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Im Winter 2020 hat das #Coronavirus in Deutschland und in vielen Ländern dieser Welt für hohe Infektions- und Sterbezahlen gesorgt. Die Bundesregierung reagierte in diesem und dem darauffolgenden Jahr mit einem Lockdown. Viele Angebote für eine psychologische #Therapie wurden erschwert oder unmöglich, häufig fehlte der Zugang zu schneller Hilfe. Die #Seelsorge über das Telefon hat einiges davon auffangen müssen, so auch Eva Schüler.
Die pensionierte Kitaleiterin ist schon seit 16 Jahren ehrenamtlich für die Kirchliche TelefonSeelsorge Berlin tätig. Durch das Coronavirus ist eine weitere Hotline dazugekommen, bei der die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Ängste vor Isolation, Krankheit und Tod im Vordergrund stehen sollen. Wie sehr unterscheiden sich diese von den alltäglichen Sorgen der Menschen?
Fünf Stunden Schicht, fünf Anrufe - und alles zwischen Trauer, Wut und Einsamkeit ist dabei. Am Ende des Tages kann Schüler trotzdem noch lächeln: "Es ist eine sehr sinngebende Arbeit. Ich liebe sie einfach."
Haben Sie selbst düstere Gedanken? Wünschen Sie sich Hilfe und Beratung? Menschen, die unter Depressionen oder depressiven Gedanken leiden oder Suizidgedanken haben, finden bei der TelefonSeelsorge online Hilfe unter www.telefonseelsorge.de oder rund um die Uhr unter den kostenlosen Hotlines 0800-111 01 11 und 0800-111 02 22. Die Beratungsgespräche bleiben anonym und vertraulich. Informationen erhalten Betroffene und Angehörige zudem bei der Stiftung Deutsche Depressionshilfe unter www.deutsche-depressionshilfe.de.
Dieses Video ist erstmals am 09. Juni 2020 auf zeit.de erschienen.
Weitere Informationen finden Sie auch auf ZEIT ONLINE:
www.zeit.de/sinn/index
Ein Beitrag von Dilan Gropengiesser
Bildrechte Thumbnail: ZEIT ONLINE