Vielen Dank für deine Videos! Ich bin Anfang 40 und habe mich 40 Jahre gefragt, was mit mir nicht stimmt. Die Probleme gingen im Kindergarten los, ich konnte die Erzieherinnen nicht unterscheiden, wusste nach der Pause nicht mehr, in welche Gruppe ich gehen sollte und hatte Angst. Ich habe dann schon vor dem Kindergarten geweint und meine Mutter musste mich oft frühzeitig abholen. Die Grundschulzeit war halbwegs okay, ich hatte eine gute Freundin und ich kam gut mit. Die Zeit auf dem Gymnasium war dann der Horror, ich hatte keine Freunde, wurde nie eingeladen, bei Gruppenarbeiten wollte keiner mit mir arbeiten, beim Sport wurde ich fast immer als Letzte ins Team gewählt. Ich war teilweise ungeschickt, bin anderen auf die Füße getreten oder habe was verschüttet, ab der 8. Klasse wurde ich gemobbt. Schulisch lief es auch nicht gut, ich hatte fast immer schlechte Noten, meine Versetzung war oft in Gefahr und ich war sehr oft Thema bei Lehrerkonferenzen. Freiwillig habe ich mich nie gemeldet, ich saß meistens in der letzten Reihe und habe mich so gut es ging versteckt. Einziger Lichtblick war immer mein Pferd, dabei ging ich auf und ich hatte auch einige Reiterfreundinnen, mit denen ich gerne was- immer mit Pferden- unternommen habe. Es kam öfter das Thema Schulpsychologe auf, aber ich wehrte mich immer mit Händen und Füßen dagegen und meine Familie wusste gar nicht von allen meinen Problemen, zu Hause habe ich nichts davon gesagt und zu Hause war ich ja halbwegs normal. Ich wollte dann eine Lehre machen, da bin ich rausgeflogen, weil ich so wenig geredet habe. Über Umwege und mit viel mehr Mühe habe ich später meinen Traumabschluss bekommen und ich arbeite seit vielen Jahren selbständig, verdiene aber immer sehr wenig. Ich könnte zum Arbeitsamt und aufstocken, das steht mir zu, aber sowas bekomme ich nicht hin und ich will auch nicht abhängig sein. Ich hatte noch nie eine richtige Beziehung und kann es mir momentan auch nicht vorstellen, ich lebe mit Pferden und Hunden zusammen und die machen mich glücklich, Ich lebte im Chaos, hatte es aber die meiste Zeit nicht wahrgenommen bzw. mir immer vorgenommen, morgen dann richtig perfekt aufzuräumen. Dazu fehlte mir aber die Energie und ich habe so gut wie nie aufgeräumt. Heute weiß ich, dass ich perfektionistisch bin und dass es okay ist, statt des Großputzes nur kurz zu fegen...und meine Wohnung sieht schon viel viel besser aus. Auch mein Äußeres passt, ich habe zwar Brüste und lange Haare, aber sonst wirke ich eher männlich. Ich trage teilweise seit 20 Jahren die gleiche Kleidung: Immer Jeans und schwarzes, schlichtes Oberteil...ein Kleid habe ich zuletzt bei meiner Konfirmation getragen. Es gibt kaum Fotos von mir, weil ich mich früher immer über Bilder von mir erschreckt habe, ich sah da eine mürrisch und abweisend guckende Person, so habe ich mich nie wahrgenommen. Ich kann nachts nicht schlafen, wenn z.B. der Kühlschrank summt, ich werde von fast jeder Bahn nachts wach. Ich nehme Geräuche intensiver wahr, mich regen "Kleinigkeiten" wahnsinnig auf, z.B. Essgeräuche und die kann ich nicht wegfiltern. Einladungen sind für mich immer der Horror, meistens sage ich vorher ab, ich kann mit Menschengruppen nichts anfangen, weiß dann nicht was ich sagen soll und stehe alleine abseits. Auch in meiner Jugend war ich nur 2x in der Disco, das hat mich total gestresst. Dank Corona hat sich bei mir vieles verschlechtert: Ich habe mich mit meinen Schwestern verkracht, mein Vater denkt, dass ich ihn hasse und er will nichts mehr mit mir zu tun haben, mit 3 Nachbarn bin ich im Streit und ich verdiene so gut wie kein Geld mehr, da fast alle Kunden wegen Corona stornieren. Ich lag so tief am Boden, wie noch nie und habe sehr an mir gezweifelt und dann kam ich auf Asperger, erkannte mich darin zu 99% wieder und war erstaunt und erleichtert, dass es Menschen gibt, denen es genau so wie mir geht...ich dachte immer, ich sei ein Einzelfall. Ich fühlte mich immer zu faul, zu dumm, zu unfreundlich, zu ungesellig, zu schüchtern, zu ungepflegt, zu dick, zu hässlich...und jetzt weiß ich, dass dem nicht so ist. Es hat sich schon einiges getan: Ich habe wieder Zukunfspläne. Meine Wohnung sieht ordentlicher aus, ich achte mehr auf mein Äußeres, trage z.B. nach 30 Jahren Pause wieder Ohrringe und bunte Haarspangen. Ich schaue mich jetzt öfter im Spiegel an und übe einen freundlichen oder zumindest entpannten Gesichtsausduck hinzubekommen. Gerne würde ich meine Kleidung austauschen, dazu fehlt mir aber momentan das Geld. Meinen Nachbarn versuche ich keine Angriffsfläche mehr zu geben, mit meiner Familie ist es aber noch schwierig, da gab es auf beiden Seiten tiefe Verletzungen und ich denke wir brauchen noch Zeit. Sorry für den langen Text, musste mal raus.

