Das habe ich auch gemacht, mache ich jetzt 6 Jahren so 😀

Bei mir das Gleiche ✌ Allerdings habe ich ihn vergangenes Jahr etwas angepasst (war mein zweites Gartenjahr), weil ich zu viel Mangold hatte und es leider doch eine Überschneidung bei Rote Beete/Spinat gab. Ist halt auch echt ein kleines Tetris-Kunstwerk bei mir, weil ich nur einen recht kleinen Gemüsegarten habe, aber am Liebsten alles anbauen will 😅

Fruchtfolge oder Fruchtwechsel wurde früher aus der Not geboren, als die meisten noch Selbstversorger waren und man seinen eigenen Acker bewirtschaftete. Es fehlte aber an den Mengen von Düngern die wir heute zur Verfügung haben. Heute sind Äcker oder Beete in Monokultur nur noch der Faulheit/Arbeitsersparnis oder der Effizienz, bei großen Mengen als Erwerbsbauer z.B., geschuldet. Für uns Hobby-Gärtner ist die Mischkultur, also ein permanenter Fruchtwechsel die bessere Alternative. Genau das mache ich seit Jahrzehnten. In den selben Beeten wachsen bei mir immer schon alle Pflanzen in einer bunten Mischung. Ich hatte weder Krankheiten noch Mangelerscheinungen. Der Garten wird jedes Jahr neu aufbereitet und gedüngt. Natürlich sollte man sich an die bekannt guten Nachbarpflanzen halten, wie z.B. Möhren und Zwiebeln. Dazu gibt es genug Lektüre, ich nutze immer noch ein altes Buch von Marie-Luise Kreuter, "der Biogarten". Wenn man sich dann noch ein wenig nach dem biodynamischen Pflanzkalender richtet, steht einem erfolgreichen Garten nichts mehr im Wege.

Ja, aber es macht auch Spaß. Mir kribbelt es bei den Temperaturen , wie vielen sicher auch schon wieder in den Fingern ... raus in den Garten. Ich tobe mich jetzt erstmal in meinen "Gartenanpflanzbuch" aus.🤣🤣. Wir haben unseren Garten im Nordschwarzwald, ganz oben, seit 3Jahren und seit 3 Jahren habe ich dieses Buch in das ich jedes Jahr meine Beete einzeichne und schon mal gedanklich bepflanz. Da ich praktisch schon als Baby immer mit Garten und "Gartenarbeit" aufgewachsen bin kann ich nur empfehlen etwas Sorgfalt und Liebe in die Planung der Fuchtfolge zu investieren. ... und dir lieber Sascha: danke für die inspirierenden Videos ! Allen ein glückliches 2023!

Ein Jahr Kartoffeln überall macht auch einen tollen Boden und man hat was davon😉

Kleiner Tipp: Pflanzenkohle vor dem Einarbeiten noch "aktivieren" (falls nicht schon geschehen bzw. aktivierte gekauft), denn sonst speichert sie dir die im Boden verhandenen Nährstoffe ein, sprich lagert sie an sich an und diese stehen den Pflanzen dann natürlich so nicht mehr zur Verfügung. Also vorher einmal gut mit z.B. Pflanzenjauche "aufsättigen" und dann kann es losgehen 😁

Ich hab auch so viele Fliegen und Läuse dieses Jahr am Kohl, ich mag den nicht mehr essen...Hab nur den Weißkohl geerntet.

Das interessiert mich auch sehr. So viele Früchte hatten meine 2 m hohen Bäume nach 5 Jahren noch nicht...

Öhmn - das Bäumchen war aus dem Gartencenter. Da stand keine Sorte dran :)

Die weiße Schicht die an den Pflanzen bleibt ist Wachs - das geht super unter heißem Wasser weg :P

Klar kann man Knoblauch auch im Topf und Kübel stecken. Sogar in Blumentöpfe auf dem Balkon. Größere Töpfe natürlich. Knoblauch ist ganz unkompliziert. Und auch für den Boden und die meisten Pflanzen nicht nur gut verträglich, sondern sogar förderlich. (Nicht für alle. Da sollte man vielleicht vorher doch mal schauen.)

@@hortumolerum1333 danke

Oder ein bisschen wie der Bahnhof in Harry Potter als er Dumbledore nach sein tot trifft 🤣

Hallo Gudrun, dir auch ein gutes neues Jahr. Also eigentlich spricht nichts dagegen die Ranken zu kürzen wenn genug Fruchtansätze da sind.

@@SelfBio danke für die schnelle Antwort

Wenn die bis dahin noch leben und nicht ausgetrocknet sind geht das - Übrigens kannst du auch jetzt Zwiebeln und Knoblauch stecken :)

@@SelfBio super, dann geh ich gleich in den Garten 👩‍🌾 Danke für die tollen Tipps.

