hast du persönliche Erfahrung gemacht? Gruß

Gerne. Ganz schmerzfrei bekommt man eine Tattooentfernung nicht hin. Wir müssen ja die Farbe in kleinere Stücke zerreißen. Immerhin fehlt bei Pikosekundenlasern die Hitze und wir vereisen die Stelle mit kalter Luft. Viele Patient*innen kommen sehr aufgeregt zur ersten Sitzung, weil sie schlimme Berichte über Laserbehandlungen im Internet gelesen haben. So schmerzhaft ist die Behandlung bei uns nicht. Einige berichten, dass das Stechen schmerzhafter war. Und die Behandlung bei uns geht vergleichsweise schnell. Kleinere Tattoos sind in einer Minute gelasert, da wir mit 10 Spots pro Sekunde arbeiten. Wenn man den Schmerz weiter reduzieren möchten, kann man eine Salbe wie Emla oder Anesderm 60 - 90 Minuten vor dem Termin - am besten zu Hause vor dem Losfahren - auftragen. Wichtig ist die Salbe dick aufzutragen und die Stelle mit einer Folie zu bedecken, die am Rand abgeklebt ist, sodass die Salbe nicht rausläuft.

Eine sehr gute Frage! Am Anfang nach einer Behandlung wird die meiste Farbe abgetragen. Das nimmt dann von Woche zu Woche ab. Nach ca. 8 Wochen ist die Farbe soweit abgetragen, dass man mit dem Laser die übrigen Partikel gut erreicht. Behandelt man viel früher, also z. B. nach 4 Wochen ist die Reaktion auf die Behandlung schwächer, weil die zerkleinerten Partikel noch nicht vom Körper ausreichend abgetragen wurden und die übrigen Partikel verdecken. Längere Abstände als 8 Wochen sind nicht schädlich; im Gegenteil: Der Farbabtrag geht noch ca. 6 Monate weiter. Da das Meiste aber in den ersten 8 Wochen abgetragen wurde, ist eine Behandlung nach diesem Zeitraum ein guter Kompromiss. Übrigens empfehlen wir bei Tattoos, die gecovert werden sollen, 6 Monate nach der letzten Sitzung zu warten.

Vielen Dank. Ich glaube, ich muss langsam mal wieder ein weiteres Video machen. Grüße auch an Odin! Claus Hasenkamp

Guten Abend, etwa vier Wochen nach dem Stechen ist die Haut verheilt und es ist egal, wie alt das Tattoo ist. Es gibt ein grundsätzliches Risiko von Hypopigmentierungen, was bei dunkleren Hauttypen erhöht ist und was man erhöht, wenn man zwischen den Sitzungen die Stelle nicht vor UV-Strahlen schützt. Oft kommt es auch vor, dass Narben, die durch das Stechen entstanden sind, sichtbar werden. Meist entstehen aber - zumindest bei Pikosekundenlasern - keine Narben durch die Behandlung. Pigmentstörungen treten häufiger auf, gehen aber meist nach einigen Monaten von selbst zurück. Manchmal aber auch nicht, dann gibt es verschiedene Therapieansätze. Eine Garantie, dass man nach der Behandlung nichts mehr sieht, kann man nicht geben. Die Farbe bekommt man aber meist entfernt. Grüße Claus Hasenkamp

Hallo Frau Breuer, leider entfernen wir nur PMU an den Augenbrauen. Bei Lippen-PMU wird häufig Farbe mit Metalloxiden bzw. Rot verwendet, welches entweder bei der Laserbehandlung zu Farbumschlägen führt, die sehr hartnäckig zu entfernen sind oder zu allergischen Reaktionen. Viele Grüße Claus Hasenkamp

Hallo, ja, das geht. Es ist nicht angenehm, aber es geht mit unseren Lasern sehr schnell. Ich habe mal ein kleineres Tattoo hinter dem Ohr in 10 Sekunden komplett gelasert. Betäuben ist kein Problem. Die Salbe muss aber ca. eine Stunde einwirken und dick aufgetragen werden. Am besten besorgen Sie sich Emla oder Anesderm und tragen es vor dem Termin selbst auf und machen eine Folie drüber. Wir können das auch machen, aber dann dauert es aber bis wir starten können. Termine können Sie über unsere Seite machen. Den Standort Hannover habe ich an Frau Dr. Senger angegeben: haut-rein.de Wir sind weiterhin in Köln. Liebe Grüße Claus Hasenkamp