Du kannst harte(!) Wahrheiten, so KLAR und verständlich übermitteln!! Ich bin mit deinen Videos und was du sagst sehr zufrieden. Danke! Weltseele

Hallo Tom, Danke für deine Aufklärung! Bin selbst neurotypisch, habe aber eine Person in meinem Umfeld, die mir sehr viel bedeutet und - wie ich jetzt - auch durch deine Videos - langsam erkenne, sehr wahrscheinlich zum Spektrum (Ri. Asperger) gehört. Dadurch verstehe ich ganz vieles deutlich besser - und kann nun hoffentlich besser mit gewissen Feedbacks und Verhaltensweisen umgehen. Vielen Dank, dass du uns hilfst und zum Dazulernen bringst! 👍🏼

Hallo Ich bin 29 Jahre alt, Diagnose Asperger & ADHS und hatte noch nie eine Beziehung. Bin auch überzeugt dass mir eine Beziehung nicht liegt obwohl ich mir fast jeden Tag Wünsche mal eine Lebensgefährtin zu haben.

Danke für das wertvolle Video. Bei der Kommunikation bin ich weiterentwickelt. Ich kann mit Kritik umgehen und Fehler einräumen. Aber das zu können braucht harte Entwicklungsarbeit.

Für mich, die mit Autisten zusammen lebt ist es ein Alptraum . Emotionaler Tod. Dazu will er es nicht wahr haben dass er betroffen ist. Danke für das gute Video.

Als Autistin in einer langjährigen Beziehung finde ich mich sehr gut in dem wieder, was du sagst. Fast all diese Dinge sind in unserer Beziehung immer mal wieder Thema geworden, aber wir versuchen so gut es geht darüber in Kontakt zu sein.

Danke. Ich konnte es meiner Freundin nie wirklich erklären, weil ich es ja selber nicht so genau verstanden habe und mich selber nicht kenne. Habe mich in diesem Video wiedergefunden und es ihr geschickt. Seitdem hat sie einerseits mehr Verständniss, andererseits, was noch wichtiger ist, weiß ich jetzt auch wie es ihr damit ergeht. Sie sagte manchmal ich würde ihr weh tuen, in einem Streit, aber ich hatte keine Ahnung was sie damit meint und deshalb war ein "Sorry" auch nicht gerade hilfreich.

Kanal erst vor drei Tagen gefunden. Aber schon sehr viel gelernt bzw. Kann es nur bestätigen. Mein Mann noch kein Termin zur Diagnose ass. Bei Tochter 24 Jahre nach 1/4 Jahrhundert endlich diagnose ass. Und ich bin die angehörige mit jüngerer Tochter 23 Jahre. Alles passt, was du erzählst. Werde mir nun das Buch zulegen. Unsere tochter 24 wird nun von der diagnosetherapeutin betreut. Wir mit. Jetzt kann nur alles besser werden. Viel hoffnung. Wir reden offen in der familie über ass! Genau bewusst machen und immer miteinander reden. Danke für dieses Video. Sehr gut. Schöner Hintergrund. Schön hell.😉herzliche grüße Tina.

