gerade in Bethel und die Wohnheime sind immernoch Baracken...

Ich finde Euch megasympathisch und sehr cool, danke Stern TV dass ich Euch jetzt kenne

Wahnsinn, was euer Video ausgelöst hat. Bin grade durch die Kommentare gegangen. Ein fettes DANKESCHÖN an alle, die hier ihre persönlichen Geschichten teilen. Ihr seid toll!

Ihr beiden seid einfach genial. Wenn ihr keine Pastorinnen wärt, wärt ihr vermutlich großartige "Talkmisses" im Fernsehen oder Radio. Bleibt behütet in diesen Zeiten.

Ein tolles Video. Echt klasse. Mein Outing ist erst etwa ein 3/4 Jahr her. Ich bin 48Jahre und habe bis jetzt mit einer Lebenslüge gelebt. Dann habe ich mich bei allen Geoutet. Im Ehrenamt, bei der Arbeit , Familie und Freunde. Bei einigen wenigen ist dies nicht gut angekommen. Ansonsten wurde es sehr harmonisch aufgenommen. Einige sagten mir, dass sie das schon vorher angenommen haben. Das hatte trotzdem zur Folge, dass ich einen Umzug gestartet habe. Nun zu Euch. Macht weiter so. Es ist ein Fest Euch zu zuschauen. Danke dafür. Andy.

Also ich habe mich vor sechs Jahren geoutet und für meine Eltern war das völlig schön. :) "Wir lieben dich, egal wen du liebst. Wir wollen, dass du glücklich bist. Dann sind wir auch glücklich." Ich bin so unfassbar dankbar dafür. Und ein supergroßes Lob an euch. Ich möchte unbedingt mal in einen Gottesdienst gehen, den ihr zusammen haltet!

Ich lach mir einen Ast nach dem Anderen, ihr seid grandios! Ihr habt bei Steffi übrigens elektronische Post, das hätte hier alles gesprengt

Ich bin jetzt Mitte 40 und hab mich mit Anfang 20 bei meiner Familie geoutet. Und zwar sofort- ich hatte solche Knutschflecke am Hals, die konnte ich nicht verstecken. 😂 Meine Mutter dachte, ich sei wieder mit meinem Ex zusammen. Da hab ich sie dann aufgeklärt, als ich ihr wie jeden Mittag nach dem Essen beim Geschirr spülen geholfen habe. Begeistert war sie nicht, meinte, dass wäre bloß ne Phase und dass ich das keinesfalls ihrer Schwester Lydia erzählen dürfte! Bloß dass die am allercoolsten von allen reagiert hat, als ich es ihr sagte. Mein Vater meinte, er versteht das bei zwei Frauen nicht. Bei zwei Männern könne er es ja irgendwie verstehen, aber was zwei Frauen miteinander im Bett anfangen wollen... Klarer Fall von Penisfixierung. 😅 Im Laufe der Jahre wurden meine Eltern immer cooler und irgendwann hat meine Mutter mir dann mal stolz erzählt, dass sie Tante Erna auf deren Familienfeier vor allen Gästen widersprochen hat, als diese mal wieder homofeindliche Tiraden los gelassen hat. Das war toll zu hören.

Danke euch für diese sympathische Erzählung, mir macht es Freude euch zu Zuhören! 🤗

Ich breche ab! Die Story mit dem weißen Rüschenrock und der Strumpfhose! 🤣🤣🤣

Wieder einmal wunderbar ehrlich, unverkrampft und herzallerliebst💕

Danke für eure superschöne Geschichte. Hat mir,sehr viel Spaß gemacht.

Ooooooooh, Ihr habt meine geliebte Sissi erwähnt!!! Nur durch diese Katze bin ich beim Theologiestudium geblieben. Der Professor war schon gut, aber seine Katze auf dem Schoß war mein Highlight! Ich wusste gar nicht, dass Ihr euch seitdem kennt, cool!

Das Video hat mich mehrfach schmunzeln lassen, weil ich mich doch sehr ähnlich verhalten habe. Und auch mein Weg ging über lange Haare und Kleidern, hin zu kurzen Haaren. Mein Outing und die erste Beziehung fielen dann zusammen. Wobei sich das alle schon vorher gedacht haben.

Ihr seid so toll ❤️😘

Mit ca. 13 oder 14 Jahren habe ich realisiert, dass ich lesbisch bin. Letztes Jahr im Mai hab ich mich relativ spontan bei drei meiner besten Freunde geoutet, die ich zu dem Zeitpunkt erst für 7 oder 8 Monate durch das Studium kannte. An dem Abend kam dann die Frage auf, auf wen wir stehen bzw. was denn eigentlich unsere Sexualität wäre. Ich wurde gefragt und schon hab ich es gesagt. Ich wusste, dass meine beste Freundin (sie war auch an dem Abend dabei) Pansexuell ist und sie hat auch sehr offen darüber gesprochen. Ich hab immer überlegt, ob ich es ihr sage aber ich konnte es einfach nicht sagen. Bis dann eben an dem Abend. Alle drei waren so Stolz auf mich, dass ich mich geoutet habe. An den nächsten Tagen hatte ich trotzdem irgendwie ein komisches Gefühl und es war irgendwie für mich unfassbar, dass ich das wirklich getan habe. Ich bin so glücklich, denn ich kann jetzt so offen mit meinen besten Freunden darüber sprechen, ohne das ich verklemmt dabei bin. Nur schaffe ich es noch nicht meinen Eltern und anderen nahen Familienmitgliedern davon zu erzählen. Auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass sie das nicht schlimm finden. Irgendwann kommt sicherlich die Zeit, dass ich mich auch bei denen outen kann.

Ich habe das ja nicht für möglich gehalten, aber ihr werdet mir nach diesem Video noch sympathischer, als ihr es mir sowieso schon wart ❤ Einfach herrlich, euer Kennenlernen 😅😍 Und ja Ellen du hast recht, SEHR romantisch und sehr süß wie du Steffi dich gesträubt hast lesbisch zu sein. Zuerst innerlich und später äußerlich 😅 Also ich habe mich eigentlich von klein auf in Frauen verliebt, habe das aber natürlich nicht für Liebe gehalten, sondern für enge Freundschaften und "jemanden (menschlich) toll finden". Natürlich habe ich fleißig versucht mich in einen Jungen zu verlieben. Als Teenager habe ich ab und zu für einen sehr femininen Jungen geschwärmt, zum Beispiel für Gil Ofarim, der damals natürlich auch noch ein Teenie war 🙈 So mit 13 etwa habe ich einen Bravo-Artikel über ein lesbisches Mädchen gelesen und gedacht, eigentlich ist das wie bei mir. Von da an hielt ich es für möglich lesbisch zu sein. Ich wollte mich aber nicht festlegen und abwarten, bis ich meine große Liebe treffe. Dann hat mir ein Junge auf die Rückseite einer Visitenkarte "I love u" geschrieben und ich habe gedacht ok, er ist sehr nett.... und dann waren wir fünf Jahre lang zusammen, absolut platonisch, wir haben ein paar Mal Händchen gehalten und das wars. Ich war froh auf blöde Fragen sagen zu können, dass ich einen Freund habe. Irgendwann hat mir mein "Freund" dann gestanden, er habe herausgefunden, dass er schwul ist 😅 Ich habe mich dann ein Jahr später unsterblich in eine Mitschülerin verliebt und ihr das beim Abiball dann schließlich sogar gesagt. Sie war natürlich nicht lesbisch und leider hat unsere Freundschaft das nicht überlebt, sie hat sich langsam aber sicher distanziert. Dann hatte ich eine kurze Affäre mit einem Mann, bei der es sogar fast zum Sex kam, aber eben nur fast - ich habe einfach nichts empfunden körperlich 🤷‍♀️ Kurz darauf habe ich mich Hals über Kopf in eine deutlich ältere Arbeitskollegin verliebt - und weil es da so aussichtslos war für mich (ich hatte nichts zu verlieren) hatte ich plötzlich den Mut und habe ihr nach allen Regeln der Kunst den Hof gemacht, täglich Blumen vor der Tür und zum Geburtstag einen großen Strauß roter Rosen 😊. Sie hat sich vor lauter Schreck ganz schnell einen Mann gesucht und ich habe mir gesagt, dass es jetzt wohl doch Zeit ist mal gezielt lesbische Frauen kennenzulernen. Irgendwie hatte ich diesen Schubs gebraucht, um mich das zu trauen. Ich habe mir ein Profil auf Lesarion zugelegt und habe mich zum ersten Mal mit einer explizit lesbischen Frau getroffen. Wirklich gefunkt hat es zwischen uns nicht. Und dann hat mich in der Nacht auf den ersten Mai 2007 meine heutige Frau angeschrieben... Ich war erstmal genervt (hatte keinen guten Tag gehabt), aber dann haben wir bis spät in die Nacht geschrieben. Am nächsten Tag wieder und da habe ich mich sowas von verliebt in sie. Für uns beide war klar wir sind zusammen, noch bevor wir uns wenige Tage später zum ersten Mal live gesehen haben. Das hätte ich vorher nicht für möglich gehalten, dass ich mich online verlieben könnte. Aber dieses Gefühl war derart überwältigend..... Bei unserem ersten Treffen hatte ich so weiche Knie, dass ich kaum laufen konnte und habe am ganzen Körper gezittert. Am Treffpunkt habe ich mich hinter einer Säule versteckt und weil ich keinen Fuß vor den anderen setzen konnte habe ich ihr geschrieben, dass sie bitte bitte zu mir kommen muss..... ❤😊😉 Von da an waren wir unzertrennlich...... haben ganz klischeehaft fast sofort zusammen gewohnt und sind 2,5 Monate später eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingegangen. Ich war mir zu 1000 Prozent sicher: Mit dieser Frau will ich alt werden. 2017 haben wir einen Tag nachdem es möglich war unsere Lebenspartnerschaft in eine Ehe umwandeln lassen und wenige Tage später kam unser ältester Sohn zur Welt 🥰🥰🥰 Jetzt haben wir drei ganz ganz tolle Kinder und denken in Augenblicken völliger Verblendung sogar über ein viertes nach (naja vor allem ich 😉 und auch nur, wenn ich den täglichen Alltagswahnsinn gerade verzückt von unseren Kindern ausblende - aber wer weiß was in zwei Jahren ist).

