Könnte sein, dass das in dem Video etwas untergegangen ist, da ich das Thema schon immer mal wieder habe. Wichtig ist für mein Verständnis, dass kein Mineraldünger drin ist, da dieser den jungen Würzelchen schaden kann. Milde organische „Düngung“ ist schon ok, sonst würden die Keimlinge kümmern. Das kann man dann etwas über das Verhältnis der verbrauchten Pflanzerde und Komposterde steuern. Wenn im Freiland vorgezogen wird, kann in vielen Fällen auch normale Pflanzerde verwendet werden.

Ich hab dafür relativ große „Bräterwannen“ . Aber ja, es kostet natürlich Energie. Kann man durch entsprechend viele Jungpflanzen etwaige Ausfälle durch z B Trauermückenlarven verschmerzen, dann geht’s natürlich auch ohne. Allerdings verlieren grade Neulinge relativ schnell die Lust, wenn die Pflänzchen durch eingeschleppte Schädlinge eingehen.

Pilzsporen können in der Erde enthalten sein. Ich sag mal vorsichtig pauschal: solange der Pilz weiß bleibt ist alles ok. Verwendet man die Erde zur Anzucht oder für Pflanzen in der Wohnung kann es nicht verkehrt sein, die Erde zu sterilisieren. Man sieht z. B. die Eier/Larven der Trauermücken nicht auf Anhieb. Sie können auch im Nachhinein bekämpft werden - die Sterilisierung erscheint mir die günstigere Variante.

Muss man in der Regel nicht wirklich. Man kann aber durchaus die Eigenschaften der Erde verbessern, wenn man etwas mehr Perlite oder auch Vermiculite hinzugibt. Wie gesagt, das ist aber kein Muss.