Weiß tatsächlich nicht ob ich mit jemanden zusammen leben könnte. Ein gemeinsames Bett geht definitiv nicht 🤣

Ich bin nach vielen Jahren ausgebrannt aus der Beziehung bzw.Ehe Schade um meine Lebenszeit wusste nicht von Asperger u verstehe es heute..Aber ich arbeite seit Jahren daran diese leere Hülle wieder mit Lebensfreude zu füllen..Das bleibt wenn man nur noch gibt .. und sich mit den Gebenheiten versucht zu arrangieren. Das ist ei e sehr unglückliche Situation im Endeffekt für den der ständig Zugeständnisse macht..Schließlich möchte doch jeder mal in den Arm genommen werden bei schlimmen Situationen oder Liebe teilen Aber da kommt immerr nur Ratio

Wow, dieses Tacheles-Reden hat Wirkung!

Ich NT, 45 Jahre alt, bin mit einem hochfunktionellen Asberger 42 Jahre alt zusammen. Auf ihn ist immens viel eingeprasselt, plus massiver Stress von der Arbeit, anstatt geregelte Arbeitszeiten, mit einem mal wechsel Schicht bzw. Sogar Doppelschicht. Er ist nun seit 2,5 Wochen im Rückzug. Wir sind noch nicht lange zusammen, daher ist es wirklich schwer das alles richtig einzuschätzen. Ich habe ihm immer wieder kurze Nachrichten geschickt, und hoffe sehr das er sich wieder meldet. Es ist aber nicht nur ein Ego Problem, sondern schlichtweg große Unsicherheit! Ich möchte ihn, möchte uns aber noch nicht aufgeben. Daher versuche ich mich mit Büchern und den Videos von Tom nun einfach umgehend zu informieren. Falls noch jemand einen Tipp hat, ich bin für alles dankbar!

Ich finde mich hier 1 zu 1 wieder. Ich sehe auch keine Notwendigkeit ständig Liebebekundungen zu geben. Ich ziehe mich gerne zurück und bekomme dann Ärger das man sich entfernt. Ich bekomme Vorwürfe und bekomme höheren Stress. Die Beziehung ist dann vergiftet und ich brenne in der Beziehung aus und lebe beim Schluss wieder auf. Ich sehe ungern Fehler ein und diskutiere gern. Ich zeige keine Schwäche. Ich kann von mir aus keinen Schritt zugehen. Genauso verliere ich mich gerne in Hobbys und Arbeit. Genauso muss ich es zuende bringen. Genauso Plan ich das ein und kann es gar nicht leiden wenn plötzlich was dazukommt wie ein Spaziergang. Und genauso höre ich ständig ich sei nicht liebevoll. Und ich denke mir immer "Aber ich zeige es doch über Gesten". Ist es nicht genauso wichtig ein Dach über dem Kopf zu haben, ein warmes Bett und einen vollen Kühlschrank und einen sauberen Garten und sauberen Haushalt? Romantik fühl ich zB einfach nicht. Ich sehe eher das irgendwer wieder die Rosen zusammenfegen muss. Tatsächlich denke ich auch darüber nach das jeder seine Wohnung hat und behält. Ob das für mich zu favorisieren ist. Ein anderes Modell des Zusammenlebens. Das würde mich tatsächlich sehr glücklich machen. Wie das dann mit den möglichen Kindern funktionieren soll ist mir noch ein Rätsel. Zum Glück hab ich sexuell kein Problem. Und auch finanziell nicht. Ich bin der Gutverdiener in der Beziehung. Was ich aber echt oft hab ist, dass ich kein kuscheln mag oder mal einen Abend keine Berührungen. Da braucht ich einfach mal Platz. Ich hab auch Momente da bin ich sehr Berührungsempfindlich. Aber die Idee mit dem Gesprächsabend finde ich interessant. Wo man einfach mal frei raus erzählen kann wie man sich fühlt. Das Schlimme ist leider, dass ich weiß das ich für meine mögliche Partnerin eine Belastung darstellen werde und diejenige viel Rücksicht nehmen muss und im Gegenzug zu wenig dafür bekommt. Zumindest nicht das was Frauen meistens erwarten.

