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Tonfolge: ges¹-as¹-b¹-des²-es²
Das Hauptgeläut besteht aus den Glocken 1, 3, 4 und 5 und wurde 1948 von Albert Junker in Brilon in Sonderbronze gegossen.
Die Marienglocke (Nr. 2) stammt von Schelchshorn und wurde 1686 von Schelchshorn in Regensburg gegossen. Sie ist normalerweise nur als Einzelglocke im Einsatz.
Außerdem hängt auf dem Turm noch eine kleine, ebenfalls historische Sterbeglocke.
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Einige Kilometer östlich der Kreisstadt Neumarkt i. d. Opf. befindet sich die Gemeinde Deining in der hügeligen Landschaft des westlichen Oberpfälzer Juras.
Von 1542 bis zur Gegenreformation im Jahr 1625 war die Pfarrei Deining protestantisch; in dieser Zeit (1602 genannt) entstand eine erste Schule, die dem Dreißigjährigen Krieg zum Opfer fiel und 1657 wiedererrichtet wurde. 1670 brannte die Pfarrkirche ab und wurde wieder erbaut. Sie war 1675 erneut zerstört.
Im Jahre 1734 wurde die heutige Kirche nach Plänen des Amberger Baumeisters Johann Georg Diller neu gebaut; 1749 war die Stuckierung vollendet. Nach weiteren Baumaßnahmen an der Kirche wurde sie 1781 erneut konsekriert.
1938 erfolgte eine Erweiterung des Langhauses nach Osten hin. Der Turm stammt aus dem Jahr 1872.
Im Inneren gefällt besonder die schön verzierte Stuckdecke.
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Fotos und Tonaufnahme: unteroktav
Herzlichen Dank für das Mitläuten der historischen Schelchshorn-Glocke!