Gründüngung mache ich sehr viel, ist super als Schutz im Winter und super zum einarbeiten 😊

Wenn man z.B. im Frühjahr mit der Broadfork reifen Kompost untermischt ist das nicht nötig und wenn sonst die Beete über Winter voll stehen ist dies auch nicht möglich. Gut für brachliegende Flächen, aber auch da muss man überlegen wann ich das wegmähe/unterarbeite, wenns blüht ist's zu spät.

Hast du so Treppenbeete gemacht?

Versuche, die Gründüngung im Spätsommer/Herbst über den Winter einzubauen. Ich mach das nach dem Starkzehrern. Bis auf Kürbisse sind alle (Mais, Gurken, Zucchini) bei mir bis September hinüber. Sobald sich die Reihen lichten, säe ich schon eine Herbstmischung dazwischen, das stört sich nicht. Ich habe nur 3 Beete, das ginge garnicht, auf eines für eine ganze Saison zu verzichten. LG, Dani

Genau, Gründünger über den Winter auf den freien Stellen.

Hallo, ich hatte meinen Knoblauch im September/Oktober gesteckt und jetzt im fast Februar sind sie noch grün und schauen gut aus und wir hatten hier locker auch schon -10°C und viel Schnee und das hat denen nichts ausgemacht ohne Abdeckung zu stehen.

@@chrispepinotDanke, ich glaub das war wirklich eine Krankheit. Wobei mit Erbsen hatte ich noch nie einen echten Erfolg. Vielleicht lass ich den Mist mal komplett weg auf Beeten wo Erbsen stehen 👍

@@klug_d Ich dünge meine Hülsenfrüchte nie. Höchstens mal eine dünne Schicht gut reifen Kompost, wenn ich genug davon habe. Die Wurzeln der Pflanzen lasse ich nach der Ernte immer im Boden, da der gespeicherte Stickstoff erst nach Absterben der Pflanze freigegeben wird.

Stangenbohnen brauchen durchaus mehr Nährstoffe als z. Bsp. Erbsen. Aber auch die wachsen nicht aus nichts. Kompost schadet nie. Und die brauchen alle viel Wasser, vor allem in der Blüte. Ich habe die Bohnen bei den Mittelzehrern, zwischen Gurken. Alles rankt dann irgendwo hin und da ich die Gurken eher mehr dünge, kriegen die Bohnen davon am Rande was mit. Die Erbsen sind bei den Schwachzehrern. Da wird mit Kompost gelockert und generell aufs ganze Beet Steinmehl usw. gestreut. Dann wachsen die bei mir. Viel Glück für dieses Jahr!

@@Semiboes Danke. Ja, ein wenig Kompost wird nicht schaden. Und gießen werd ich auch müssen. Letztes Jahr sind die Buschbohnen im Hochsommer vertrocknet.

Bohnen/Erbsen brauche eigentlich keinen Kompost. Ich denke Pferdemist hat die gleich abgeschossen. Die reichern den Boden selber mit Stickstoff an und brauchen nix. Ausser der Boden ist total tot / ausgestorben aber selbst dann würde ich nur leicht düngen. Wichtiger für Bohnen ist die Wärme und Wasser.

Hallo Petra, die gibt es in meinem Shop: borago.de/produkt/951-Schneckenkragen__-Kunststoff-__12er_Pack

Versuch mal Sigaretta Biondo

@@Beejerino Vielen lieben Dank Ich mache mich mal auf die Suche 😁

Tomaten auf Tomate geht ein paar mal gut dann aber wechseln. Mais und Kartoffeln - da kannst du den Standort tauschen.

Hallo Gabi, der wird entweder gestreut oder wird mit ins Pflanzloch eingearbeitet.

@@SelfBio danke 👍

@gabi schön wie heißt das Buch?

@@cayuseHP "Mischkultur im Nutzgarten" von Helmut Oppel erschienen bei Falken 83 war die erste Auflage und 89 die zweite. Gut finde ich auch, wieviel man ungefähr von einer bestimmten Pflanzart und so vielen ldm ernten kann. So kommt man gut an das bedarfsgerechte gärtnern heran und vermeidet eine Zucchinischwemme. Interessant finde ich auch, dass er Tomaten im Freiland hat und darunter Blumenkohl. Damit habe ich allerdings noch keine Erfahrung, da ich erst wieder anfange mit dem gärtnern.

Hallo Sina, leider noch nicht aber für die nächste Shopversion ist es eingeplant :D

In einem nicht so kalten Winter überleben die und du kannst noch eine Zeit Blätter ernten bis die anfangen zu blühen. Habe sogar schon mal gehört das Leute die Wurzeln essen.