Ihr beide seid echt so sympathisch, ich habe euch gerade erst entdeckt und überlege echt, ob ich mal zu einem eurer Gottesdienste komme. Ich wohne nämlich nicht sooooooo weit weg :)

Gott, Steffi😅Es ist so witzig...ich kann nicht mehr 😅😅😅

Danke für eure Geschichte.

Das ist so eine geniale Story, ich liebe es!

Ihr seid der Knaller! 😂

Als ich mich damals geoutet habe, hab ich gesagt, ich sei Lesbisch. Denn ich fand nur Frauen toll. 😍 Bis dann der erste Junge/Mann dazu kam. Das hat mich sehr verwirrt. Nun sehe ich mich als Bi, hab aber auch gelernt, das es vielleicht sogar Pansexuell sein kann. Denn ich verliebe mich ja in den Menschen und nicht in das Geschlecht. 😍👍 Oder wie ich manchmal sage. Ich bin Mensch und verliebe mich in einen Menschen. 😍 😉 Eine echt süße Geschichte. 😍 Lieben Gruß aus Braunschweig. 😘

Ich hab gerade erst euren Kanal entdeckt und bin ganz verknallt in euch! Vieles kann ich gut nachvollziehen, da ich zwar mit einem Mann verheiratet bin, aber mich trotzdem nicht als hetero bezeichnen würde. Rein optisch werde ich auch oft eher für lesbisch gehalten ;) Bin jetzt auch im 5. Monat schwanger wie ihr und könnte an der Umstandkleidung echt verzweifeln. Das ist fast alles nur "süß" und "niedlich", wie frau eben als Schwangere zu sein hat... Ganz liebe Grüße aus der Nähe! :)

Ihr seid soooo klasse 👍

So eine tolle Geschichte von so tollen Menschen 🥰

Das erste Kennenlernen ist also immer noch schwierig....😂 1967 lernte ich meine erste Liebe kennen... Ganz liebe Grüsse an Euch Ulla

Ihr seid so unglaublich süß, und inspiriert einfach so sehr!

Ach die tolle Zeit des Outings. Obwohl es eigentlich nie aufhört. Ich war 21, in der Ausbildung zur Köchin und hatte das erste Mal Menschen kennengelernt, die tatsächlich homosexuell sind. Darüber nachgedacht hab ich schon mit 16/17, hab es mir aber selbst verboten, da es von der Gesellschaft ja nicht wirklich akzeptiert wurde. Das Outing an sich verlief super. Aber ich war eine von denen, die sich dann die Haare ganz kurz schneiden musste, nurnoch weite Klamotten tragen und bloß nicht zu feminin sein (passte ja nicht ins Bild). Um aus diesem Schubladendenken herauszukommen, hat es nochmal ein paar Jahre gedauert. Jetzt mit 31 kann ich sagen, ich weiß genau, wer ich bin und wie ich sein möchte. Aber auch wenn ich durch das Outing um locker 90% selbstbewusster wurde, habe ich lange Zeit benötigt um genau zu wissen, wer ich bin. Ps.: euer Channel ist mega und ich finde es wundervoll, wie offen ihr zu eurem Glauben sowie zu eurer Sexualität steht. Auch wenn ich mir in Bezug auf Glauben bis heute nicht sicher bin, würde ich gerne irgendwann mal zu einer Messe von euch kommen. Kann man ja garantiert mit einem schönen Urlaub verbinden. :)

total ramontisch ;)

"wie ist euer Outing gelaufen?" uuuhm *sad closet noises°

❤❤ Ihr seid das wunderbarste Paar.. Leider habe ich mich bei euch ins Aus 😂 Geschosse... Weil ich einen scherz.. Für Ernst genommen habe... Switsch.. Als neue Frau 👩... Von Steffi 😢... Nee ihr beiden seit prima 🎉

Ihr seid mega witzig. 😂😂 Ich bin voll die Klischee-Lesbe, war ich schon immer, aber zwischendurch hab ich versucht mehr fem zu sein, auch für andere. Jetzt, wo ich endlich akzeptiert habe, dass ich lesbisch bin und ein Klischee und mich bei meiner Schwester geoutet habe, komme ich besser damit klar. 😁

Ist es nicht irgendwie ein ständiges Outing?!! I:"Ich bin verheiratet.." Aw: "was macht dein Mann denn beruflich?" I: "Well..." Schön finde ich auch immer so Antworten wie: "Ach, du bist mit einer Frau verheiratet? Mein Bruder ist schwul." Ich dann: "Meiner nicht." Was nervt sind Menschen, die mir Mensch sein, Christin sein, arbeiten für die Kirche absprechen, sowie solche, die Fragen: "Wer ist bei euch der Mann?". Die einzig vernünftige Antwort auf diese Frage: "Du fragst im Chinarestaurant, welches Stäbchen das Messer ist, oder?!" ;) In diesem Sinne: Prost Aspirin! Viele Grüße aus dem Nachbar-KK.

So so so süß! Und ja bei mir war das mit den Haaren auch so. Kurz nach dem Selbsteingeständnis wurden sie kürzer. Und je kürzer sie wurden, desto mehr wurde ich ich. Das Baby-Thema verstehe ich gut, Steffi. Mir wird auch oft nicht die „Gebärmutter“-Rolle zugestanden. Passt nicht ins Bild, ne schwangere Butch. Umso mehr habe ich es gefeiert und feiere es noch.