Ich schaue mir seit etwa einem Monat deine Videos an und ich bin sehr beeindruckt darüber, welches Wissen du über Autismus mitbringst. Vielleicht sogar mehr, als die meisten vermeintlichen Experten. Ich selbst bin 23 und hole seit zwei Wochen das Abitur nach, weil ich Psycholoigie studieren möchte, um mich selbstständig als Coach zu machen, um Menschen dabei zu helfen, mehr aus ihrem Leben zu machen. Gleichzeitig ist mein Ziel ein Coachingprogramm speziell für autistische Menschen anzubieten, denn gerade sie werden in meinen Augen zu stark benachteiligt, unterschätzt und übersehen. Das möchte ich als Betroffener ändern. Doch weshalb Coaching und nicht gleich eine Psychotherapie? Bei einer Psychotherapie geht es darum, psychische Krankheiten zu behandeln. Herauszufinden, was die Ursache ist und wie der betroffene damit umgehen, vielleicht sogar geheilt werden kann. Bei einem Coaching ist es anders. Da geht es darum herauszufinden, was die Stärken des Klienten sind und wie dieser sie effektiv nutzen kann. Und ich glaube, genau das ist es, was viele Menschen, unabhängig davon, ob sie autistisch oder neurologisch typisch sind, brauchen. Ich glaube fest daran, dass jeder was erreichen kann, wenn er ansich arbeitet. Dass jeder es verdient hat, erfolgreich zu sein, wobei Erfolg eine Ansichtsache ist. Mir ist durchaus bewusst, dass es viele schwarze Schafe in der Coaching-Szene gibt und genau deshalb schlage ich diesen Weg ein, den ich am Anfang erwähnt habe. Gleichzeitig strebe ich auch eine Mitgliedschaft beim deutschen Coachingverband an, weil es mir sehr wichtig ist, dass ich dem Klienten das Gefühl geben kann, dass jemand wirklich vom Fach ist. Jemand, der wirklich helfen und unterstützen möchte. Wie kam ich auf diese Idee? Nach drei Jahren Berufsausbildung als Koch stelle ich fest, dass ich aus meinem Leben viel mehr machen kann. Dass mein Leben mehr ist, als nur zur Arbeit zugehen. Lange Zeit war dieser Traum tief in mir drin, nur war ich mir dessen nicht bewusst. Und als dieser Gedanke, immer stärker und stärker wurde, wusste ich, dass dies mein Ziel ist. Das ich es ernst meine. Und so entschied ich mich, alle nötigen Maßnahmen dafür zutreffen, damit ich dieses Ziel erreichen kann. "Das ist die größte Schnapsidee, die ich je gelesen habe," denkt sich vielleicht der eine oder andere. Ich finde, wenn du einen Traum hast, dann verfolge ihn. Und wenn du daran scheiterst, dann hast du es wenigstens gewagt. Ich selbst würde es mein Leben lang bereuen, wenn ich nie damit angefangen hab. Und deshalb arbeite jetzt an deinem Traum. Verfolge ihn. Und mache heute den ersten Schritt dafür. Und wenn es nur ein kleiner Schritt ist, dann kommst du deinem Ziel einen Schritt näher, bis du es erreicht. Und deshalb. Fang damit an. Jetzt!

Finde ich sehr aufschlussreich. Danke.

Nach 17 Jahren ist nicht das ego verletzt sondern viele Grundwerte unter anderem Selbstwert geschädigt.

Wow. Super Video. Sehe mich gut erkannt und benannt. Großes Dankeschön dafür Tom.

Ich bin frisch diagnostiziert worden. In vielen hier angesprochenen Punkten finde ich mich wieder. Ich habe es zweimal mit Männern versucht, habe es aber abgebrochen weil es mir zu viel und zu eng wurde. Ich kann einfach nicht schlafen wenn jemand neben mir liegt, atmet, sich bewegt, schnarcht, Wärme ausstrahlt. Und ich kann nur selten Gesellschaft ertragen. Sexualität, über Gefühle sprechen, Kompromisse eingehen war immer sehr sehr schwierig. Es hat mich nur gestresst, weil ich dem "Partner" gerecht werden wollte und habe meine Bedürfnisse außer Acht gelassen. Seit 4 Jahren bin ich nun schon komplett ohne Mann und kann es mir derzeit auch nicht anders vorstellen.