Nein sind sie nicht!!! Ich habe schon mehrfach die Kohlhernie bei Kohlpflanzen in Kleingärten gesehen oder eine Degeneration von Lauchgewächsen, Petersilie, etc. Evtl mal über den eigenen Tellerrand schauen :)

@@SelfBio Doch wieder Falsch. Der Tellerrand beginnt da wo man nicht oder unabhängig von der Formel YT sich unabhängig macht und mal die Relationen betrachtet. In Kübeln, Töpfe und Kästen stimmt das ja auch aber dann hört es auf.

Naja, der gute muss sich ja irgendwie abheben. Ne ernsthaft - Fruchtfolgen haben nicht nur in der Landwirtschaft einen Sinn sondern auch im Kleingarten. Ich habe da schon so viel negative Einflüsse bei mir und anderen über die Jahre gesehen.

@@SelfBio naja, ich denke es kommt auch auf die ganzen anderen Umstände an. Er macht halt no dig mit gutem kompost. Er behauptet das ja nicht nur, sondern hat ja Tests dazu gemacht mit vergleichsbeeten etc. Ich bin Perfektionist und eine Planung mit Fruchtfolgen, gute Nachbarn, pflanzzeitpunkte etc. Ist perfekt unmöglich. Elektrokultur dazu und ich denke Fruchtfolgen kann ich ignorieren. Aber klar, jedem das seine, jeder soll machen, was ihm behagt

Ich habe dein Fruchtfolgen Video nochmals geschaut. Da fällt oft, Bodenmüdigkeit, Nährstoffe, Krankheiten, Landwirte haben das Wissen. So sehr ich die Landwirte schätze und bewundere für ihre Arbeit, leider sind sie sehr oft stur und wollen nichts neues lernen oder machen. Die intensive Landwirtschaft mit Chemie und Düngern ist imho sowas von daneben und so weit weg von der Natur, dass es klar sein muss, dass immer mehr Probleme auftreten, und das versucht man dann mit Regeln zu umschiffen mit Fruchtfolgen, Pestiziden, Düngen etc. Dass es aber in alten Kulturen nicht so war, die naturnah angebaut haben, das wird nicht angeschaut oder als Hokuspokus deklariert. Terra Preta , uralt, Elektrokultur war Allgemeinwissen in der Landwirtschaft ca. 1880-1940 und wurde in französischen und deutschen Universitäten gelehrt, bis dann die Pharma mit ihren Pestiziden alles kaputt gemacht hat und alle Dokumente und Bücher dazu wurden vernichtet. Soviel ich weiss hat nur ein Buch überlebt und auch nur in elektronischer Form. Doch es geht rasant hoch mit Elektrokultur - immer mehr sehen, dass hier mit einfachsten Mitteln die Erträge explodieren, bei gesünderen grösseren Pflanzen und die Früchte noch schmackhafter werden. Leider gibt es eben noch kein genaues Wissen, wie Elektrokultur für welche Zwecke wo angewandt am besten funktioniert. Ich habe eh einen neuen Garten und die Erde ist ziemlich S.... und habe nun in den meisten Beeten eh das erste mal was drin, da eh erst grad angelegt. Auf jeden Fall denke ich, dass ich mit Terra Preta und Elektrokultur und noch mit anderen Dingen, die niemand kennt auf Fruchtfolgen verzichten kann. Würde mich aber sicher hier melden, falls dann doch. Interessant finde ich auch, dass alte Kulturen noch wussten, dass die Pflanzen ca. 70% ihrer Nahrung aus dem Äther beziehen und nicht über die Wurzeln, alleine diese Erkenntnis würde ja die Bodenpflege und -bearbeitung in ein ganz anders Licht stellen. Wie auch immer, es macht Spass, und die Community im Internet ist auch super. Cheers Markus

@@SelfBio Ciao Sascha - Ich habe es mir angetan und nochmals ein paar Videos von Dowding angeschaut, von wegen Fruchtfolgen. Die meisten funktionieren bei ihm mit no dig, ausser anscheinend bei kürbissen, da hatte er eine kleinere ernte im letzten jahr, was aber natürlich auch am wetter und vielem anderen gelegen haben kann. er sagt aber schon auch, dass er kaum probleme mit schädlingen hat, und wenn man einen grossen befall hätte, da müsste man im jahr danach ev. rotieren. von dem her würde ich sagen, wieso nicht einfach nur drauf schauen, wenn man in einem beet schädlingsgeplagt ist und dann halt dort nicht mehr das gleiche anpflanzt im neuen jahr. anyhow ich werde es wissen in ca. 5 jahren oder so ;-) ich bin auch überzeugt, dass es viel mit bodengesundheit zu tun hat, und eben, es gibt ja so viele einflüsse in der natur, wohl noch viele die wir nicht wissen, oder nicht ganz richtig verstehen. dat is ja auch dat schöne beim gärtnern, es ist viel viel viel komplizierter als man denkt, wenn man es speziell gut machen möchte, und darum auch sehr interessant. cheers markus