Ich label mich selbst als bisexuell (bzw. streng genommen bin ich pan) und ich hatte ein mehr oder weniger "Trotz-Outing", wie ich es immer nenne. Dadurch, dass ich früher als Teenager sowieso schon stark mit Mobbing in Schule und leider auch Familie zu tun hatte, war bei mir irgendwann der Punkt erreicht, wo ich meinte, schlimmer kann es ja jetzt nun auch nicht werden und bin dann ziemlich offen damit umgegangen. Praktisch immer, wenn es sich im Gespräch irgendwie ergeben hat, hab ich eingeflochten, dass ich halt nicht nur streng hetero bin, sondern auch mich anderen Geschlechtern hingezogen fühle. Dadurch wirkte ich auch nicht wirklich angreifbar (aufgrund der "Deal-with-it"-Mentalität von mir) und brachte so manch Gegenüber ein wenig in Verlegenheit. Ich habe bisher Gott sei dank auch bisher nie jemand wirklich aggressiv homo- bzw. biphob mir gegenüber erlebt, eher diese typischen Vorurteile gegenüber Bisexuellen. Nach dem Motto: "Entscheide dich doch mal" (Nö) oder "Bock auf nen Dreier?" (Jupp, gib mir deine Freundin und Schokosauce, du kannst zu hause bleiben...). Ich hatte auch nie wirklich die homophobe Einstellung diverser Kirchen und Glaubensrichtungen verstanden. Ich dachte mir schon recht früh, wenn das etwas schlechtes ist, warum hat Gott das denn "erfunden"? Zwar ist heute meine Beziehung zu Gott nicht mehr existent (wir streiten noch, wer hier wen ghostet), aber die Einstellung habe ich immer noch. ;-) Ich finde euch jedenfalls toll und wer weiß, wie meine Beziehung zu Gott heute aussehen würde, wenn ich in eine Gemeinde wie eure gewesen wäre.

Steffi, ich fühle mit dir! Ich würde sehr gerne mehr zum Thema Outing hören. Zum Thema Aussehen und queer sein habe ich auch schon ein paar nervige Erfahrungen gemacht. Ich bin bi und sehe sehr feminin aus. Der Effekt ist, dass ich in der queeren Community öfter mal nicht für voll genommen werde. Biphobie ist echt ein Ding....

Ich finds auch super. Ihr schafft Platz im Himmel.

Ich habe mich letztes Jahr auf einer Freizeit der ev. Jugend geoutet. In meiner eigenen Einheit hab ich was zu Identitätsmolekülen gemacht (da geht es darum zu was für Gruppen man sich zugehörig fühlt). Wir haben dann einige Gruppen vorgelesen und wenn man sich auch zugehörig gefühlt hat, könnte man sich melden und dann hat einer LGBTQ+ aufgeschrieben und ich habe mich gemeldet. Und das ist mein Outing vor vielen meiner Freund*innen gewesen

Also als ich noch lesbisch war (andere Geschichte 😉) habe ich mich nie geoutet, aber jeden der hetero war gefragt, ob er oder sie sich nicht langsam mal offen zum Heterosein bekennen mag. 🤓 🌸🙋🏼‍♀️

Achso... ja... ein Outing hatte ich tatsächlich in dem Sinne nicht. Ich hab, als ich etwa 14 war, davon gehört, dass es Bisexualität gibt und für mich war sofort klar, dass ich das auch bin. Und dann bin ich damit losgestiefelt und habe darüber ganz normal geredet - wie andere eben über ihre Sexualität auch reden. Das hat mein Umfeld ein kleines bisschen überfordert :D Heute gehe ich sogar eher in Richtung Pansexualität, denke aber auch hier nicht, dass dafür ein Outing notwendig ist.

Omg wie wundervoll ist das denn😱 Bin absolut nicht lesbisch und wohl auch nicht Bi. Leider ne langweilige heterosexuelle Christin und Pastorinnenkind😂 Liebe es aber zu sehen, dass dieses Thema in der EKD immer weniger ein Problem ist. Meine Eltern sind geschieden und ich hoffe ja insgeheim auch, dass meine Mutter sich zukünftig mal ne Frau sucht😅 Naja whatever. So ein tolles Video. Danke dafür 😁 Beste Grüße von ner Christin die durch die Traumata des Pastorinnenkind-Daseins trotzdem immernoch ne gelebte Christin ist🤗

Hallo ihr Beiden, verfolge euren Kanal und die Videos sind meine willkommene Abwechslung für das Schreiben der Masterarbeit...hab euch diesbzgl. eine Mail geschrieben :) Freu mich auf Austausch

Ich habe auch an der HU Theologie studiert, hatte mindestens ein Seminar, in dem auch Ellen war und ohne gemein sein zu wollen, muss ich Steffi Recht geben, was ihre Außenwirkung betrifft: Sie wirkte - na sagen wir mal - kühl :P Aber hier wirkst Du sehr sympathisch, Ellen ;) War damals übrigens auch seeehr erstaunt über die große Zahl queerer Menschen im Studium. Zum Thema Outing: Es gibt doch eigentlich nicht DAS eine Outing - hört doch nie auf....

Oh jaaa...dieses: "Das haben wir schon immer gewusst..." Mein engster Familienkreis war da super chillig und ich glaube, die hätten mich ehr aus der Familie verstoßen, wenn ich gesagt hätte: "Oh, ich bin völlig hetero." :) Meine Oma zählte erst einmal Frauen in meinem Freundeskreis auf, mit denen ich ihrer Meinung nach eine Beziehung haben könnte.

😂Walter hab ich geliebt.

Haha.. Genau wie ich, ich wollte auch nicht Klischeehaft aussehen. Naja und heute seh ich super Klischeehaft aus. Aber wir sollen uns angeblich ja ähnlich sehen vom Typ her. Vom Charakter sind wir aber völlig verschieden. Das mit Röcken und Kleidern habe ich mir damals aber nicht angetan, nur mit Schminken etc, was ich schon lang nicht mehr mache und Haare kamen dann auch ab. ;)

Also ich will ehrlich sein ich hab mit Gott und Kirche eigentlich so Garnichts am Hut muss aber sagen ich schau eueren Kanal wirklich gerne weil er mal eine ganz andere sehr menschliche Art zeigt Mit glaube und dem Christentum umzugehen. Ich bin eine von den verschreckten die mit hardliner christen zu tun hatte.

Ich musste bzw. durfte mich gleich 2x outen. Zum einen mit 47 als transsexuell was mich seit der Kindheit begleitet hat, aber ich nie den Mut dazu hatte. Ich habe mich bei meiner damaligen Frau geoutet, die leider Alkoholikerin war und nichts besseres zu tun hatte als mich im Rausch vor der ganzen Familie zu outen. Naja, ich hätte es wissen müssen aber im Nachhinein wahrscheinlich das Beste was mir passieren konnte, wer weiß ob ich mich je getraut hätte. Als ich dann auch noch daher kam und sagte, ich stehe auf Frauen, bin jetzt in meinem Leben als Frau quasi lesbisch war das für einige völlig unverständlich. So ziemlich der blödeste Satz den ich gleich mehrmals bekam was "Dann hättest ja gleich Mann bleiben können." Das zeigt mir, das mein Gegenüber keine Ahnung von trans, lesbisch, schwul etc. hat. Ich bin auf jeden Fall so wie es jetzt ist mit meiner Frau, die ich 2019 kennen gelernt habe und die schon ewig lesbisch war, wahnsinnig glücklich, und zwar als Frau und bereue es nicht kein Mann zu sein.

Ihr seid so süß

Ihr seid wunderbar. Ich höre euch gern zu... Mein Geschichte und Outing... Ich war mit einem Mann verheiratet, Scheidung... Dann habe ich einen anderen Mann kennengelernt mit ihn ein Kind bekommen. Ich war nie zufrieden, bis ich diese eine Frau kennengelernt habe... Mit 31 kam dann mein Outing gegenüber meiner Familie... Die verstehen nicht (folgendes sind nicht meine Worte) das ich erst "normal" war und jetzt "so bin". Sie verstehen es nicht, stehen nicht dazu und können nicht drüber reden. Mit meiner Tochter gehe ich da ganz normal mit um. Sie akzeptiert das auch und ich hoffe es bleibt so. Ich fühle mich so einfach viel besser... Ich habe mir nach Trennung VOM kindsvater die Haare abgeschnitten, seither mal kurz mal lang... Kein Makeup oder sowas. Trotzdem denke ich mir auch oft, dass man es mir nicht gleich auf den ersten Blick ansieht... Gruß aus Hildesheim

Ich bin eine Frau und mit meinem Mann verheiratet. Ich hatte in einigen Phasen des Lebens keine festen Partner und habe intensiv Freundschaften zu Solo Freundinnen und Homo Freunden gepflegt. Dies sorgte mit meiner Begeisterung für kurzes Haar lange Zeit für Verwirrung bei der Familie. Alle totale Niedersachsen (Sturmfest und irgendwie leicht hanseatisch).., Mir gegenüber hat nie einer etwas in der Hinsicht geäußert, aber ich sah es an ihren Blicken und Reaktionen, sie hätten ein Outing nicht verurteilt, aber nicht auch nicht gut geheißen, erwartet haben sie es jederzeit 🤪. Prinzipiell mag ich Sex mit Männern (heute nur noch mit meinem Mann!), eine Partnerschaft ist ja aber mehr als nur Sex.