Vielen Dank für das Video. Ich fühle mich sehr, als ob ich nicht in die Gesellschaft passe und in vielen Punkten, die einen Asperger-Autisten beschreiben finde ich mich selbst wieder. In vielen Punkten jedoch auch nicht. Ich kämpfte mit Depression bereits vor meinem 10ten Lebensjahr und war deshalb auch in Therapien, alle meine sozialen Schwächen wurden deshalb immer mit meiner Depression begründet. Erst in meinen 20er als ich geschafft habe mein Leben zu verändern kam ich aus der Depression raus. Ich habe viele Sozialkompetenzen erlent, um besser in die Gesellschaft zu passen und scheue Menschenkontakt zwar nicht mehr, jedoch fühlt sich das trotzdem nicht natürlich an, als ob ich ein Theater spielen würde. Auf Beziehungen fällt es mir sehr schwer mich einzulassen und romantische Begegnungen sind bei mir sehr selten, obwohl ich das gerne hätte. Sollte man sich bei einem Leben, das nach einer Depression gut läuft nicht endlich auch dazugehörig fühlen können? Ich bin sehr verwirrt weil ich nicht weiss, ob Asperger etwas ist, das auf mich zutreffen könnte oder meine Probleme mit meiner Depression in der Kindheit zu tun haben.. Leider finde ich keine Informationen über Asperger in Begleitung von Depression und wie sowas verlaufen kann. Hat da jemand vielleicht Erfahrungen?

Lektüretipps: "Die Kunst des Liebens" von Fromm und "Die Liebe in Zeiten der Entfremdung" von Dieter Matten. Hilfreich, um Liebe nicht mit den Hollywood-Märchen und Verliebtheit zu verwechseln.

Ich habe kein Problem mit Körperkontakt . Es liegt daran dass ich immer von anderen vermieden worde ( vorallem von Mädchen in der Schulzeit) . Das war teilweise sehr extrem . Wenn mich heute jemand berürhrt da denke ich mir "ich bin doch kein Ekelhaftest Monster" . Das mag ich daran obwohl ich bei Körperkontakt eigentlich garnicks fühle.

Also ich habe erlebt, dass die Sexualität/der Sexualtrieb von Männern mit ASS sogar sehr ausgeprägt ist und das Thema Sex einen großen Raum eingenommen hat.

I can relate so much! Danke für dieses Video.

Ich habe meine Freundin vor 2 Jahren auf Facebook kennengelernt und ich hoffe, dass die Beziehung noch lange hält. Sie hat in manchen Dingen eine gewisse Ähnlichkeit zu mir.

Tolles Video, danke dafür! Das video ist gerade zu leergefegt von informationen, was man als Autist selbst machen kann. Quasi Hilfe zur Selbsthilfe. Ich hoffe du machst weiter und hast auch mehr konkrete hilfestellungen. Ich wünschte man hätte mir Sozialkompetenz in der Kindheit beigebracht. Stattdessen gab es Spieltherapie. Naja. Die Zeit kann man nicht zurückdrehen.

Danke Tom.Das war ein richtig geniales Video.Ich hab da aber meine Zweifel,ob das die „normalen“ Menschen verstehen wollen und auch können.

Hey Tom, könntest du ein Video zum Thema autistische Eltern mit nicht autistischen Kindern machen?

Ich schätze die Videos sehr!!! Könntest du mal ein Video sehr kurz und kompakt machen ? Ich kann oft nicht so lange folgen...und immer nur in Etappen so viele interessante Infos aufnehmen . .😂😂😂

Das Buch von Erich From 'Die Kunst des Liebens' soll gelesen werden.

Du bist cool.

Oh, heilige Scheiße. Du beschreibst mich sehr exakt in vielen Dingen. Ich bin wohl kurz meiner Diagnose. Ich bin 34 und verstehe zum ersten Mal in meinem Leben was los ist. Das ist echt verwirrend.

