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Plenum der Christuskirche in Bad Vilbel zu einem Gottesdienst.
Disposition:
1 g¹, 720 kg, 1.080 mm
2 b¹, 525 kg, 950 mm
3 c², 370 kg, 850 mm
4 es², 250 kg, 720 mm
5 f², 180 kg, 640 mm
6 as², 105 kg, 540 mm
Alle 1962 von Gebr. Rincker, Sinn
Inschriften
Glocke 1: „Kommet her zu mir ihr alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken. Matth. 11, 28.“
Glocke 2: „Gehet hin; siehe, ich sende Euch. Luk. 10, 3a.“
Glocke 3: „Fürchte Dich nicht, glaube nur! Mark. 5, 36.“
Glocke 4: „Himmel und Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen. Mark. 13, 31.“
Glocke 5: „Wachet und betet, daß ihr nicht in Anfechtung fallet. Matth. 26, 41.“
Glocke 6: „Freuet Euch aber, daß Eure Namen im Himmel geschrieben sind. Luk. 10, 20.“
Die ursprüngliche Kirche ist die heutige Auferstehungskirche im Nordosten der Stadt. Schon 1875 sollte in der Nähe der Kernstadt per Beschluss eine „geeignete Kirche“ gebaut werden, kam jedoch erst in den 1950er Jahren zum Tragen. Architekt A. O. Gulbransson, Leiter des Deutschen Evangelischen Kirchenbautages, hatte den Wettbewerb gewonnen. Die Christuskirche entstand ab 1961 mit besonderer Symbolik. Die Grundform des 600 Plätze umfassenden Kirchenbaus ist der auf die Wurzeln weisende Davidstern, der im unteren Teil in ein Sechseck mündet; gleichseitige Dreiecke weisen auf das altkirchliche Symbol für Gott hin. Als Kirche im Zentrum wurde sie entsprechend nach Jesus Christus benannt. Der Gebäudekomplex schließt einen Gemeindesaal, Pfarrhaus, Gemeindebüro, Kindergarten und Jugendräume ein, dazu gesellt sich der freistehende Turm. Unverputzte Wandelemente sollen die Unmittelbarkeit des Menschen vor Gott andeuten. Während die unteren dunklen Fenster Symbole aus altchristlichen Katakomben zieren, fällt Licht hauptsächlich aus den Dreiecken von oben in den Raum. Altar, Kanzel und Taufstein stehen im Mittelpunkt. Die dreimanualige Walcker-Orgel wurde 1964 eingebaut. Bereits ab den 1980er Jahren mussten wesentliche Backstein- bzw. Betonteile zuerst am Turm und dann an der Kirche selbst getauscht werden, dabei wurden die Fenster originalgetreu neu angefertigt. Da der Tausch der Außenwände zu teuer gewesen wäre, wurden sie stattdessen verputzt und nach Vorschlägen von F. E. von Garnier farblich neu gestaltet. Die Bestuhlung wurde ab den 1990er Jahren flexibler gestaltet und in verschiedene Bereiche strukturiert (Meditationsbereich, Kinderkreis, Kirchencafé).