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Janine Fischer hat als frische Bürgermeisterin eine Mission: auch Frauen in der Politik eine Stimme geben. Oliver Rastetter dagegen hört nach zwei Amtsperioden als Bürgermeister auf. Für den erst 42-Jährigen keine leichte Entscheidung.
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Am 1. Juli beginnt für Janine Fischer ein neuer Lebensabschnitt als Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Bitburger Land. Die 38-Jährige ist nun verantwortlich für 71 Gemeinden. Im Februar konnte sie sich als einzige Frau gegen ihre Mitbewerber durchsetzen. Obwohl sie trotz Vorerfahrung als ehrenamtliche Ortsbürgermeisterin in ihrem Wohnort Wolfsfeld noch nicht genau weiß, was auf sie zukommt, ist dieser Beruf für die gelernte Juristin und vierfache Mutter ein absoluter Traumjob - ihre Berufung eben.
Für den 43-jährigen Bürgermeister Oliver Rastetter hingegen endet seine Karriere in Lauf im Ortenaukreis. Einst mit 26 Jahren als jüngster Bürgermeister Deutschlands gewählt, organisiert er nun die Übergabe an seine Nachfolgerin, um einen neuen Weg einzuschlagen. Neben den täglichen Amtsgeschäften stehen bei ihm einige Abschiedsveranstaltungen auf dem Plan. Nicht mehr zu kandidieren war eine schwierige Entscheidung für Rastetter - vielleicht die schwierigste seines Lebens.
Diese Doku des SWR von Megan Ehrmann wurde in der ARD-Themenwoche am 7.11.22 veröffentlicht in der Staffel "Berufung? Deutschlands wichtigste Jobs".
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Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.
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Berufung - Deutschlands wichtigste Jobs
Nicht zuletzt die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig bestimmte Berufsgruppen für den Zusammenhalt und das Funktionieren der Gesellschaft sind: Krankenpfleger:innen, Lehrer:innen, Feuerwehrleute, Bäcker oder Müllwerker:innen. Sie alle schuften für uns, haben jede Menge Stress und werden dafür meist nicht besonders üppig entlohnt.
Und doch finden sich immer wieder Berufsanfänger, die sich ganz bewusst genau für diese Arbeit entscheiden, darin teilweise sogar ihren Traumjob sehen. Was bewegt sie dazu? Welche Erwartungen haben sie? Und: Schlägt der anfängliche Enthusiasmus vielleicht bald schon in Frust und Enttäuschung um?
Oder hält er im Gegenteil ein ganzes Berufsleben lang? Wie schauen Menschen, die kurz vor der Rente oder einem Berufswechsel stehen zurück auf ihren Job? War früher alles besser? Würden sie es nochmal genauso machen? Und welche Erfahrungen können sie an die Berufseinsteiger weitergeben?