Hey, super Video, sehr hilfreich 😊 by the way, du hast mir im Leben echt weitergeholfen, vlt sogar das Leben gerettet 😁 danke dafür nochmal😊 Wollte auch mal fragen, ob du dich mit dem Chronischem Erschöpfungs Syndrom auskennst. Habe das evtl (meinte der Arzt), aber kp wieso🤷‍♂️ schildrüse, ms, oder so scheint es nicht zu sein. Habe gelesen das Traumatische Erfahrungen sowas auch verursachen können. Dachte vlt hast du damit Erfahrung und weist ob es wieder weg geht 😬 Das macht mir das Leben echt schwer, versuche mich mit Sport wieder fit zu machen💁‍♂️ Beste grüsse Rudi 😎

In deinem Video sagst Du, dass Autisten sehr treu sind. Mein Freund hat jedoch jede Frau, meist junge Frauen, regelrecht angestarrt in meinem Dabeisein. Das hat mich sehr verletzt und an seiner Liebe zweifeln lassen.

Cooles thema :-) bin selber auch autist

Danke!

Interessant

Bei mir ist es so, dass es bei mir nicht einmal zu einer Anbahnung kommt(Mit Ausnahme einer Beziehung mit einer vermuteten Borderlinerin. Was mir als Lehrstück diente. Ich konnte der keine Geltung geben.), da ich nicht unterscheiden kann, wer Interesse, wenn auch lediglich auf Freundschaft hat. In Stresssituationen ist das Ganze noch schlimmer. Mir tun(so sich Jemand mit mir was verspricht) die Menschen leid, da ich nicht aus meiner Haut kann. Etwas leichter ist es bei Männern. Da entfällt die körperliche Komponente. Wenn in Gesprächen in schneller Folge gesprochen wird, Themen ohne tiefere Betrachtung abgehakt werden & ich komme gar nicht richtig zur Besinnung, um was es ging, oder lediglich um ein emotionales Ballspiel(so ähnlich hat es Tom mal erklärt) ging. Ich komme gar nicht dazu, über Themen zu reden, die mich berühren. Geschweige denn immer zu schnallen, ob meine Themen überhaupt von Interesse sind. Von daher ist es so, dass ich versuche, meine Analysen über Sinn und Zweck einer Interaktion und meine Schlüsse nicht zu hoch zu bewerten, da ich zum Großteil sowieso falsch liege. Bei Zusammenkünften biete ich auch manchmal Anlass zur Belustigung. Sei's drum. Nun bin ich schon älter und stark umstellungserschwert. Das macht es auch nicht leichter.

Ohne Gespräche ist man einsam

Woher weisst du so viel über Asperger? Wenn ich nach Informationen über das Asperger Syndrom suche, finde ich kaum was.

