Ist zwar ein wenig kleinlich, aber ich fand es schon lustig, dass er erst mal pflichtbewusst erklärt: "Schwerter sind keine Spielzeuge, da muss man aufpassen mkayy?", und dann macht er so nen Quatsch. Hat mich spontan an die Simpsons-Folge erinnert, in der Homer sich ne Waffe kauft XD

Mit Blankwaffen sein Butterbrot schmieren ist alt, daß hat mein Uropa im WWI auch gemacht. Na gut, ein Seitengewehr ist kein Schwert, aber auch eine Waffe.

Habe ich schon gemacht 😅 Semmeln auf und mit der klinge 4 gleichzeitig bestreichen. Test bestanden

Aye!

Mit dem Schwert ein Butterbrot schmieren kann jeder. Echte Männer rasieren sich mit dem Schwert.

Wie wir im Mittelalter lebten | SWR Geschichte des Südwestens kzfaq.info/get/bejne/Y8-BedRprtTSmY0.html

Oh weia, die Spielszenen und deren Ausstattung haben ja bereits mir körperliche Schmerzen bereitet und ich stelle 7. und 11. Jh. dar! 😬🤣

Ich habe mich letztens erst mit der Gruppe aus dem Video unterhalten und auch eine Vorstellung von denen angeguckt. Ich gehe davon aus, dass die sicherlich genau erklärt hätten, wann diese Formation genutzt wurde. Da die im Beitrag wohl eher nur Bildmaterial haben wollten, geht das dann natürlich verloren.

Habe mir von dem Check die ersten 44 Sekunden gegeben, ja das durfte was für dich sein...ok die ersten 3 Minuten wirken so das das wirklich was ist...

Ja und ich als Vater darf den Mist der oft im Fernsehen und anderen Medien zum Thema Mittelalter und Co. verzapft wird richtig stellen.🎃

@@thomasp.4649 Und wenn schon bei so einem eher nebensächlichem Thema wie Mittelalter (nebensächlich im Sinne von nicht sooo wichtig für den Alltag) derlei geschlampt wird, was glaubst du erst wie es bei wirklich aktuell wichtigen Themen zugeht?

@@Lancor84 Kumpel von mir ist Gymnasiallehrer in NRW , er hat mir geschildert wie es hinter den Kulissen zugeht. Zuwenig Lehrer , Nebenfächer fallen aus , Respektlosigkeit, Noten Raufschrauben um Ärger mit Eltern zu vermeiden etc. . Als ich in den 80/90 ern zu Schule ging, war es aber auch so das Nebenfächer oft Ausgefallen sind. Schulbildung ist in Deutschland leider eine Baustelle ,die seit Jahrzehnten vernachlässigt wird.📝

*Schüler Abseits dieses Fehlers gebe ich Ihnen allerdings recht.

Ich fand diese "lustigen" Szenen als Kind immer schon unangenehm

Ich bin ganz deiner Meinung. Man kann es ja kindgerecht erklären. Aber durch eine sachliche Erklärung fühlt man sich als Mensch, als Person, ernst genommen. Für mich war es als Kind eine schlimme Erfahrung nicht ernst genommen zu werden.

@@runkelpokk9 Danke, ich dachte schon, ich wäre der Einzige gewesen ... :)

Was erwartest Du, der Jung hat Abi gemacht und dann "Irgendwas mit Medien" und Germanistik studiert. Und bei der Redaktion wird es nicht viel besser aussehen. Und wenn man sich nie in anspruchsvolle Themen eingearbeitet hat, dann bleibt der Horizont eben beschränkt. Und wenn man andererseits alle anderen für (noch) dümmer hält, dann kommt halt sowas bei raus... ...und nicht vergessen, wir bezahlen das alles...

@@NightwatcherReview Da sind wir schon drei

Darum heißt mein Video über Stahl ja auch "Bei Crom!".

Die 500 Jahre Marke wurde wohl während der Produktion erreicht😅

@@killerkraut9179 Wäre halt zeitlich trotzdem nicht richtig (bin vor allem drüber gestolpert, weil bereits der erste Wert Quatsch war) und selbst für eine Sendung für Erwachsene wäre es unzureichend deutlich ausgedrückt.