zu lustig :)

Mein Outing war teils für mich eine Katastrophe. Ich hab es versucht lustig zu verpacken. Ich sagte meiner Mutter das Sie nie eine missratene Schwiegertochter oder missratene Enkel von mir bekommen würde. Aber einen Schwiegersohn... Meine Mutter die extrem tolerant ist und da viele Schwule kannte und befreundet war/ist sagte: Das ist nur eine Phase! Die richtige kommt noch! Das hat mich richtig getroffen. Jahre später erklärte Sie ihre Reaktion. Sie wollte nicht das ich es später nicht so schwer habe in der Gesellschaft. Wie sie bei den befreundeten Schwulen gesehen und miterlebt hatte. Mein Vater sagte nur das er sich nur wünscht das ich glücklich werde egal mit wem, ob Frau oder Mann. Meine Oma mütterlicherseits rief nur: "Gott sei Dank nun ist es raus!" Also an alle die ihr Outing noch vor sich haben. Seit klüger und sagt es etwas ernster wie ich. Aber erschreckt nicht vor der Reaktion der Eltern. Auch die müssen es erst aufnehmen, verarbeiten und verstehen. LG und macht weiter so Ellen und Steffi (natürlich auch das ganze Anders Amen-Team)

Ich bin nicht Lesbisch, aber meine Mutter hat sich früher immer aufgeregt, das ich wie meine Brüder rumgelaufen bin.

Vielen Dank euch beiden für die Beiträge in dieser Zeit. Meine Frau und ich verfolgen Sie gerne und entdecken viele Gemeinsamkeiten. Sie ist keine Theologin, lebt aber glücklich als Pfarrfrau. Ich selbst habe in Wuppertal und Berlin studiert. In Berlin habe meine Frau und ich uns auch kennengelernt. Bitte macht weiter. Es ist sehr erfrischend. und der Impuls 1 war sehr ergreifend. Dafür sind wir PFarrerinnen da. Jetzt telefonisch auch bei den Menschen zu sein.Gott segne euch.

Ich hatte vor 7 Jahren schon Angst, wie mein Umfeld auf das Outing reagieren würde. Ich bin ehrenamtlich in kirchlichen Leitungsämtern aktiv in einem eher fromm geprägten Kirchenkreis. Zu meiner großen Erleichterung war es aber überhaupt kein Problem. Schwierig war es eher im familiären Bereich.

Ich war ja auch 26 Jahre lang total straight, immer nur in Jungs/Männer verliebt und fand Homosexualität total okay, aber iiiiich war doch nicht lesbisch! (Die paar Girl Crushes kann man doch echt vernachlässigen, oder?) Komischerweise kam es nie zu einer Beziehung oder sonstigen Erfahrungen in Sachen Liebe, bis ich mich eines Tages in meine erste Freundin verknallt habe. Dann war ich eine Weile bi. Gaaanz klar bi. Aber nach dieser ersten und einzigen Beziehung kann ich mir nichts Anderes mehr vorstellen als mit einer Frau zusammen zu sein. Das Outing war bei mir aber völlig unspektakulär. Sofort als ich es für mich selbst erkannt hatte, habe ich es auch anderen erzählt, weil ich mir bei meinem Umfeld zu 100% sicher war, dass es kein Problem ist. Gott sei Dank! Nur meine eine Oma fragt noch manchmal, wann ich denn mal einen Mann mitbringe.

Euer Outing ist so süß! Ich war früher mal gläubig aber heute ist das schon noch so aber eher für mich ich finde Gottesdienste ziemlich langweilig bin selber queer und mir würde immer eingetrichtert ja das ist gegen die Bibel bla bla ich liebe euren Kanal und verfolge euch fleißig liebe grüße an euch! 😘😘

Outen möchte bzw brauche ich mich nicht, aber an die Bar komm ich gern... 😂

Ich hab mich gestern endlich bei meinen Eltern geoutet :)

Ich habe mich vor knapp 6 Jahren geoutet. Erst in den letzten zwei Jahren lerne ich, immer mehr zu mir zu stehen. Und äußerlich auch. Nur weil ich männlich gelesen werden möchte, muss ich nicht auf Nagellack verzichten. Aber ich kann es immer noch nicht. Ich würde mich gern auch mal schminken. Aber ich habe Angst vor transfeindlcihen aussagen und auch vor Gewalt. Oder mal ein klein tragen. Das letzte malX als ich ein Kleid angehabt hab, wurde ich quasi „gezwungen“, weil es sich für eine verlobungsfeier so ziemt. Das ist mehr als 9 Jahre her. Heute würde ich gern. Aber ich traue mich nicht. Danke für euer Video 💚

Also ich bin definitiv auch der Meinung, dass kurze Haare bei Frauen/ Mädchen super cool sind:) ;)

Also ich hab mich bei meiner mum mit nem brief geoutet. Hab ihr da alles aufgeschrieben. Und bei freunden is das mehr durch zufall rausgekommen😂 bei mir aufer arbeit bin ich von anfang an offen damit um gegangen. Nur halt nicht nicht zu den Bewohnern😀

♥ ANDERS AMEN ♥

Ihr zwei seid der Hammer 😂 Mein Outing war ganz unproblematisch, ich habe daraus auch kein Drama gemacht. Habe es einfach gesagt! Und dachte, wäre mich jetzt nicht mehr akzeptiert kann auch gehen. Viele können es nicht glauben, wenn ich sage ich bin lesbisch, da ich ja so “fraulich” aussehe und nicht wie eine typische Lesbe😂🙈 Finde das total Quatsch, ich sage ja auch nicht zu Heterosexuellen Menschen, dass sie nicht heterosexuell aussehen.

Die queere Quote unter Theolog.inn.en: Dass die besonders hoch ist, ist mir auch im katholischen Kontext aufgefallen. Das scheint für "religiöse Spezialisten" (sh. two-spirits) ne anthropologische Konstante zu sein. Tatsächlich gibt es im kirchlichen Bereich auch einen großen queeren Schatz, der kaum gehoben ist. qspirit.net zeigt da einiges an Literatur und Forschung.

Meine Frau und ich haben uns im Studium kennengelernt und da wir beide vorher nicht wussten, dass eine Beziehung mit einer Frau für uns überhaupt in Frage kommen würde, hat das uns ganz schön durcheinander gewirbelt. :D Bei unseren Outings haben wir zu 99% positive Erfahrungen gemacht. :) Heute freuen wir uns auf die kirchliche Hochzeit und lachen viel über die absolute Lieblingsfrage aller: "Wie? Tragt ihr beide Kleider? In weiß? Also keine einen Anzug?". :) Und da wir beide "nicht so lesbisch aussehen", wie es viele sehr gerne ausdrücken ("ach das sieht man Euch aber gar nicht an"), bekommen wir oft die Gelegenheit über überraschte Gesichter zu schmunzeln. :) ;)

Bei dir war eine Spinne in der Wohnheimdusche, ich war in Göttingen in einem Wohnheim unter anderem mit angehenden Forstwirten, da hing auch mal ein Reh. Das hat mich dann etwas irritiert 😂. Im Studium hatte ich eine liebe Freundin, die immer mal wieder eine Kurzbeziehung mit einem Mann hatte, aber nie glücklich war und dann hat sie eine neue Freundin kennengelernt und hat ganz viel mit ihr gemacht und immer von ihr erzählt. Eines Morgens bin ich neben meinem Mann aufgewacht und meinte, du, meinst du, die beiden sind ein Paar? Er so, kann schon sein, jetzt wo du es sagst. Kurze Zeit darauf waren sie dann wirklich zusammen und unsere Freundin endlich glücklich. 😀 Uns war es übrigens völlig egal, ob sie mit einem Männchen oder Weibchen zusammen war, wir wollten nur, dass sich endlich ihr Traum nach einer Partnerschaft erfüllt. Vielleicht ist es oft einfacher, als man denkt? Mir ist es egal, ob ich mal eine Schwiegertochter oder einen Schwiegersohn bekomme, solange unser Kind jemanden an seiner Seite hat, mit der oder dem er durch das Leben gehen kann.

