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Im berühmten schwedischen Kupferbergwerk von Falun verschwand kurz vor seiner Hochzeit 1677 der Bergmann Fet Matts Israelsson. Sein Leichnam wurde erst 1719 in den Stollen aufgefunden. Seine ehemalige Braut konnte ihn identifizieren, da das Kupfervitriol in der Grube den Körper vollständig konserviert hatte. Diese Begebenheit einer "goldenen Hochzeit" wurde von zahlreichen Autoren (z.B. Johann Peter Hebel, E.T.A. Hoffmann, Georg Trakl, Franz Fühmann) literarisch bearbeitet. Hugo von Hofmannsthal schrieb sein Dramenfragment zwischen 1899 und 1906. Was bei Hoffmann oder Hebel spukhaft oder sagenselig Bericht wurde, ist hier eine Einfahrt in die letzten Gründe menschlicher Existenz geworden. Die historische Aufnahme in der Inszenierung von Heinz Hilpert und mit der Musik von Hans Werner Henze ist ein wahres Kleinod aus dem Hörspielarchiv, das die existenzielle Gratwanderung nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs über die Geschichte von Falun spiegelt.
Titel: Das Bergwerk zu Falun
Autor: Hugo von Hofmannsthal
Uraufführung: 04.03.1949
Produktion: BR 1949
Regie: Heinz Hilpert
Komposition: Hans Werner Henze
Besetzung:
Hans Cossy - Elis Froböm
Arthur Mentz - Der alte Torbern
Maria Wimmer - Die Bergkönigin
Ursula Bahrlehri - Ilsebill
Otto Wernicke - Der alte Dahlsjö
Margrit Ensinger - Anna, seine Tochter
Anne Kersten - Die Großmutter
Helga Zwick - Das Kind Rigitze
Justin Lauterbach - Handwerksbursche
Horst Raspe - Handwerksbursche
Quelle: www.ardaudiothek.de/episode/h...
Link: hoerspiele.dra.de/vollinfo.ph...