Die Antwort erklärt aber, dass weniger das Dürfen, sondern eher das Sich-Leisten-Können der limitierende Faktor war. Es wird ja oft und gerne behauptet, Schwerter seien ausschließlich den Rittern vorbehalten gewesen, niemand sonst sei gestattet gewesen, eins zu besitzen. Wenn ich Andrej in vorherigen Videos richtig verstanden habe, ist das einerseits so nicht richtig, aber andererseits stellte sich die Frage für viele Menschen auch gar nicht, ob sie ein Schwert besitzen dürften: Man muss es sich erstmal überhaupt leisten können (und wollen), ein Schwert zu kaufen, dass man im Alltag gar nicht braucht, weil man eben kein Krieger ist, zumal es für den Fall der Fälle günstigere Waffen gab.

@@RedWolf1989 Na ja wie ich kürzlich gelernt habe gibt es auch Teile der Bevölkerung die bewaffnet sein müssen.

@@finnlake3180 Andrejs letztes Video handelte ja gerade von nichtritterlichen Kämpfern: kzfaq.info/get/bejne/grKSeq6Bsc3VpoE.html Wobei das Schwert nicht unbedingt deren gängigste Waffe war, aber es war halt auch eindeutig nicht auf den Adel beschränkt, wie manchmal behauptet wird.

Der Schnitt hat mich auch irritiert und wirkt auf mich, als wäre da nach "Kaiser und Könige" noch eine weitere Auflistung von hohem und niederem Adel gekommen.

Bester Kommentar ^^

Ich glaube, das "Argument" da ist, dass Unterhaltungsmedien per se eben in erster Linie unterhaltsam sein müssen. Bei einer Fantasystory beispielsweise hinterfragen die meisten Leute ja auch nicht wie genau da jetzt das magische Schwert erschaffen wurde, man nimmt es halt einfach hin. Wobei ich persönlich finde, dass das nur so wirklich funktioniert, wenn wirklich kein Anspruch einer korrekten Darstellung suggeriert wird. Bei Monty Python beispielsweise muss nichts historisch korrekt sein, weil das sind halt offensichtlich Komödien und nichts darin hat den Anspruch Realität abzubilden. Oder Conan der Barbar oder sowas. Viele "historische Filme" dagegen behaupten ja oft eben "historisch" zu sein, steckt ja schon im Namen. Und bei Dokus und solchen Lehrfilmen für Kindern ist der Bildungsanspruch noch mal besonders explizit da. Und am Ende ist es halt auch so... wenn Unterhaltungsmedien nicht halbwegs korrekte Darstellungen machen, wo würden die meisten Menschen überhaupt mal korrekte Darstellungen sehen? Moderne Menschen haben ihre Bilder vom Mittelalter und generell der Vergangenheit nunmal zu 90% aus Filmen, Spielen ect. .

Aber das hier ist keine reine Unterhaltung. Sinn der Sendung ist durchaus, dass Kinder etwas lernen.

Da das hier Bildungsfernsehen ist gibts die Entschuldigung ohnehin nicht.

Unabhängig von diesem Video: Die Checkersendung ist eigentlich sehr schön gemacht und auch beliebt bei meinen Kindern. Die drei Checker machen das auch sehr sympathisch und es kommen auch immer ein paar gute Infos. Natürlich kann man darüber diskutieren, ob da nicht noch mehr Qualität auf Sachebene möglich wäre. Andrej hat da ja ein paar Beispiele gegeben für

Naja, die römischen Heere der frühen und mittleren Kaiserzeit sind kaum mit mittelalterlichen Heeren zu vergleichen. Bei den Römern waren die Soldaten (Legionare und Auxiliare) mit Schwertern und pila oder hastae bewaffnet und mit Rüstungen aus Kettenhemd oder Schienenpanzern nebst Helm und Schikd geschützt. Solch eine Ausrüstung war bei mittelalterlichen Heeren nicht Standard. Bei den großen Schlachten der römischen Antike (z. B. Philippi, 42 v. Chr.) kämpften zw. 150.000 und 200.000 Mann; selbst bei kleineren Schlachten haben wir oft noch fünfstellige Zahlen; da waren die Schlachten des Mittelalters in Europa um ein Vielfaches kleiner (bei Tannenberg 1410 kämpfen "nur" ca. 65.000 Mann). Daher glaube ich, dass die "Schwertdichte" bei den römischen Soldaten höher war, als bei mittelalterlichen Heeren.

@@p.cornelius8570 das ist eine interessante Aussage, was denkst du, waren die hauptsächlichen Ursachen für den Unterschied? Mir fällt da ein, dass das mittelalterliche Europa ein ziemlich bunter Haufen aus kleinen Fürstentümern war. Dagegen war das römische Reich ein Imperium, das in großen Teilen um das Mittelmeer herum der Hegemon war und so auch wahrscheinlich Handelsrouten zu den eigenen Gunsten kontrollierte.

