Es bedeutet nicht, dass Schnelltests asymptomatische Infektionen gar nicht erkennen können, sondern lediglich, dass sie weniger sensitiv sind als PCR-Tests und somit besser darin, eine hohe Viruslast zu erkennen.

@@OEAWVideo Danke. Gibt es asymptomatische Infektionen, die mit einer hohen Viruslast einhergehen?

@@KritischesDenken Ja, natürlich. Die reine Viruslast (insbes. auf den Schleimhäuten, die ja für die Weitergabe an andere interessant ist) sagt nicht wirklich etwas darüber aus, wie gut sich der Organismus gegen das Virus zur Wehr setzt und damit die Infektion bekämpfen kann. Das ist aber nicht nur bei Covid-19 so, dass es sog. asymptomatische Träger gibt, d.h. Personen, die selber zwar keine bzw. kaum klinischen Symptome haben, aber dennoch das betreffende Virus in sich tragen und damit natürlich auch an andere weitergeben können, weil eben ihr Immunsystem schlich und ergreifend die Erkrankung recht gut in Schach halten kann (das war z.B. auch bei er span. Grippe so).

Durch die Impfung mit einem mRNA-Impfstoff werden auch IgA-Antikörper, das sind die, die man vor allem in Körpersekreten wie Speichel, Tränenflüssigkeit, Nasenschleim etc. findet, gebildet. Mehr Infos gibt's z.B. hier: journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0249499

@@OEAWVideo danke für die Antwort. Mfg Tödling Karl

Nachtigall, ick hör dir trapsen!

Inwiefern stimmen denn die Aussagen nicht mit dem Infektionsgeschehen überein?

@@OEAWVideo Beobachten Sie einfach mal Ihr Umfeld und nicht die von tendenziös pro Corona Verfechtern erhobenen Zahlen.

Das eigene Umfeld ist kein verlässlicher Indikator über das tatsächliche Infektionsgeschehen. Nur weil Sie selbst und Ihr Umfeld noch nie einen Autounfall hatten, bedeutet das nicht, dass nicht täglich welche passieren. Diese Feststellung sollte eigentlich keiner weiteren Erklärung bedürfen. Die von öffentlichen Stellen weltweit erhobenen Zahlen geben zuverlässig über das Infektionsgeschehen Auskunft. Wie man aus diesen Zahlen dann Maßnahmen ableitet, ist allerdings Aufgabe der Politik, nicht der Wissenschaft.

Nein, wieso auch? Als (vollständig) Geimpfter braucht man sich überhaupt nicht mehr testen zu lassen (außer man hat Symptome und den Verdacht, sich angesteckt zu haben und dann ist so ein Test, der dann aber eher ein PCR - Test ist, logischerweise auch kostenfrei). Es ist aber auch nicht ganz einzusehen, warum die Allgemeinheit jetzt noch, da wir gut wirksame und sichere Impfstoffe haben, die Kosten für Massentestungen an asymptomatischen Personentragen soll, nur weil sich jemand bewusst nicht impfen lassen WILL (und hier geht es tatsächlich um ein "Will" und nicht um ein "kann"). Natürlich steht es jedem frei, sich nicht impfen zu lassen, nur dann muss er/sie auch bitte die Konsequenzen (und damit auch die Kosten für die Testungen) daraus tragen. Das ist kurz und bündig zusammengefasst der Kern der Diskussion.

PCR-Tests detektieren das Vorhandensein von SARS-CoV-2 in einem Sample mit einer extrem hohen Genauigkeit.

@@OEAWVideo Danke. Was bedeutet das Vorhandensein von SARS-CoV-2 in einem Sample für die Praxis? Welche praxis-relevanten Schlussfolgerungen kann ich daraus ziehen? Welche Aussagekraft hat ein PCR-Test ohne klinische Untersuchung durch einen Arzt? Warum kann die Genauigkeit eines PCR-Tests sinken, wenn z.B. eine höhere Zyklenzahl bei der Durchführung verwendet wird? Wie kann der Test plötzlich etwas entdecken, das im Sample ursprünglich gar nicht vorhanden war?

@@KritischesDenken keine Antwort ist auch eine Antwort. Die Österreichische Akademie der Wissenschaft schmollt, wenn sie in Erklärungsnotstand kommt.

Wir bitten um Verständnis, dass wir nicht die Ressourcen haben, auf alle Fragen, die uns gestellt werden, individuell einzugehen. Sie finden Informationen zu diesen Themen zum Beispiel hier: www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste_Diagnostik.html Bei Unklarheiten kann man auch einen Arzt/eine Ärztin des Vertrauens fragen.