Hallo Herr Kuklinski

grundsätzlich ist es schwer, darauf eine vernünftige Antwort zu geben, ohne das Tattoo selbst behandelt zu haben (wir machen immer Vorher/Nachher-Bilder) oder es zu sehen. In solchen Fällen bestellen wir unsere Patienten immer zu einer Kontrolle bei unserer Ärztin ein. Wichtig ist noch der Hinweis, dass eine Entfernung immer mehrere Sitzungen braucht und das Nebenwirkungen wie Blasen, Pigmentverschiebungen und Hautverfärbungen häufig sind. Entscheidend ist, dass diese nach Abschluss der letzten Behandlung wieder verschwinden. Bei Pigmentverschiebungen z. B. KANN das ein Jahr oder länger dauern. Bei den Rötungen gibt es drei mögliche Ursachen: Die Farbe ist umgeschlagen, was im Laufe der Behandlung passieren kann (meist aber bei metallhaltigen PMU-Farben) und einfach weiterbehandelt wird. Oder es gab Gefäßveränderungen durch die Behandlungen, wenn Ihre Haut sehr empfindlich reagiert. Oder es handelt sich um Hämosiderinablagerungen (googeln Sie mal), was aber auch nach der letzten Behandlung verschwinden sollte. Fazit: Nach nur einer Behandlung und ohne ärztliche Kontrolle kann man nicht sagen, ob dies dauerhauft bleibt. Grundsätzlich sind dauerhafte Haut-Schäden mit Pikolasern sehr selten. Grüße Claus Hasenkamp

@@reinhaut_tattoo-entfernung Ok vielen Dank. Ich hoffe mal das beste und frage den Hautarzt bei meiner nächsten Sitzung...

Hallo, eine Linie, die tief in die Haut geht, wird in etwa genau so lange brauchen wie eine Fläche, die tief in die Haut geht. Tattoos werden schichtweise abgetragen, da man nur von oben auf die Haut lasern kann. Schattierungen sind meist nur dünne Schichten, die wesentlich schneller als Linien weggehen. Ist die Linie aber nur ganz hauchdünn gestochen, geht sie meist auch nicht tief und somit etwas besser weg. Wir geben in unseren Beratungen vor Ort eine Einschätzung, arbeiten aber gerade an einer App mit der wir das ohne Besuch vor Ort erledigen können. Vernarbungen sind mit Pikosekundenlasern meist kein Thema. Auch gelingt es mit diesen Geräten fast immer die Farbe komplett zu entfernen, weil diese Laser - anders als q-switch (gütegeschaltete) Laser - durch die ultrakurzen Pulse in der Lage sind, die feinen Reste zu zerkleinern, die man am Ende einer Entfernung hat. Häufig hat man mit einfacheren Lasern das Problem, dass es nach einigen Sitzungen nicht mehr richtig voran geht. Da q-switch Laser etwas Hitze einbringen, ist das Risiko von Narbenbildung auch höher. Auch Pikosekundenlasern können aber Narben nicht rückgängig machen, die schon beim Stechen entstanden sind und dann als Reliefs sichtbarer werden, wenn die Farbe entfernt wurde. Deshalb muss man das vor einer Behandlung untersuchen. Narben lassen sich meist als Erhebung ertasten, wenn man über das Tattoo fühlt. „Nd-YAG“ sagt übrigens nichts darüber aus, ob es sich um einen Pikosekundenlaser handelt oder nicht. Meist weisen Anbieter, die Pikosekundenlasern haben, darauf hin, da die Geräte mindestens das Doppelte von einfachen q-switch Lasern kosten. Pigmentstörungen sind prinzipiell ein Risiko, da die pigmentbildende Hautschicht ÜBER dem Tattoo liegt. Mit dem Laser MUSS man also an dieser Schicht vorbei. Schützt man die Haut aber zwischen den Sitzungen vor UV-Strahlen (am besten mit Kinesiotape abkleben) sind die Pigmentstörungen meist nicht dauerhaft und die pigmentbildenden Zellen (Melanozyten) regenerieren sich innerhalb eines Jahres nach Abschluss der letzten Sitzung. Übrigens lohnt es nicht erst im Herbst/Winter mit der Entfernung zu beginnen, weil man so gut wie nie ein Tattoo innerhalb eines Jahres entfernen kann. Das Problem schiebt man also nur auf den nächsten Sommer. Mit Kinesiotapes kann man die Stelle aber perfekt vor Sonne schützen und schwimmen gehen etc.

