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Ist Pflügen schlecht für den Boden? Kann man durch den Verzicht auf den Pflug mehr Bodenschutz erreichen? Bio Landwirt Uwe Neukamm grubbert seine Felder, aber pflügt nicht. Der Grund: Die obere Erdschicht reichert Humus an und auch das Bodenleben profitiert. Regenwürmer sorgen dafür, dass der Boden mehr Wasser speichert und vor Erosion geschützt ist.
Der große Nachteil: Unkraut. Landwirt Uwe Neukamm setzt auf eine alte Dinkelsorte, die durch ihr Längenwachstum das Unkraut wegdrückt. Außerdem sind beim pfluglosen Ökolandbau mehr Arbeitsschritte nötig. Um den Kohlenstoff im Boden zu halten, muss der Landwirt auf seinem Bauernhof nach jedem Arbeitsschritt den Acker walzen.
Inzwischen hat Neukamm seine Meinung zum Pflug geändert. Er hat einen gekauft und setzt ihn nur für Sommerkulturen wie Hafer oder Erbsen ein, maximal 14cm tief.
Autorin: Kirsten Zesewitz
Aus der Sendung vom 8.4.2022.
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