Hallo Ellen, hallo Steffi, ich möchte hier gerne schildern, wie meine Frau und ich uns kennengelernt haben. Und mit etwas Glück bekommt Ihr das auch mit. Eigentlich waren wir einander nicht wirklich gänzlich unbekannt, denn wir gingen auf die gleiche Schule. Aber da wir ein paar Jahre auseinander liegen, gehörten wir nicht zum selben Jahrgang. Näher kennengelernt haben wir uns auf einer Geburtstagsfeier. Wir waren da beide nicht so gut drauf. Sie war gerade von ihrem Ex-Freund verlassen worden. Er meinte, die Beziehung mit ihr sei langweilig geworden. Diese Aussage konnte ich nun überhaupt nicht nachvollziehen. Insbesondere weil er sie unbedingt wieder zurückhaben wollte, als er erfuhr, dass sie sich mit einer Frau liiert hatte. Nun ja. Wir hatten bis dahin auch keine besonders guten Meinungen voneinander. Da haben wir tatsächlich Aussagen getätigt, die waren wenig schmeichelhaft. So habe ich sie damals als Prinzessin bezeichnet, bei der die Erbse gleich mitgeliefert wird. Und sie hat mich als Krampf-Lesbe tituliert. Damit meinte sie, wie ich später von ihr erfahren habe, dass ich so übertrieben offensiv heraushängen ließ, dass ich lesbisch bin. Auf besagter Geburtstagsfeier kamen wir dann miteinander ins Gespräch und wir merkten relativ schnell, zwischen uns war da etwas und zwei Wochen später waren wir ein Paar.

Hey ihr Beiden, erst mal: vielen vielen vielen VIIIIEHIHIIIIELEN Dank!!! Ihr seid ja wohl die coolsten Pastorinnen, die ich kenne - und ich kenne da schon ein paar ziemlich tolle! ;-) Vor ein paar Tagen habe ich über DLF Nova bei Eine Stunde Liebe (der Podcast, der mein Leben verändert hat) von euch gehört und war sofort begeistert! Also hab ich euch auf KZfaq gesucht und alle bisher hochgeladenen Videos nacheinander angesehen und mega gefeiert!! Bis gestern hatte ich weder ein Google Konto, noch hab ich je was abonniert, aber Euch, wollte ich mir nicht entgehen lassen. Ich finde es unglaublich mutig, dass ihr mit euren Geschichten an die Öffentlichkeit geht, außerdem super ansprechend von der Aufmachung und unglaublich witzig, wie ihr an die Sache ran geht!! :D :D ich hatte kurz überlegt unter jedes Video einen Kommentar zu schreiben, aber das war mir jetzt zu aufwendig. Nur so viel: Spermaroller, Spongebob und Pastorinnen in Einem Video?!?! :-D ...ich habe lange gebraucht, um mit dem Lachen aufzuhören. Ach ja, und dass ihr über die künstliche Befruchtung sprecht, finde ich richtig gut! Ich kenne Paare die das durchgemacht haben und weiß, dass kaum darüber gesprochen wird - wie auch über viele andere Themen, die nicht in unser Bild von einer gesunden Gesellschaft passen. Kurz zu mir: Ich bin Mitte 20, verheiratet (mit einem Mann), Mutter von 3 Kindern (wobei unser mittleres Kind am Ende der Schwangerschaft in meinem Bauch verstarb) also sage ich gerne 2 zu Hause und eins auf dem Friedhof, Christin und im letzten Jahr in einer starken Sinnkrise gewesen.. Nachdem unsere Tochter ohne Herzschlag zu Welt kam, veränderte sich unser Leben. Zum Beispiel habe ich erkannt, welche Gaben mir Gott in meinem Leben geschenkt hat und wie ich diese einsetzen soll, und zwar beruflich. So wird diesen Herbst ein Traum für mich wahr, weil ich eine Ausbildung zur Hebamme beginnen darf. Frauen, Familien und Angehörige durch die Zeit der Schwangerschaft, der Geburt und im Wochenbett zu begleiten - und gerade auch in schwierigen Situationen - ist meine Leidenschaft. Ich bin dankbar für diese Erkenntnis. Aber auch an meiner Identität habe ich zu hadern gehabt. Mich würde ja mal interessieren, was ihr über Polyamory denkt. Es hat sich für mich herausgestellt, dass ich nicht nur Männer, sondern auch Frauen attraktiv finde, und mir vorstellen kann eine Beziehung zu einer Frau einzugehen. Zugleich auch mehrere Menschen zu lieben, ohne dabei "Fremd zu gehen" oder zu betrügen. Mein Mann steht dem Ganzen zum Glück offen gegenüber, sodass wir unsere Ehe vor kurzen "geöffnet" haben und ich auf der Suche nach Frauen bin - lockere Beziehung, Freundschaft+, oder sonst was. Das werde ich herausfinden müssen. Jetzt ist das so ne Sache... Polyamorie, lesbische Beziehungen, Sexuelle Kontakte außerhalb der Ehe - wie soll das alles mit meinem Glauben vereinbar sein? Nach einigen Wochen Zerrissenheit, habe ich für mich festgestellt: Gott liebt mich wie ich bin und gibt mir was ich brauche. Die Ehe zwischen meinem Mann und mir, geht nur uns und Gott etwas an. Und da wir in Liebe zueinander handeln und niemandem dabei Unrecht tun, handel ich auch nicht entgegen meinem Glauben. Das gilt jetzt für mich, meinen Mann und eine Hand voll Freunde (die davon wissen), aber was ist mit dem Rest unseres Bekanntenkreises und mit der Gemeinde? Ich habe einmal im Rahmen eines Gottesdienstes einen kurzen Text zu Intersexualität vorgelesen und ich hatte nicht das Gefühl, dass ich mit offenen Armen empfangen wurde, wie sonst eigentlich immer. Und jetzt seid ihr in der Öffentlichkeit aufgetaucht. BÄÄM! Und ich habe das Gefühl, dass Gott mich nicht vergessen hat. Und auch nicht, dass ich - so wie ich bin - nicht zur Kirche gehören könnte. Vielen Dank dafür! Mega viele Lacher, tief berührt und (un)glaublich gestärkt! Wenn Corona iwann mal vorüber ist, würde ich euch gerne mal an der Bar oder in der Kirche oder an einem anderen coolen Ort treffen und einen tollen Austausch starten. :) Seid gesegnet. Ich wünsche euch und eurem Kind alles Gute! P.S.: wegen lesbisch und Outfit oder Haarveränderungen - ich bin ja jetzt Bi, aber ich denke, da darf ich mich auch zu äußern. :D ich lasse seit ein paar Jahren alles an mir wachsen was so wächst und fühle mich meistens auch ganz wohl damit. Nur jetzt, wo ich auf Frauensuche bin, habe ich mir meine Augenbrauen ein wenig gezupft (sonst hab ich aber auch ne MONOBraue -_-) und weiß halt nicht, wie ich das machen soll, wenn ich eine Frau date und wir uns näher kommen wollen, ob die meine Haare an meinem Körper blöd findet und ob ich das vorher ansprechen sollte oder lieber nicht?! Weil doch fast alle Frauen sich rasieren.. und ich will schön für andere Frauen aussehen, aber mich nicht verbiegen, aber auch nicht, dass sich jemand unwohl fühlt. Wenn ihr dazu noch einen Tipp habt, immer her damit! :D Danköö

Klasse

Eure Videos sind einfach genial, genau wie dieses, aber auch besonders die Geschichte. Ich bin von den Klamotten her auch immer mehr ins Klischee gerutscht. Trage viel und überwiegend Männersachen, ist einfach bequemer. Habe letztes Jahr zum ersten mal seit ca. 17 Jahren ein Kleid getragen, zu der Hochzeit von Freundinnen. Thema war Mittelalter, da habe ich mich zum ersten mal auch darin wohl gefühlt, komisch. Als Kind wurde ich da ja immer rein gesteckt, und später war es halt üblich das man, zu bestimmten Anlässen, Kleider trägt. Das Outing bei meinen Eltern war gar nicht so einfach, auch wenn ich wusste, dass es nicht schlimm wird. Ich habe meine Mutter kurz vor Ostern angerufen, ob es Okay ist, wenn ich jemanden zum Osteressen mitbringe, sie fing dann gleich damit an ob es ein netter Mann ist, ich so ne ist ne Frau, na ja, sie hat nicht verstanden, dass ich eine Freundin hatte. Meinte nur schade, ich kam gar nicht dazu, zu sagen, dass ich mit dieser Frau zusammen bin. Habe dann meinen Vater informiert, er soll es ihr doch mal erklären, ich bin es leid gewesen, dass sie nicht zugehört hat.