@@reinhaut_tattoo-entfernung vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ist es denn möglich anhand eines Fotos etwas über das Resultat zu sagen? Da ich zur Zeit nicht die Zeit habe einen Besuch zu machen.

@@elkaiserdemichoacan Hallo, leider ist das anhand eines Fotos kaum möglich. Wir müssten es uns vor Ort anschauen. In der Regel bekommen wir aber die Farbe restlos entfernt. LG CH

Guten Tag, es handelt sich bei dem Laser um einen gütegeschalteten Laser, der nicht die kurzen Pulse von Pikosekundenlasern schafft. Damit dürfte er nicht vergleichbar sein. Für helles Blau eignet sich eher eine Wellenlänge zwischen 532 bzw. 1064nm. Dafür haben wir beim Picoplus extra Handstücke (595nm oder 660nm) oder wir nutzen den Picosure mit seinen 755nm. Da der Holllywood Spectra von Lutronic ist, dürfte es aber ein qualitativ hochwertiges Gerät sein. Es ist häufig so, dass größere Hersteller beide Lasertypen anbieten; einen Pikosekundenlaser und einen günstigeren Q-Switch-Laser zur Tattooentfernung. Grüße Claus Hasenkamp

Pro Sitzung kostet das 100,- Euro. Sie müssen mit ca. 10 Sitzungen rechnen. Das heißt aber nicht, dass es immer 10 werden. Jedenfalls bekommen Sie es nicht schneller weg, als mit unserem Laser. Wir können nach vier Wochen lasern. Die Haut muss komplett verheilt sein. LG CH

@@reinhaut_tattoo-entfernung vielen Dank für die Information. Ich habe eine sehr große Angst vor den Schmerzen, ist es wirklich aushaltbar oder muss ich Angst haben dass ich ohnmächtig werde. Was sagen Ihre Patienten zu den Schmerzen?

Ohnmächtig ist noch niemand geworden. Die Schmerzen sind nicht viel stärker als das Stechen selbst. Während der Behandlung wird gekühlt und auf Wunsch können wir eine Betäubungssalbe auftragen. Die Behandlung selbst ist - verglichen mit einfacheren Lasern - sehr kurz (wenige Sekunden bis einige Minuten) und vergleichsweise schmerzarm, weil wir die Farbe nicht verbrennen.

... wir bieten auch kostenlose Probelaserungen nach dem Erstgespräch an.

@@reinhaut_tattoo-entfernung dankeschön, ich denke darüber nach.

Hallo Herr Hülsewiesche, Melanin - Ihr Hautfarbstoff - wird von Melanozyten (Pigmentzellen) gebildet. Melanin kann aufgrund der Behandlung mehr oder weniger gebildet werden; was man Pigmentverschiebungen nennt. Die Melanozyten werden durch die hitzefreie Behandlung mit einem Pikolaser nicht zerstört; allerdings temporär aus dem Gleichgewicht gebracht. Daher darf man zwischen den Sitzungen nicht in die Sonne gehen, dann regulieren sich diese hellen oder dunklen Flächen wieder von selbst. Dieser Vorgang kann bis zu ein Jahr nach der Behandlung andauern. Grundsätzlich ist die Tattoo-Entfernung mit Lasern - gerade mit den neuesten Pikolasern - sehr schonend und führt selten zu dauerhaften Hautschäden. Ihre Frage nach dem Preis und den Sitzungen stellen alle Interessenten, deshalb haben wir auf unserer Seite reinhaut.de einen Kalkulator online gestellt. Hier können Sie die Preise pro Sitzung ausrechnen und die Zahl der Sitzungen mit anderen Lasern vergleichen. Die Kriterien haben zwei Wissenschaftler vor 10 Jahren mit einfachen Nd:YAG-Lasern getestet und entwickelt. Wir haben die Daten mit unseren Ergebnissen verglichen. Herzliche Grüße Claus Hasenkamp

@@reinhaut_tattoo-entfernung danke für die schnelle Antwort :)

Hallo, würde gerne ein telefonisches Gespräch mit innen führen, wäre es möglich, habe eine tattouvierung, die ich unbedingt weg haben möchte

Nein, ob die Bräune durch Sonne gekommen ist oder durch Selbstbräuner kommt fast auf dasselbe heraus. Je weniger braun, umso besser wirkt der Laser.