Das Problem unterschiedlichen "Erfolges" in einer Beziehung kann manchmal auch eine Fortsetzung des Eltern-Kind-Verhältnisses sein. Wenn zum Beispiel das autistische Kind, dann der autistische Jugendliche so gar keinen schulischen Ehrgeiz entwickelt und die Vorhaltung von den Eltern bekommt, faul zu sein (was sogar stimmen kann ;-) gibt es Stress. Das Kind lernt nicht, "vergißt" mehr oder weniger absichtlich die Hausaufgaben, weiß sie vielleicht gar nicht, macht also das Gegenteil von dem, was die Eltern von ihrem "eigentlich" begabten Kind erwarten - zu Recht erwarten, wie sie meinen. Das Kind macht also auf Opposition, gefährdet seine Zukunft und so weiter und so fort. Das Kind, als Jugendlicher dann das "Kind" und als Erwachsener immer noch das "Kind", bringt keine Leistung, streckt die Füße unter den Tisch und läßt sich durchfüttern. Dieses Muster könnte sich dann in einer Beziehung, wenn es überhaupt zu einer Beziehung kommt, fortsetzen. Damit das "Kind" auf eigenen Füßen zu stehen kommt, muß es zur Ausbildung, zur Arbeit geradewegs getragen werden, und schließlich muß es rausgeschmissen werden, weil es keine Anstalten macht, auszuziehen aus dem Elternhaus. Dieses Mama-Syndrom, glaubt man, sei jetzt, aus ökonomischen Gründen, bei den italienischen Jugendlichen besonders verbreitet, besonders bei den Jungs. Das kann schon stimmen. Aber vielleicht ist das auch eine Erklärung für spezielle autistische Eltern-Kind-Verhältnisse. Ich spreche hier von hochfunktionalen Autisten, deren Autismus nur sehr schwach ausgeprägt ist und als solcher womöglich gar nicht erkannt wird. Dann könnte es zu solchen Entwicklungen kommen. Zu wenig autistisch, um sofort als Autist erkannt zu werden, zu autistisch, um einen "normalen" schulischen und beruflichen Weg gehen zu können. Die Einsamkeit in der Beziehung ist vielleicht auch manchmal eine Replik der Kindheit.und des Eltern-Kind-Verhältnisses.Man liest, Autisten könnten gerade gegenüber ihren Nächsten, also den Eltern, nur schwer Gefühle zeigen. Das verletzt die Eltern und macht sie ratlos, geben sie doch dem Kind alle Liebe, wo sie nur können. Warum kommt da keine Antwort? Das ist der empfindliche Punkt, wo die Eltern-Kind Beziehung in der Wahrnehmung der Eltern gestört ist (Asperger). Das autistische Kind kann aber nicht anders, merkt sehr wohl die Enttäuschung und fängt nun an, alles mögliche zu tun, um seine Zuneigung zu zeigen. Natürlich nicht durch bessere Schulleistungen. Das wäre vielleicht eine Möglichkeit, aber andererseits geht das gar nicht. Das ist also aussen vor. Dafür fängt das autistische Kind vielleicht an, aufzuräumen, einzukaufen, staub zu saugen, Geschirr zu spülen, verbringt qualvolle Stunden mit der Auswahl eines Geburtstagsgeschenkes usw. Eigentlich macht es nun alles ausser Schularbeiten, um das Gefühlsdefizit auszugleichen. Letzten Endes sind aber alle Bemühungen vergebens, das Kind merkt, das es nichts nützt, und die Eltern bleiben enttäuscht und ratlos gegenüber ihrem autistischen Kind. Auch hier spreche ich von sehr wenig autistischen Kindern, die als solche nicht sofort erkannt werden und eben deshalb ein Rätsel bleiben. Sie sind zu wenig autistisch, um als Autisten erkannt zu werden, aber zu autistisch, um die normalen familiären Gefühlsbeziehungen zu haben, den Erwartungen in dieser Hinsicht zu entsprechen - sie können es nicht, obwohl sie es möchten.

Ich habe bei mir nur den Verdacht, dass ich auf dem Spektrum bin (meine Tante, die sehr viel mit Autisten zu tun hat, zB durch das Leiten einer Selbsthilfegruppe, vermutet das bei mir auch) aber zum Glück bin was Körperkontakt angeht, sehr kompatibel mit meinem neurotypischen Partner. Er ist zwar ein Kuschelmonster aber in einer Beziehung find ich das in Ordnung. Dazu kommt, dass ich viele normale Berührungen als extremst kitzelig und unangenehm empfinde. Er hat einen eher festeren Griff, was für manche vielleicht schon schmerzhaft wäre (er gibt prinzipiell nur Bärenumarmungen), aber das fühlt sich dann für mich eher beruhigend an. Er ist sowas wie meine menschliche Gewichtsdecke xD

Ich liebe ein Asperger ( er ist schon 47 Jahre jung) ich bin Borderlinein und das ist ziemlich anstrengend meistens. Doch ich will es versuchen, weil ich ihn wirklich Liebe. ❤ Ich bin 35 Jahre jung. Er hatte noch nie eine Beziehung in jeglicher Form.

Hallo Tom, was du da beschreibst, kenne ich auch. Zwar nicht als Autistin, doch ich bin von anderen psychischen Krankheiten betroffen. Da zeigen sich in der Tat oft sehr ähnliche Problematiken.

Wenn jemand weder einen Sinn für romantische Äusserungen noch eine minimale Lust auf Sex hat, frage ich mich ob man dies einem " Neurotypischen" überhaupt zumuten kann. Schliesslich besteht eine " Liebesbeziehung" für die meisten aus solchen Aspekten. Das wäre ja dann so eine Art platonische geschwisterliche Beziehung. Schwierig ist auch das " sich Einstellen" auf die emotionalen Bedürfnisse des Gegenübers. Da bleibt nicht viel übrig.

