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Campingurlaub in Dänemark: Mit dem Wohnmobil von der Ostsee zur Nordsee mit vielen Abenteuern wie Strandsegeln, SUPen & wunderschönen Sonnenuntergängen
Warst du schon mal in Dänemark? Wenn ja, wie hat es dir gefallen? Warst du an der Ostsee, oder an der Nordsee? Vielleicht warst du sogar auch mit dem Camper unterwegs? Schreib uns deine Erfahrungen und Erlebnisse gerne in die Kommentare.
Wir haben uns unseren Camper in Hamburg ausgeliehen und düsen Richtung Dänemark. Unser Ziel ist Sønderborg. Hier erreichen wir am späten Nachmittag den Campingplatz und wir haben einen Stellplatz direkt am Wasser. Der Blick aus dem Bett im Wohnmobil ist fantastisch. Wenn die Hintertüren offen sind, kann ich direkt aufs Meer blicken & man hört im Inneren die heranrollenden Wellen rauschen.
Ansonsten ist der Camper mit allem ausgestattet, was man benötigt. Neben dem Bett und viel Stauraum gibt es eine Küchenzeile mit Herd und Küche sowie einen Essbereich. Auch eine Toilette und sogar eine Dusche sind vorhanden. Wir schließen das Auto am Strom an und lassen den Tag am Strand ausklingen. Es tut gut, die salzige Luft zu spüren und über den festgetretenen Sand zu laufen.
Am nächsten Morgen leihen wir uns SUP-Boards aus. Die gibt’s direkt am Campingplatz. Die Ostsee ist spiegelglatt und das Wasser liegt scheinbar unberührt vor uns. Es ist richtig einladend. Ich freue mich darauf, gleich mit dem SUP über die ruhige Oberfläche zu gleiten. Allerdings ist der Einstieg etwas kühl. Zum Start muss ich nämlich durch das kalte Wasser waten. Das hat was von Kneippen. Dementsprechend hoffe ich auch, dass ich das Gleichgewicht halten und nicht reinfallen werde.
Es geht zum Glück aber alles gut & ich komme auch trocken wieder an Land an. So könnte jeder Tag starten. Ich war ganz einsam auf dem Wasser und hatte das Gefühl, die ganze Ostsee für mich alleine zu haben.
Anschließend erkunden wir die Gegend. Ganz in der Nähe beginnt der Gendarmstien. Das ist ein bekannter Fernwanderweg, der über 80 km bis nach Flensburg führt. Die Tour verläuft fast dauerhaft entlang der Küste, so hat man immer neue Ausblicke und Perspektive. Super schön!
Nach der Tour geht’s weiter zur Nordsee. Wir steigen wieder ein und düsen rund 1,5 Stunden zur Insel Rømø. Auf dem Weg kommen wir am Marsk-Tower vorbei. Der beeindruckt vor allem durch seine architektonische Erscheinung. Wir machen einen kurzen Stopp und düsen weiter zum Rømø-Damm. Die Insel ist über den Damm erreichbar, so muss man nicht mit einer Fähre übersetzen. Das erleichtert die Anreise natürlich.
So kommen wir am Campingplatz Nummer 2 an. Auch hier stehen wir direkt in Strandnähe zum riesigen Lakolk-Strand. Nur die Dünen trennen uns von der schier endlosen Sandfläche. An der breitesten Stelle ist der Strand bis zu 6 km breit. Wahnsinn! Und man kann hier sogar mit dem Auto drauf fahren. Wir schlendern durch die Dünen und genießen die Weitsicht. Ich kann kaum glauben, dass auch das Dänemark ist. Hier sieht die Landschaft ganz anders aus als an der Ostsee.
An den Salzwiesen treffe ich Peer. Wir wollen abends gemeinsam Wattenmeer-Hotdogs machen & dazu brauchen wir noch ein paar Zutaten, die am Strand wachsen. Zuvor hätte ich nicht gedacht, dass direkt am Strand so viele essbare Pflanzen wachsen. Eine schmeckt sogar nach Gurke, eine andere wie Koriander. Lecker. Peer nimmt uns mit zu seiner Outdoor-Küche im Naturcenter und hier werden zuerst die Kräuter sorgfältig gewaschen, damit kein Sand mehr zurückbleibt. Dann wird die Majo mit den Kräutern verfeinert. In der Zwischenzeit kümmert sich Peer um die Bratwürste. Die sind von einem heimischen Metzger. Wir schnappen uns ein Brot und ich genieße den Hotdog, der ein wenig salzig und würziger schmeckt als ich ihn sonst kenne. So könnte ich mich aber dran gewöhnen. Es schmeckt richtig lecker.
Am dritten Tag steht dann nochmal Action auf dem Programm. Am Südstrand sind wir mit Henning verabredet. Hier kann man Strandsegeln und es soll eines der besten Strandsegelreviere der Welt sein. Ich ziehe mir meinen Helm auf, dann hat Henning noch drei Tipps für uns:
1. Man soll immer gut Abstand zu anderen Strandseglern halten
2. Die Füße müssen immer auf den Pedalen bleiben
3. Durch Handzeichen kündigt man die Fahrtrichtung an
Ich nehme auf den dreirädrigen Gefährten Platz und packe das Seil, mit dem ich das Segel steuere. Ich bin bereit. Der Wind ist anfangs noch etwas schwach, nimmt aber recht schnell zu. Dann sausen wir mit Top-Speed über den Strand. Das Gefühl ist gigantisch. Ich könnte das den ganzen Tag machen.
Abends genießen wir ein letztes Mal den dänischen Sonnenuntergang. Ich liebe es, wie sich der Himmel hier oben in Violetttöne einfärbt. Wunderschön!
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