Während der Akutheilung von ca. einer Woche nach jeder Behandlung empfehlen wir Bepanthen-Salbe oder von Avene Cicalfate Post Acte. Zweites ist deutlich teuerer, aber nicht so fettig wie Bepanthen. Bei PMU verwenden wir es.

Wenn die Stelle trocken und abgeschwollen ist , reicht eine normale Hautpflege. Unabhängig davon muss die Stelle vier Wochen vor Sonne geschützt werden. Sunblocker allein reicht nicht, da die Haut trotzdem bräunt.

Hallo, hier gibt es keine Kontraindikation. Wenn Sie starke Immunsuppressiva wie Glucocorticoide nehmen muss man die Wundheilung besonders im Auge behalten und Octenisept zur Desinfektion in der ca. einwöchigen Akutheilungsphase verwenden. Viele Grüße Claus Hasenkamp & Dr. Agne Ramanauskaite

@@reinhaut_tattoo-entfernung Hallo an Sie beide, mir geht es zum Glück dank einer angepasste Ernährung so gut, dass ich 99% der Tage im Jahr auf Medikamente verzichten kann. Viele Dank Ihnen für die schnelle Antwort und einen schönen Abend. Ich hoffe, dass ich bei einer Frage die mir im Kopf rumschwirrt nochmal kommentieren darf. :)

@@elmo7038 Gerne. Ihnen wünschen wir auch einen schönen Abend!

Da haben Sie ja einem Ingenieur genau die richtige Frage gestellt ;-) Grundsätzlich sollten Sie sich nach Pikosekundenlasern erkundigen. Mittlerweile gibt es hier einige Anbieter. Besonders empfehlen kann ich Alma, Cynosure, Lutronic, Syneron Candela, Quanta und Asclepion. Das sind renommierte Firmen mit einem guten Service-Netzwerk und viel Erfahrungen in dem Bereich. Die Geräte sind zwar sehr teuer (ab 100.000,- Euro). Aber bei dem Preis kann man auch von einer guten Strahlqualität und hochwertigen Optiken ausgehen. Außerdem erfüllen die Geräte hohe Zertifizierungsstandards (z.B. FDA-Zulassungen). Die Diskussion über die kürzeste Pulsdauer ist akademisch, weil alle Pikolaser keine Hitze mehr in die Haut einbringen. Wichtiger ist die maximale Leistung, die das Gerät erzeugen kann. Die setzt sich aus Pulsdauer und Energie pro Puls zusammen. Während z. B. Nanolaser hohe Leistungen brauchen, um einen Partikel zu zerkleinern, weil die Pulse länger sind, genügen bei Pikolasern niedrigere Energien pro Puls, weil die Pulse kürzer sind. Der momentan leistungsstärkste Pikolaser ist der PicoPlus von Lutronic. Er hat mit 450 Pikosekunden zwar nicht die kürzesten Impulse (Spitzenreiter ist der PicoClear von Alma mit 300 Pikosekunden) aber er gibt pro Puls die mit Abstand höchste Energie ab. Als Nd-YAG-Laser hat er eine 1064nm-Wellenlänge, die gut bei dunklen Hauttypen ist und sich sehr gut für die Entfernung von Farbresten eignet. Trotzdem haben wir noch den PicoSure im Einsatz, weil er als Alexandritlaser eine 755nm-Wellenlänge hat, die andere Hautschichten erreicht, als die 1064-Wellenlänge, dementsprechend haben Sie auch unterschiedliche Nebenwirkungen nach der Behandlung. Mit dem PicoSure haben Sie oft starke Blasen und mit dem PicoPlus häufig Rötungen und leichte Blutergüsse. Beides heilt aber in der Regel narbenfrei ab, weil wie erwähnt die Geräte keine Hitze mehr in die Haut einbringen. Mit der Kombination beider Laser erzielen wir sehr gute Ergebnisse. Wir starten in der Regel mit dem PicoSure und wechseln dann auf den PicoPlus, wenn wir mit dem PicoSure nicht mehr weiterkommen. In Deutschland gibt es meines Wissens nur Dr. Hofmann in Bochum und uns, die mehrere Pikolaser ergänzend einsetzen. PS: Viele setzen Nd-YAG-Laser mit Nanolasern gleich. Dabei bezeichnet Nd-YAG nur das Medium, mit der die Wellenlänge erzeugt wird. Davon unabhängig ist die Pulsdauer. Es gibt also auch Nd-YAG Pikolaser. Wie z. B. den Picoway von Syneron Candela. Um Ihre Frage zu beantworten: Es kommt auf die Anwendung an. Ich würde sagen, der PicoClear von Alma und der PicoPlus von Lutronic sind die besten Laser, wenn eine Praxis nur einen Laser hat.