Dieses Video irritiert mich zutiefst...ich hab mit ca. 14 Jahren die Diagnose Borderline bekommen. Ich war bis jetzt sehr davon überzeugt ich noch AD(H)S habe, aber diese Punkte passen irgendwie auch. Ich habe allerdings noch kein Termin zur Abklärung, mein Hausarzt nimmt mich da eh nicht ernst und schiebt alles auf meine Borderline und/oder Depression Diagnose, deswegen ist es mir ein Kraftakt mich darum zu kümmern, bzw. dran zu bleiben. Kennt Ihr Menschen die vielleicht alle drei Diagnosen haben? Vielleicht pathologisiere ich mich einfach zu sehr. Ich bin schlichtweg einfach mit diesen Dingen überfragt.

Es gibt so wenige Informationen oder Literatur zu Partnerschaften in denen beide Asperger haben. Sehr schade, das wäre ebenso wichtig

Was bringen Beziehungstipps wenn man in deer Regel sowieso Single bleibt. Vielleicht eher Tipps um Bindung aufzubauen, Liebe finden etc.

Tolle Videos! Hilft mir meinen Ex Partner und unsere Beziehung zu verstehen- da ich lange Zeit nicht verstanden habe was mit ihm aufeinmal los ist seitdem ich zu ihm gezogen bin. Wir haben mehr als 1 Jahr zusammen gewohnt und er hatte 2-3 Meltdowns & gemeint ich habe ihn ändern wollen und er könne das nicht. Ich habe das nie verstanden, denn ich bin selbst sehr sensibel und brauche extreeem viel Freiraum und wenig Kommunikation. Letztendlich haben wir uns getrennt weil ich meinte ich belaste ihn zu sehr.. jetzt weiss ich dass er Asperger hat und ich frage mich ob es eine Chance zurück gibt? Ich habe mich sehr darüber informiert und weiß dass er sich nicht aus Nicht Liebe so verhält sondern aufgrund dem Asperger. Es ist nun ein halbes Jahr her und ich will ihn so sehr zurück. Gibt es eine Chance und wenn ja wie? Ich gehe davon aus dass Asperger konsequent sind und nach der Ausbrennung die Beziehung nicht wiederholen möchte ? Bitte um Feedback ☺️

Blue Pill Alarm...Wie wird man seine Freundin am schnellsten los? Sag ihr, dass du sie liebst.

Ist es für einen Asperger ratsam eine ebenfalls betroffene Gegenpartei zu suchen? Hat man da bessere Erfolgschancen, da ev. Gleiche Erfahrungen oder ist das Individuell verschieden? Gibt es da Erfahrungen?

Ich finde das Thema wird viel zu wenig beachtet. Auch zur Orientierung selber wenn man betroffen ist und evtl eine Rückmeldung braucht. Kein Wunder wenn dann einige Männer sogar Tiktoks hochladen in denen sie nach einer Frau suchen oder behaupten niemanden zu finden. Ich frage dann immer ob sie es bei Frauen versucht haben die auch autistisch sind weil es da einfacher ist, oft kommt dann raus dass sie darüber noch nie nachgedacht haben.

Meine Eltern, beide Autisten, waren praktisch beide asexuell. Sex fand nur für die Kinderproduktion statt. 😂😂❤

Ich bin 18 und bin mit 13 mit Asperger Syndrome diagnostiziert. Ich komme aus Bulgarien (mit 11 nach Deutschland gezogen). In Bulgarien war ich gemobbt wegen meine “komische Interessen” und deswegen wir sind nach Deutschland gezogen. Ich will gern wenn ich älter bin, ein Bulgare oder Osteuropäer heiraten, aber bulgarische und andere osteuropäische Jungs haben sich lustig über mich gemacht und mich die ganze Zeit benutzt, wegen mein Autismus. Ich als Ausländer kann ich mit fast alle Nationalitäten klar kommen, aber nicht mit Osteuropäer. Was kann ich tun? 😢

Aber wer nicht arbeiten geht, hat doch einfach auch viel Zeit !