Hallo, es gibt keine Stellungnahme unseres Franziskanerordens zur Homosexualität. Als Franziskaner sind wir verpflichtet uns diesbezüglich an der Lehre der Katholischen Kirche auszurichten. Ich denke, als Franziskaner müsste es uns auch darum gehen, die Liebe zu allen Geschöpfen zu leben. Alle Geschöpfe in ihrer Einzigartigkeit anzuerkennen und gleichzeitig das Ideal des Schöpfungsberichtes zu sehen: Die große Perspektive Gottes für uns Menschen ist, dass er den Menschen als Mann und Frau geschaffen hat. Dass Mann und Frau "ein Fleisch werden" sollen (steht für die Ehe) und dass sie fruchtbar sein sollen. Als Franziskaner sehe ich uns besonders gerufen auch den Auftrag der Bibel zu lieben: Liebe alle Menschen auch die Homosexuellen und diskriminiere niemand. Denn Jesus hat für alle sein Leben hingegeben, auch für die Homosexuellen und er ruft alle Menschen auf nach den Geboten Gottes zu leben.

Und noch was fällt mir ein: Das Ideal der Kirche ist: Gott hat den Menschen als Mann und Frau geschaffen. Und nur aus der Beziehung von Mann und Frau können Kinder hervorgehen. Deshalb ist das die einzige Liebe, die auf natürlichem Weg fruchtbar sein kann. Die Kirche betont genau aus diesem Grund muss auch die Ehe zwischen Mann und Frau priviligiert sein, das heißt sie muss in der Gesellschaft mehr gefördert werden, als homosexuelle Partnerschaften, das heißt aber nicht, dass Homosexuelle Paare deshalb unterdrückt werden sollen, aber sie müssen nicht alle Vorrechte haben, die eine Familie hat, mit Mann und Frau, als Elternteil. Die Kirche betont, dass auch homosexuelle Paare mit Verträgen eine gewisse rechtliche Absicherung haben können und sollen. Objektiv gesehen bringt die Famile mit Mann und Frau als Eltern der Gesellschaft mehr, und muss deshalb auch vom Staat priviligiert werden. Denn wenn es in einem Staat nur homosexuelle Paare geben würde, wär bald Schluss mit dem Bevölkerungswachstum .