❤

Hallo ihr beiden. Danke für euer tolles Video. Ich hab auf so ner breitgefächerten öffentlichen Plattform noch nie nen Komm über mich selber zu dem Thema abgegeben. Aber es ist ja (leider) gerade so ne Zeit des Auf- und Umbruchs. Von daher wage ich jetzt mal meine Geschichte: Ich hab erst mit 20 überhaupt bewusst wahrgenommen, dass man sich in das eigene Geschlecht verlieben kann oder zumindest dafür schwärmen kann. Ich bin halt einfach ein Dorfkind aus Bayern. Ich werds im tiefsten Herzen auch immer bleiben. Meine halbe Kindheit und Jugendzeit war dezent schwierig (Hänseleien - ich hab seit Geburt ein kleineres Auge - Behinderung-) sodass ich mich komplett zurück zog, weitestgehend, und mich mit allem möglichen beschäftigte und die Anflüge der Pubertät komplett an mir vorbei flogen. ich war auch einfach nicht wie die anderen, anderer Musikgeschmack, Kleidung, bei mir hingen BravoSPORT-Poster 💪🏻 Um wieder zu meinem Anfang zurück zu kommen: ich bin nach langem hin und her irgendwann bei einer Bildungsmaßnahne in Vorbereitung auf eine Ausbildung gelandet. Durch diese Zeit hat sich mein Leben „komplett“ gewandelt. Da war diese Dozentin, super sympathisch (mit einem unkonventionellen Haustier, Waschbar) hat mich nur durch ihr Wesen motiviert (Was sich auf alle anderen Fächer dann auch noch ausbreitete) und ich in meiner naiven Art hab ihr in mein Berichtsheft irgendwann immer einen Waschbär reingeklebt und wollte immer schön nahe bei ihr sitzen und irgendwann fragte mich eine Kameradin (vor ihr) in einer „Berichtsheftstunde“ ob die Dozentin meine Lieblingsdoz wäre usw usw. und ob ich mich in sie verliebt hätte (o s ä) ich wurde da ordentlich in die Mangel genommen, bis die Doz nach ca 5 Minuten dem ganzen ein Ende bereitete. Es wurde darüber nicht mehr gesprochen. Ich hatte mich eh zum Deppen gemacht aber allmählich ging mir ein Licht auf und ich grübelte und grübelte (und grübel bis heute noch manchmal darüber -15 Jahre später) und recherchierte. Dann war ich nebenbei noch in ner Beratung von der KJF, der hab ich das irgendwie geschildert. Tja und dann wurde meine Mama schwer krank und lag quasi im Sterben, an ihrem letzten Tag an dem sie zumindest von Kopf her noch weitestgehend klar war, hab ich ihr gesagt dass ich auch auf Frauen stehe. Ich hab keine mündliche Reaktion mehr bekommen (das ging irgendwie nicht mehr, schon zu kraftlos) aber sie hat tief durchgeatmet. Sie hatte es zumindest noch voll mitbekommen. Ich bin der von der KJF heute noch dafür dankbar dass sie mich an dem Tag dazu „gedrängt“ hatte es ihr zu sagen. Ich bin mir sicher, dass sie es wusste (das ist mir erst letztes Jahr wieder eingefallen) sie hatte irgendwann mal Jahre zuvor so rumgescherzt gehabt, dann kauf ich dir halt n Zipfel und den kleben wir dir dann unten einfach dran (weil ich halt Jungsklamotten immer cooler fand - und keine Kleider mochte) aber ich hatte es nicht verstanden gehabt. Bin auf jeden Fall froh diesen „Schuldkomplex“ nicht mit mir rumschleppen zu müssen. Es ist nur traurig dass ich ihr das nicht viel früher gesagt habe. Meinem Vater hab ich das dann erst n 1/2 Jahr später (in der Silvesternacht) gesagt (nach einem mehr oder weniger weiteren für mein Leben einschneidendes Erlebnis - PA 25 Std reicht für ein ganzes Leben). Er hat entspannt drauf reagiert- hab trotzdem keinen Kontakt mehr- besser so. Meiner Schwester (12 J älter) hab ich das so beiläufig erwähnt, da ich mir kurz zuvor aufgrund einer Frustration (eine seeeehr kurze Geschichte (und auch die einzige) geangelt habe) - keine Ahnung mehr wie sie darauf reagiert hat, ist aber sehr entspannt. Hab ich von meiner besten Freundin gehört. Die beiden sehen sich öfters als ich. Meinem Bruder (13 Jahre älter) hab ichs gar nicht erzählt. Wäre ihm aber auch egal. Ich hab eine Cousine (Papas Seite, 20 Jahre älter, 200 km von mir weg), die sich meiner so n bisschen angenommen hatte, nach Mamas Tod und das obwohl wir davor eigentlich nix miteinander großartig zu tun hatten. Und quasi bei meinem ersten Besuch, entweder am selben oder am nächsten Tag, schauen wir nen Hochzeitsfilm von einem meiner Geschwister und ich weiß nicht mehr wie und wieso sie drauf kam und mich gefragt ob ich lieber eine Freundin hätte? Wirklich so aus der Luft gegriffen und (mal wieder) vollkommen unvorbereitet auf die 12, das Adrenalin stieg auf, es klingelte an der Tür und der Eismann stand vor der Tür (wirklich!!) und dann war der Moment vorbei und ich nur so: Wie kommst du drauf? - naja du bist halt n bisschen burschikos (immer diese Klischees ;) ) damit war das soweit geklärt und ja sie war eigentlich so die einzige mit der ich zumindest so n bisschen darüber sprechen konnte. So gesehen eine recht liberale und tolerante „Familie“. Und zugleich wohne ich seit mittlerweile über 10 Jahren (leider) in NRW. Ich oute mich hier bewusst explizit nicht, da das im alltäglichen nicht wichtig ist. Schlussendlich ist es doch nur die Sache zwischen zwei Menschen die sich lieben oder eben ne entsprechende Anzahl die Bock im GEGENSEITIGEN EINVERNEHMEN auf einander haben. Und da ich erstens niiie gefragt werde und zweitens es eh nix zu erzählen gibt. Deswegen hebt sich die 1. Frage auch wieder auf ;) ... Ich finde aber auch so inkognito ist das viel spannender was die Leute dazu sagen und wie sie dazu stehen. Und wenn was blödes kommt, kann man ja immer noch eingreifen. Noch mal zu der Dozentin. Die Frau hat auf jeden Fall meinen theoretisch primären Frauentyp geprägt, der bis heute anhält und sich festigt. Zumindest 1 konstante in meinem Leben 💪🏻 Dennoch bin ich der Überzeugung, dass man sich immer in den Menschen, seinen Charakter usw verliebt. Achso und Steffi, auf dem „Domina“-Bild (find ich übrigens nicht, dafür hast du zu weiche Züge ;) ) siehst du eher aus wie Kalle Konnopke aus „Hinter Gittern“, Chefin der „U-Bahn-Schubserinnen“ Ich hab mir vor ca 9, 10 Jahren die Hinter Gittern- Boxen geholt, ich hatte das bei Erstaustrahlung +s nicht bewusst gesehen (schmunzel selbst da lag es mir vor Augen und ich hab es nicht erkannt) und hab mich hochgradig in Sascha verknallt. Wer war denn so euer Favorit? Meine Streichhölzer knicken ein, ich muss ins Bett. Danke, dass ihr da seid und euch ins KZfaq gewagt habt 🙏 Gott schütze euch. LG Maria

In dem Sinne hatte ich kein Outing wie ihr. Meine Eltern wussten aber, dass ich bi bin. Viel schlimmer war für sie, dass ich in ein Kloster gehen möchte und dafür die evangelische Kirche verlassen und katholisch werden würde. Für sie war das konvertierten nur das halbe Problem (wir sind immer evangelisch gewesen. Wie kannst du jetzt katholisch werden!) Eher, dass ich nicht immer erreichbar bin. Ich bin inzwischen in einer Beziehung mit einem Pfarrer. Das finden sie besser, denke ich ^^. Und: ist denn ein zweites Kind bei euch ausgeschlossen? Euch stehen doch sonst noch alle Möglichkeiten offen 😉 viele Grüße

Ich bin in Bethel aufgewachsen kann mir dieses Wohnheim sehr genau vorstellen. 😂😂

Mein outing... Ich habe mich nur meiner damals besten Freundin offenbart und sie hat für mich den Rest übernommen. Allerdings war damit unsere Freundschaft beendet, weil ich noch NICHT bereit war, das der ganzen Welt zu erzählen und sie direkt mit meinem damaligen (heterosexuellen) Schwarm angefangen hat 😱 Und beim anschließenden Aufenthalt in der Jugendpsychiatrie hab ich es dann auch meiner Mutter offenbart. Wobei sie cool war und nicht besser hätte reagieren können.