@@p.cornelius8570 aber ich möchte auch anmerken, dass es im römischen Heer bei der großen Masse der Plebejer oft zu Ausrüstungsmängel kam. Sie waren zwar verpflichtet zu dienen, aber mussten ihre eigene Ausrüstung selbst finanzieren. Ihre größten Fürsprecher waren die Grachen, Sulla, Marius oder andere Feldherren. Dies wurde aber oftmals verhindert, weil die Durchsetzung solcher Aktionen das Ansehen einzelner zu stark gesteigert hätte. Nach dem Idealbild hatte also ein römischer Legionär einen Schienenpanzer und auch sonst gute Ausrüstung aber nach der Realität gab es auch einen großen Haufen an schlecht ausgerüsteter Plebejer. Diese Informationen habe ich aus dem Buch „das Altertum“ von Karen Piepenbrink oder als extra Information in der Vorlesung bei ihr.

@@frateradamanteus schwierig zu sagen, was die Ursachen/Gründe für die Unterschiede waren, vermutlich ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren: der (östliche) Mittelmeerraum war durch verschiedene Hochkulturen schon sehr zivilisiert: man konnte also besser Truppen zusammenziehen und die Logistik wurde ebenfalls erleichtert. Ein besseres Klima sorgte wohl auch für eine gute Getreideversorgung. Bei der Ausrüstung müssen wir die Kaiserzeit von der Republik unterscheiden. Vor den Gracchen und Marius waren die Legionen in der Tat hauptsächlich von der Kaufkraft des Einzelnen geprägt. Die Armeen der Republik sind mit Armeen des Mitelalters vergleichbar (abgesehen von den professionellen Söldnern). Spätestens unter Augustus und der Entstehung des Berufsheeres gab es dann eine Standardisierung (nicht zu verwechseln mit Uniformität!) der Ausrüstung. Diese wurde vom Staat bereitgestellt und ging durch Ratenzahlung in den Besitz des Soldaten über (siehe die Soldquittungen aus Ägypten und Donativvermerke einzelner Ausrüstungsteile). Die fabricae der Militärlager konnten Metallwaren auch massenhaft herstellen oder reparieren. Ein stehendes Heer hat da auch andere Möglichkeiten als die "Gelegenheitsarmeen" des Mittelalters.

@@p.cornelius8570 Trotzdem hätte sich die Mehrheit der Leute mit Schwertern versorgen können. Es fehlte einfach der Bedarf. Wenn man nicht kämpfen will braucht man keine Waffe.

,,Das ist Andrej, Checker Andrej" 😂

Richtig, aber das ist durchaus in Stil des Klassizismus an Antike Formen angelehnt

Okay, aaaabe hast Du denn auch ein Lego Andrej? Hm? ;-) Einmal in Rüstung und einmal mit Fez, natürlich.

Absolut, meine Tochter hat das auch geschaut und einige Beiträge haben mir durchaus gefallen.

Danke für die Information. Ich habe an der Stelle gedacht, hm Tinte? wie soll das funktionieren und warum nicht einfach Kreide auf Schwarz? ;-) Aber mit Kohle macht Sinn.

Du musst doch nichtmal an Verschwörungszeug denken. Gibt genug Aberglauben im Alltag. Freitag der 13., Horoskope, etc. Und wenn du den "westlichen" Kulturkreis verlässt, also mal nach Südamerika, Afrika und Asien schaust, dann ist dort der Aberglauben noch fest im Alltag der Menschen verankert. Und wenn man das kritisiert ist man auch schnell rassistisch oder fremdenfeindlich.

Pluspunkt

Die haben ja nun auch geschmiedet wie im MA, da braucht es keinen Graufilter :)

@Cyr Isen von Zierde sprach ich bei den Samurai. Das die Samurai bei den Weltkriegen mitgemacht haben wäre mir neu. Mir ist bewusst das Japanische Generäle Katanas mit sich trugen aber das macht sie nicht zu Samurai. Gut, da haben wir wahrscheinlich den selben Satz anderes interpretiert. Edit : es ist mir natürlich auch bewusst das es in den Weltkriegen Nahkampf mit Klingenwaffen gab.

Nein, Offiziere haben, wenn möglich, ihre Finger davon gelassen. Die Muskete wurde Mannschaften und Unteroffizieren getragen, der Offizier hatte seinen Säbel und vielleicht noch ein Sponton.