@@reinhaut_tattoo-entfernung Vielen Dank für die Info war sehr hilfreich nur wo bekomme ich diese laser her finde nichts im internet

Hamburg040 Kaufen Sie jetzt kein Gerät. Ab 2021 ist die Entfernung nur unter ärztlicher Aufsicht erlaubt. Wir stellen uns darauf ein, weil wir von Anfang an mit Ärzten zusammen gearbeitet haben. Ansonsten googlen Sie mal die genannten Herstellerfirmen. Als Kunde: fragen Sie Ihren Entferner, welchen Laser er nutzt. LG CH

@@reinhaut_tattoo-entfernung ich habe keinen Entferner ich möchte mich selbstständig machen darüber

Wir arbeiten mittlerweile mit zwei Pikolasern, mit denen wir bisher auch Weiß meist entfernen konnten. Bei PMU neigt die Farbe aber manchmal zu Farbumschlägen, was mit einer anderen chemischen Zusammensetzung als meist bei Tattoos verwendetem Weiß zusammenhängt. Grundsätzlich muss man bei Weiß und der 1064er Wellenlänge aufpassen und die Intensität etwas zurücksetzen, da die Farbe sehr extrem auf die Wellenlänge anspricht. Damit haben wir aber Erfahrungen. Eine exakte und seriöse Auskunft, was die Entfernung eines kompletten Arms kostet, geht nur nach einer Untersuchung vor Ort. Wir nehmen uns für diese kostenlose Analyse eine halbe Stunde Zeit. Die Fläche wird dabei ausgemessen und die Zahl der Sitzungen geschätzt. Auch die Zusendung von Bildern hilft dabei nur begrenzt, da wir z. B. bei der Kalkulation auch die schon durchs Stechen evtl. entstandene Narbenbildung berücksichtigen müssen. Aber wir entfernen natürlich auch größere Tattoos und haben auch damit Erfahrungen. Wichtig ist dabei, größere Flächen - gerade an Armen und Beinen - nicht auf einmal zu lasern. Der Körper wäre mit dem Abtransport überfordert und man riskiert Lymphödeme (Flüssigkeitsansammlungen).

@@reinhaut_tattoo-entfernung Danke für die Info!

Hallo Laurenz, die Frage wurde mir schon häufiger gestellt. Die zerkleinerten Partikel werden über die sogenannte Phagozytose von Makrophagen umschlossen und - hauptsächlich über das Lymphsystem - abtransportiert und größtenteils ausgeschieden. Mir ist keine Studie bekannt, die ein höheres Gesundheitsrisiko nach dem Lasern gegenüber dem Abtransport nach dem Stechen beschreibt. Lassen Sie sich bitte nicht von Thesen und Gerüchten verunsichern, die im Internet kursieren. Für mich zählen Studien, die nach wissenschaftlichen Standards erstellt worden sind. Makrophagen sind in der Lage kleinste Partikel und einzelne kranke Zellen zu erkennen, zu umschließen und abzutransportieren. Erst durch durch die Zerkleinerung durch den Laser forcieren wir diesen Prozess. Wie gesagt, beim Lasern entfernen wir nur ca. 30% der Farbe, die gestochen wurde. 70% isr direkt nach dem Stechen abtransportiert worden. Grüße Claus Hasenkamp

@@reinhaut_tattoo-entfernung vielen Dank nochmal für die schnellen Antworten :)) ein Freund von mir lässt sich jetzt momentan auch ein Tattoo mit dem Picosure Lasern, er selbst hatte vorher große Angst, da er auch noch recht jung ist, so wie ich und zu schnell unüberlegt gehandelt hat. Diese Angst konnte ich ihm jetzt durch die Erfahrungen nehmen :) er fragte mich ob es normal sein kann, dass er nach dem lasern leichte unterleibsschmerzen hat und fragt, ob das was mit dem Abbau der Farbe zutun hat, da sie ja zum teil ausgeschieden wird, vielleicht ist ihnen das zufällig was bekannt lg:)

@@cerseilaurenz5608 Vielen Dank. Mir ist kein Zusammenhang bekannt, ich bin aber auch kein Arzt sondern Ingenieur. Ich würde mir aber keine allzu großen Sorgen machen, da Pikolaser die Farbe rein mechanisch und nicht thermisch zerkleinern, wodurch keine chemische Umwandlungsprozesse zu erwarten sind. Die meisten machen sich gesundheitliche Sorgen bei der Entfernung. Dabei wird der Großteil der Farbe direkt nach dem Stechen vom Körper abgetragen.

