Hochleistungssportler sind nicht nur von Trainern, sondern auch von zahlreichen Wissenschaftlern und Technikern umgeben. Spitzenleistungen erfordern sowohl den Einsatz ausgefeilter Technik, sondern auch eine optimale physische und psychische Vorbereitung des Sportlers. Der Dokumentarfilmer Stefano Tealdi erläutert die wissenschaftlichen Hintergründe im Radsport und begleitet das Team Gerolsteiner und den Fahrer Fabian Wegmann einige Monate durch die Saison.
Saisonvorbereitung auf Mallorca: Heute steht für Fabian Wegmann, einem der jungen hoffnungsvollen Fahrer des Radsport-Teams Gerolsteiner, Intervalltraining am Berg auf dem Programm. 450 Watt sind zu treten, und zwar dreimal 15 Minuten lang. Abends übermittelt Fabian die Daten an einen Trainingswissenschaftler bei European-Sports am Chiemsee, der akribisch über die Einhaltung seiner Vorgaben wacht.
Ernährungswissenschaftler, Mediziner, Biomechaniker, Bioniker, Psychologen, Physiologen, Trainingswissenschaftler, Softwareentwickler, Datenverarbeiter, Materialkundler und Physiker - der Hochleistungssportler ist von Wissenschaftlern umstellt, und alle haben ein gemeinsames Ziel: das biologische System Mensch für Höchstleistung zu optimieren.
Sie suchen die optimale Zeitfahrposition auf der Bahn und im medizinischen Labor, sie betreiben Höhentrainings- und Dopingforschung an den Universitäten Freiburg sowie Köln und organisieren Training unter wissenschaftlicher Kontrolle auf dem Großflächenlaufband. Außerdem zeigt die Dokumentation einen Besuch bei einem Radkonstrukteur in der Schweiz, der die schnellsten Zeitfahrmaschinen für die Fahrer auf Maß baut.