Und wie fandest du die Museumspädagogik? War am letzten Wochenende im Landesmuseum in Trier zur Sonderausstellung Untergang des Römischen Reichs" für Kinder gab es nur wenige Audio Guide Punkte eingesprochen von Schülerinnen des Gymnasiums trauig wirklich nicht Zeitgemäß

@@nobody_is_perfect418 Nein es war besser es gab Workshops wo Kinder z.b selber Tusche herstellen und ausprobieren konnten

Für etwa 150 bis 300 Euro bekommt man gut Schwerter fürs historische Fechten, dann eben mit stumpfer Schlagkante. Eine Replikat eine historischen Schwertes, dass diesem in Klingenform und Aussehen entspricht, ohne historisch gefertigt zu sein, kostet dann eben jenseits der 1000 € und Anbieter für so etwas sind z.B. Albion Arms, Historical Swords Zone - Damian Sulowski oder Swordmaker. Die Liste an Anbietern ist sogar recht lang. Auch bei Rüstungen gibt es einige gute Adressen wie Christian Wiedner, Georges Jolliot oder Dragon Armourie.

Schwerter waren eigentlich nur dazu da den wertvollen Knauf zu verwahren, bevor dieser abgeschraubt und auf den Gegner geworfen wurde.

Richtig, Copyright Verletzungen gab's da. Und wie heute bei den billigsten Kopien erkennt man die unter anderem an den Schreibfehlern. Ich hab nach der Stuttgarter Schwert Ausstellung die Karte dazu gekauft mit dem Fundorten der originalen und der Kopien. Lanzen wurden noch bis in den WW2 benutzt, weshalb einige der ganz alten Ritterfilme großartige Kämpfe zu Pferd hatten. Das waren tatsächlich Leute die das im militärisch, ernsten Kontext gelernt hatten

Hm, ich glaube die ersten richtigen Schwerter wären eher so Bronzezeit. Wobei man jetzt auch ganz fies sein könnte und sagen könnte, dass die Maya beispielsweise im Grunde eine Steinzeitkultur waren - da sie keine etablierte, wenngleich durchaus vereinzelte Metallurgie hatten - , aber mit den Macuahuitl eine im weitesten Sinne schwert-artige Waffe mit Obsidianschneiden hatten.

@@killerkraut9179 Ich will nicht ausschliessen dass es in der Steinzeit auch Schwerter in welcher Form auch immer, oder schwertähnliche Dinge gab. Nur reden wir hier von Kindern. Was stellen die sich darunter vor, wenn wir schon rumrätseln? Statt der Zeichentrickfiguren könnte man ja mal zeigen, was unser Bildungs-TV denn so meint. Denn dann muss es doch irgendwo ein Fundstück geben. Vor allem, wenn da ne Steinzeitgruppe mit Schwertern der Länge der Ritterzeit durch die Gegend rennt...

Der wurde völlig überraschend freigegeben. Ich habe selbst gestaunt.

Ohne es mit Quellen zu belegen, da lediglich Vermutung/Schlussfolgerung: Auch wenn die Segmentata zum prototypischen Bild des römischen Legionärs gehört, war sie ja nie so ubiquitär verbreitet, wie es dadurch erscheint. Kettengliedpanzer (Lorica Hamata) waren die ganze römische Kaiserzeit über weit verbreitet und häufig in Gebrauch. Ein ganz praktischer Grund warum das so war und warum es sich im Mittelalter so fortgesetz haben könnte, könnte die leichte Reparatur sein. So ein paar Ringe sind leicht neu geknüpft (als es noch keine Kettenhemden von der Stange gab, war das auch durchaus ein (un-)beliebter Abendvertreib ambitionierter Larper ;-) ). Auch könnte ich mir vorstellen, dass zur Herstellung weniger "Know-how" nötig war und daher mehr Schmiede dazu fähig waren eine solche Rüstung zu fertigen, aber da würde ich wirklich lieber jemand fragen der sich damit auskennt, kann sein dass ich da völlig daneben liege.

Vielleicht ein Geschichtsfenster Spezial?

Dann hätte man aber auch die Falschinfos weglassen können

Kommt drauf an, aber grundsätzlich gern.

@@killerkraut9179 Exakt

@@killerkraut9179 Ich weiß - ich praktiziere selbst seit langem HEMA und hab mich durch wirklich etliches an Quellen gewälzt und selbst probiert :)