2004 bin ich Christ geworden ❤❤❤

😊❤👍🌈

Weißt du was, Steffi? Ich bin hetero und finde kurze Haare auch super! Viel praktischer. Und ist doch total bekloppt, eine Frisur als "männlich" oder "weiblich" zu definieren bzw. auch als "homo" oder "hetero". Finde, kurze Haare können oft sogar klassisch als "weiblich" definierte Vorzüge betonen, zB wird das Gesicht betont, der Hals. So oder so, Stereotype sind dämlich. Und Männer, die kurze Haare pauschal doof finden, kann ich schwer ernstnehmen. Am Ende kommt es sowieso darauf an, dass man sich selbst gefällt und was man IM Kopf hat, nicht obendrauf.

Hi Ihr Lieben 👩‍❤️‍💋‍👩 Ich bin 50 und habe meine sexuelle Orientierung noch immer nicht gefunden, was es sehr schwer macht, jemanden zu finden. Habe mich schon vor vielen Jahren als bi geoutet, heute würde ich mich als queer bezeichnen. Ich hätte sehr gerne eine Beziehung, doch per Internet ist das fast unmöglich jemand echtes kennenzulernen 😒 Steffi u. Ellen, Ihr habt echtes Glück gehabt 👍🏻 alles Gute und Gesundheit 🤗

Mal wieder ein Beispiel dafür, dass die, die am meisten gegen Homosexuelle haben oft selber nicht straight sind😂💪 Sehr süß eure Geschichte;) Ich habe mich schon zu Schulzeiten geoutet und alle waren sehr cool damit. Kurz nach dem Abitur bin ich mit einer meiner engsten Freundinnen zusammengekommen und hab sie im Studium nach sehr kurzer Zeit schon an die Hochschule mitgebracht. Dort gingen sofort alle Buschtrommeln los und so wurden wir in der Mensa nach ein oder zwei Tagen gefragt, ob wir eigentlich "das Paar" seien😂🙈 Aber die "queere Quote" ist auch an der Augustana relativ hoch, wie ich das dort beurteilen konnte... Auch an den Hochschulen für die ganz frommen gibt es uns xD🥳

Ich wollte nicht wie eine Lesbe aussehen... liegt mit Holzfellerhemd, kurzen Haaren und Boots auf dem Boden, ja guuuut 😂 🏳️‍🌈

Mein Outing war sehr schwierig meine Familie wusste es erst nach 1-2 Monat und das war dann schon erleichtern aber da gab es noch ein Problem ich bin in einer Evangelischen Gemeinde mehr "aufgewachsen" weil ich immer da war IMMER !! 😂, so und mein Gemeinde wusste es noch nicht die waren auch die einzigen so und ich war halt jedesmal am verzweifeln und wie ich das mache und so aber tatsächlich hab ich es genau am 27. Juni 2020 gemacht ich habe es auch Instagram gepostet und eine Kleine lebens Geschichte draus gemacht so wie es eig damit zu Stande Kam und ja viele Nahmen mich trz so wie ich bin aber einige sehen es heute immernoch nicht so wahr und wollen lieber das es anders sei. LG Franzi PS. Feier eure Videos so krass macht weiter so

Wie ist so etwas nur möglich ? Ich bin sprachlos !

Die Exfreundin meines Vaters hat Weinend am Küchentisch gesessen und meinem Vater erzählt das sie sich in eine Frau verliebt hatte. Ich kam runter und mein Vater sagt "Die ***** ist auch Bi, das ist was ganz normales" Sonst hatte ich nie darüber gesrochen, das war immer ganz normal für mich.

Mein Outing war letztes Jahr im Sommer (2019,mit 15)und das war ein bisschen anders als eigentlich geplant 😅. War zu der Zeit mit meiner Ex Freundin zusammen und wir haben halt geschrieben,weil ich im Urlaub in Paris war und wir uns nicht sehen konnten. Ich habe mein Handy auf dem Tisch liegen lassen und mein Bruder hat eine Nachricht von ihr gelesen und hat mich dann bei meinen Eltern verpetzt 😂. Fand ich zu dem Zeitpunkt nicht so genial,aber inzwischen kann ich drüber lachen 😇. Jetzt bin ich 16 , habe seit anderthalb Monaten eine neue Freundin und mir gehts gut 😊. Feuer eure Videos mega 🥰 Liebe Grüße aus der Nähe von Hannover 😊

Ich glaub ich bin asexuell🤷 oder wie meine Oma sagen würde: "Der (/die) Richtige ist dir einfach noch nicht begegnet..." 🤦 Ich meine, kann ja sein, bin ja erst 21, aber ich hatte bisher nichtmal nen Celebrity-Crush😅

Mein "Outing" wird bis heute negiert, da meine Expartnerin Transgender Frau ist und das ja nicht als Bi geschweige denn Lesbisch zählen würde... und jedes Mal, wenn ich das höre (zum Glück schon lang nicht mehr gehört) könnte ich vor Wut heulen, leider bin ich dann auch noch so ein Mensch, der nicht Explodiert sondern Implodiert.

Merci dafür dass Ihre eure Story mit uns teilt da es auch etwas sehr persönliches ist. SPOILER ALERT: mein Kommentar wird etwas länger: Die Frage wie “Frau“ lesbisch aussieht ist eine Thematik, welche mir immer wieder begegnet. Als ich mir meiner Sexualität bewusst wurde, war meine Reaktion, dass ich auf einmal mehr plaid-shirts kaufte und auch trug. Es führte auch dazu, dass ich mehrere Jahre lang nicht wirklich wusste wie ich mich anziehen sollte - dem Stereotypen wollte und konnte ich nicht entsprechen und so vergingen einige Jahre ohne eignen Style. Auch dachte ich, um ein Teil einer Community zu sein, müsste ich mich entsprechend kleiden, um dazu zu gehören. Mittlerweile weiß ich das nicht meine Kleidung darüber bestimmt ob ich ein Teil der LGBTQI * Community bin und ich ziehe typische „Frauenklamotten“ an (das binäre System innerhalb unserer Gesellschaft führt zu vielen weiteren Problemen - but thats a whole other isuee) , aber was ist schon typisch Frau, wenn ich sowieso die meiste Zeit Schwarz trage. Auch habe ich ein Problem mit straight-passing, welches mich immer wieder in Gespräche bringt wo Menschen mich fragen ob ich denn WIRKLICH LESBISCH SEI oder nur ein verwirrtes „OH“ - aber meist merken die Menschen selbst sofort dass Ihre Annahmen wie ein queerer Mensch auszusehen hat auf veralteten Stereotypen basieren. Homophobe Einstellungen hatte ich auch, auch glaube ich, dass dies fast unmöglich ist, wenn man in einer heterosexuellen Welt aufwächst- man versucht anpassbar zu sein obwohl man es nicht sein kann. Das sind Denkmuster (auch können es „harmlose“ Denkmuster seien wie zum Beispiel : ALLE LESBEN HABEN KURZE HAARE“ und dabei sind diese toxisch und kreieren ein Klima welches kein Raum für Individualität lässt) welche sich über Jahre aufgebaut haben und an die man wirklich LANGE arbeiten muss…auch glaube Ich, dass dieser Prozess nie wirklich abgeschlossen ist und man sich immer wieder neu hinterfragen muss.

