Ich bin ganz ehrlich: wir machen uns da nicht zu viele Gedanken. Ich höre viel auf mein Bauchgefühl, variiere die Belohnungen, nutze auch mal andere Belohnungen wie Schnüffeln lassen oder zusammen rennen oder spielen (Also auch mit mir). Bisher er es nie so, dass eine Belohnung an Wertigkeit verloren hat.

Achso und ich mache mir für jeden Hund immer mal wieder Geanken, was für ihn eine Belohnung darstellt und welche qualitativ hochwertiger ist als eine andere (bei Liv z.b. ist Spielzeug sehr wichtig, Leckerlis auch. Jeweils unterschiedlich. Dann spielt und rauft sie gerne mit mir. Mit mir rennen ist auch sehr hochwertig. Spiel mit anderen Hunden. Wasser zum Plantschen,....)

Australian Shepherds Amy, Joy und Liv schnüffeln nutzen wir auch ganz viel. Das Bestätigen funktioniert solange ich da bin gut. Leider hab ich es nicht so mit Bauchgefühl und versuche alles immer in seiner Gänze zu ergründen. Wie würdest du Situationen lösen, bei denen du mehr oder weniger auf eine innere Motivation bzw. innere positive Haltung gegenüber Artgenossen angewiesen bist? Meine 7-Jährige hat über die Jahre aufgrund meiner Fehler ein Problem mit Artgenossen. Methodisch sind wir mit CB, SAVE und ZB super dabei und es ist machbar aber in Situationen, eg dem Freilauf oder der Hund ist mit meinen Eltern unterwegs, in denen ich nicht direkt Einfluss nehmen kann, bin irgendwie darauf angewiesen, dass sie von sich aus die Situation ohne Aggression bewältigt, also ihre Motivation "nett" zu sein nicht davon abhängt, ob sie dafür belohnt wird sondern sie diese von sich aus konfliktfrei bewältigen möchte. Ich hoffe du verstehst, worauf ich in Bezug auf die Motivation hinaus möchte. LG

@@derblassblaueritter Ich denke, dass ist schwierig, weil dein Hund die Situation wahrscheinlich einfach anders verknüpft hat und entsprechend diese Motivation nicht haben wird. Joy ist auch so ein Pöbler. Wir haben es einfach viel trainiert, sind Freilaufsituationen mit fremden Hunden aus dem Weg gegangen, haben also Management betrieben. Je nach entgegen kommendem Hund ist sie heute entspannt oder immer noch eher angespannt, aber alles easy handelbar, auch für meine Mum. Ihre Motivation während der Pöbelei wat damals nach meiner Einschätzung eher "geh weg" auf den anderen Hund bezogen. Bis heute ist daraus nicht "komm her" geworden. Es ist nur viiiiiieeeel entspannter geworden.

Australian Shepherds Amy, Joy und Liv Ja das Geh weg, ist heute bei uns auch noch aktiv, aber leider haben meine Eltern kein Interesse und Verständnis fürs Training. Wir managen, dass die Hunde nur mit mir rausgehen. Wäre natürlich zu schön, wenn sich die Motivation ins positive kehren würde, zumal ich Hunde kenne, bei denen das sogar geklappt hat. Dafür sind wahrscheinlich aber auch Erfahrungen und Umstände entscheidend. Vielen Dank für deine ausführlichen Antworten! 😊

Das können die ganz gut unterscheiden. :) Da sie generell nicht viel Beachtung bekommen, ich ihnen nicht zugewandt bin.

Ja, ganz genau!

Dankeschön für die schnelle Antwort

Hey! Da wird Clickertraining an sich nicht helfen, denn die ist ja nur eine Möglichkeit, die Belohnung anzukündigen. Zum Anspringen schau dir doch mal unser Video zur Sitzdose an. Was andere Hunde angeht, würde ich wohl mal einen Trainer zurate ziehen!

👍👍👍 Prima sage ich zu oft im Alltag nur mal so. Daher haben wir andere Markerwörter. Im Moment bin ich "nur" in einem Verein als Trainer ehrenamtlich. Mache aber seit letztem Herbst eine Ausbildung zum Hundetrainer und Verhaltensberater.

@Laura Canziani danke für deine Antwort

Klicker klingen sehr verschieden. Seit ich einen ersetzen mußte funktioniert es nicht mehr so gut mit unserem Hund. Also muß ich neu konditionieren. Aber grundsätzlich ist es egal wie der Klang ist.

Genauso wie beim Clicker nur halt mit Wort :)