Mit einer der Harzer Schmalspurbahnen zu fahren ist immer ein Erlebnis - und das bei „fast“ jedem Wetter. Auch wir hatten uns nach langer Zeit wieder eine Fahrt zum Brocken vorgenommen.
Wir fuhren also nach dem Frühstück von unserem Urlaubsquartier in Alexisbad mit dem Auto ins 53 km entfernte Drei Annen Hohne, um von hier mit der historischen Brockenbahn auf den, mit 1145 m höchsten Harzgipfel zu fahren. Vor etwa 10 Jahren, als wir das letzte Mal hier waren, kostete eine Fahrt nach oben und zurück noch 32 €. Diesmal waren es schon 51 €. Doch das schreckte uns nicht, das war uns das Erlebnis wert.
Gegen 10.30 Uhr ging es los in Richtung Stiege, wo wir ein letztes Mal vor der Auffahrt hielten. Dann bahnte sich das Dampfross schnaufend seinen Weg Richtung Gipfel - vorbei an hunderten toter, vom Borkenkäfer zerstörter Fichten, welche bewusst stehen- bzw. liegen gelassen werden. Die Natur soll sich selbst behelfen, was sie auch macht. Unzählige kleine, noch unscheinbare Laubbäumchen bahnen sich rechter- bzw. linkerseits der Bahnstrecke ihren Weg aus dem Totholz.
Nach einer dreiviertel Stunde Fahrt mit tollen landschaftlichen Ausblicken in den Harz sowie Richtung Wurmberg erreichten wir nach mehreren Fahr-Schleifen um den Gipfel den Brockenbahnhof.
Von hier hat man dann die unterschiedlichsten Wandermöglichkeiten und - Wege, so u.a. um den Gipfel herum.
Interessant ist und war im Anschluss auch der Besuch des Brockenhauses, welches dem Besucher als Harz-Besucherzentrum alles Wichtige & Geschichtliche zum Brocken und über den Harz vermittelt.