Ich komme aus einer Baptistengemeinde und habe mein Leben strikt getrennt. Vor meinen Freunden bin ich seit ich 16 bin schon geoutet, vor der Gemeinde und dem Großteil der Familie nicht, weil es hier leider nach wie vor als Sünde angesehen wird. Es gab hier mal eine große Diskussion zu dem Thema, wo die Meinungen wirklich auseinandergingen. Letztendlich führte dies dazu, dass 3 Leute die Gemeinde verlassen haben. Trotzdem habe ich mich dann vor einem Jahr, mit 18 Jahren taufen lassen. Ich liebe meine Gemeinde und ich liebe Jesus, aber trotzdem fühlt man sich manchmal falsch dort, besonders wenn es um gewisse Glaubensgrundsätze, wie Homosexualität geht. Das kann dann echt ziemlich verletzend sein.

Total herzige und süße Geschichte 😊... @Steffi: Natürlich besteht heteroweiblichkeit rein aus Strumpfhosen und weißen Rüschenröcken. 🤣🤣🤣 Ich denke, wenn ich das als hetero Mann sagen darf, dass sich Leute die sich outen zu viel um das Gedanken machen, wie sie auf andere wirken... Der Mensch bleibt ja der selbe, egal in welcher Richtung der Sexualität es sich wohler fühlt. Meiner Meinung nach gibt es Menschen die sind a*schl*cher und es gibt tolle Menschen. Mit ersteren kann man meist sowieso nicht. Und bei zweiteren kann jeder selbst entscheiden was daraus wird. Es sollte doch egal von wem die Liebe kommt. Hauptsache ist es, dass sie vom anderen kommt bzw. auch erwidert wird. @elli ich hätte Steffi beim Frühstück ausgelacht. 😜 Ein Glas Rotwein... 😝 Ps. : ihr seid einfach toll! Wird Zeit mal bei nem Gin tonic zu plaudern Wie geht's euch so zuhause derzeit? 😊

Ich war mir eigentlich sehr früh für mich selber sicher das ich auf Frauen stehe. Bei meinen Freunden haben es alle gut aufgenommen und alle anderen waren halt keine Freunde. Schwierig war es nur bei meinen Eltern, meinem Vater habe ich es in einem Streit an den Kopf geschmissen, da bekam es auch meine Mutter mit. Dann wurde nie darüber gesprochen und wenn hieß es immer hast du keinen Freund.... Mein Vater hat letztens Jahr kurz vor Weihnachten dann gesagt das es für ihn ok sei und er mich so lieb wie ich bin, bei meiner Mutter bin ich mir nicht so sicher.... Der Rest der Familie findet es total normal und selbst für die Kinder ist es Normalität.... Aber in der Öffentlichkeit keit dazu stehen und aktiv Kontakte in der Szene zu suchen habe ich erst Dez. 2019 angefangen (mit fast 24) habe mich vorher nie so getraut....

Achtung: langer Kommentar, der am Ende ein wenig in über Gesellschaft auskotzen geendet ist. Ich hatte zwei mehr oder weniger Outings, das erste war mit 17 als ich mit Freunden zum CSD in Hamburg gehen wollte und mein Papa daraufhin gefragt hat, ob/wie ich denn da rein passe. Ich erzählte dann icb bin pansexuell und hab es kurz erklärt. Sonst hab ich da nie wirklich n großes "Outing" gemacht. Ich hab die Farben der Pan Pride-Flagge in meiner Bio auf Instagram und auf Twitter steht's... Die Frage, wie ich dahinter gekommenen bin ist da schwieriger/einfacher zu beantworten...wie man's nimmt. Ich hatte irgendwie trotz allem um mich rum schon als Kind nie das Gefühl, dass Liebe auf spezielle Meschen und deren Geschlecht beschränkt ist. Ich dachte wenn man sich liebt, liebt man sich. Fertig. Bis ich angefangen hab mich mit ~16 mit dem Thema auf Grund meiner neuen Freunde mehr mit der LGBTQ+ Thematik zu beschäftigen dachte ich auch irgendwie homosexuelle Paare könnten "richtig" heiraten, obwohl das vor der "Ehe für alle" war. Das wiederum lag an meiner Cousine die mit einer Frau verheiratet war und ich mit 9 halt dachte zwei Menschen im Brautkleid+Zeremonie = Hochzeit. So mit 16 hab ich mich halt auch mif den Begriffen mehr beschäftigt und pan trifft einfach auf mein Verständnis von Liebe und Sexualität zu. Mein zweites Outing war erst letztes Jahr. Das hat mich tatsächlich wesentlich mehr Überwindung gekostet und da hatte ich auch sehr Schwierigkeiten mit meinem Empfinden und mir im Reihen zu sein. Als Mensch im nonbinary Spektrum hab ich mich zuerst bei meinem Freund "geoutet", es war eher ein heulendes beschreiben meiner für mich völlig neuen Körperwahrnehmung 😅🙈 Dann hab ich angefangen mehr mit Freunden darüber zu sprechen, in Foren zu lesen und mjch schlau zu machen. Irgendwann bin ich dann einfach losgegangen shoppen und hab zum ersten Mal in der Abteilung für "Männer" Kleidung gekauft und noch dazu Sport BHs um mit meiner "chest dysphoria" zu arbeiten. Und oh war es schön. Ich hab mich so wohl gefühlt wie lange nicht mehr. 😍 In der Zeit nährten wir uns auch der Vorstandswahl unseres Kirchenkreijugendkonvents und wir hatten die Satzungen frisch überarbeitet, auch hingehend der Wahl und Geschlechter...ich spielte also mit dem Gedanken mich zum ersten Mal irgendwo offiziell zu outen, ich wollte nich falsch zugeordnet werden. Ich bin keine Frau/nicht weiblich...dachte ich immer wieder und nahm dann meinen Mut zusammen und schrieb eine Nachricht in unsere Vorstandsgruppe, wo auch KKJW und unsere KKJugendpastorinnen drin waren und ja...sehr viel positives kam zurück. Ich hatte ein sehr tolles Telefonat mit einer Pastorin und war sehr froh über meine Entscheidung. Etwas später hab ich nochmal ähnliche Worte führ einen ausführlichen Beitrag für meine Social Media seiten geschrieben. Mein Papa hat, aufmerksam wie er ist, ja auch meine Veränderung bezüglich meines Passings (also dem was uch optisch nach außen trage und wie ich wahrgenommen werde) mitbekommen und mich dann mal irgendwas bezüglich Geschlecht gefragt und ich war dann so hm...ja ne...wedef noch...ich hin halt Cata. Und das hat er dann auch sehr unterstützend angenommen. Inzwischen könnte meine Familie das auch wissen. Ich war immerhin im Abendblatt und trotz "deadnaming" und verändern meines "ich bin nonbinary" zur Journalistin stand da was in die Richtung drin... Das sind meine Outing Geschichten. Ich bin sehr glücklich und dankbar für mein Umfeld, das so unglaublich toll, unterstützend und offen ist. Nach außen ist es für mich immer noch manchmal schwer. Ich empfinde es immer als unfassbar unangenehm wenn mir von Fremden ein falsches Label gegeben wird...z.B hetero weil ich mit nem Mann zusammen bin oder halt weiblich/Frau wegen meines Passings, weil ich nicht jeden Tag dem "super androgynen" Stil des "typischen Enby" habe...ich finde es unfassbar anstrengend, das Menschen andere immer sofort in irgendwelche Schubladen stecken wollen. Ich finde die Rollenbilder unserer Gesellschaft und das rosablaue, binäre Denken in den Köpfen der meisten so anstrengend. Und ich kann es einfach nicht verstehen. Können wir nicht jeden einfach als Mensch, als Individuum sehen, bis wir mehr über person wissen? Ist das so schwer? Manchmal macht mich das wütend und frustriert mich...z.B junge "Influencer" die "gender reveal parties" für ihren lange noch nicht geborenen Nachwuchs schmeißen, das öffentlich kundtun und damit ihr rosablaues Weltbild weiter an vor allem jüngere verbreiten. Bevor das weiter ausartet. Euch beiden und Nachwuchs im Wachsrn alles Gute! 💖 Macht weiter mit dem was ihr tut. Das ist SO unfassbar wichtig und gut. Selbst wenn es nur ein paar Menschen zum anders- und umdenken bringt schafft ihr schon sehr viel.

Steffi stehen lange Haare richtig gut

Ich dachte, dass ist für Homosexuelle klar, dass sie Homosexuell sind. So wie für mich das ist hetro bin. Warum ist das Outing so schwer???