@@reinhaut_tattoo-entfernung ah ok, vielen dank👍 das richte ich ihm aus:) ich werde sie auf jeden fall weiterempfehlen, auch wenn ich aus Berlin komme👐

Hallo, es gibt eine negative Studie vom BfR, die sich auf blaue Farbe und einen Rubinlaser bezieht. Dabei ist u. a. Blausäure freigesetzt worden, wobei unklar ist, wie hoch bei der gemessenen Konzentration das konkrete Gesundheitsrisiko im Körper ist. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind nicht auf alle Farben und Pikosekundenlaser zu übertragen. Trotzdem hat diese Studie zu viel Verunsicherung geführt. Rubinlaser arbeiten mit vergleichsweise langen Pulsen und erhitzen die Pigmente dadurch. Pikosekundenlasern arbeiten ohne Hitze, daher ist nicht mit einer thermischen Umwandlung der Farbe zu rechnen, die nicht eh schon in der Haut ist. Die Farbe wird mechanisch durch ultrakurze Pulse zertrümmert. Allgemein macht man sich mehr über Vergiftungen beim Entfernen Sorgen als beim Stechen; dabei wird schon ca. 70% der Farbe vom Körper unmittelbar nach dem Stechen aufgenommen. Beim Lasern wird nur der sichtbare Rest in der Haut entfernt. Es ist keine Studie bekannt, die ein erhöhtes Krebsrisiko durch die Entfernung mit Pikosekundenlasern nachweist. Dann hätte man auch schon von Vergiftungen und einem erhöhten Krebsrisiko bei stark tätowierten Menschen gehört und dann auch nicht erst bei der Entfernung. Man sollte aber gerade an den Extremitäten zu Beginn nicht mehr als ca. 200 Quadratzentimeter lasern (z. B. halber Unterarm). Die Farbe wird über das Lymphsystem abgetragen und größtenteils ausgeschieden. Ein Teil lagert sich in den Lymphknoten ab. Der Grund am Anfang kleinere Stellen an den Extremitäten zu lasern ist, dass man größere Lymphödeme vermeiden will, die aber harmlos sind. Man sollte die ersten Tage nach der Behandlung viel trinken, um den Farbabtransport über das Lymphsystem zu unterstützen. Ich bin allgemein ein Freund von den Ergebnissen wissenschaftlicher Studien. Mir ist keine Studie bekannt, dass Ananassaft, Tees, Globuli helfen. Übrigens gibt es keine grundsätzlichen Unterschiede im Prinzip der Tattooentfernung mit Q-Switch oder Pikosekundenlasern, nur eben dass Pikosekundenlaser ohne Hitze arbeiten, schonender sind und man bei vergleichbaren Tattoos etwas weniger Sitzungen braucht. Das haben zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt. Viele Grüße Claus Hasenkamp

Hallo Herr Murek, ja, das machen wir sehr oft. Bei einem kompletten Unterarm würden wir dann aber zunächst schauen, ob wir das in einem Stück lasern können. Flächen über 200cm² müssten zu Beginn aufgeteilt werden, da es sonst durch den Farbabtransport zu Lymphödemen kommen kann , sprich der Arm schwillt für einige Tage an. Das heißt man lasert die Flächen zunächst wechselseitig. Später, wenn weniger Farbe vorhanden ist, kann man die einzelnen Flächen wieder zusammen behandeln. Einen Ton genau während der Entfernung zu treffen ist nicht möglich. Man schaut dann einfach, wann das Tattoo hell genug ist. Danach muss es in der Regel nachgestochen werden, da bei der Entfernung Konturen und Details verschwimmen. Auf unserem Instagram-Account und auf Facebook finden Sie einige Beispiele für Cover-up-Vorbereitungen. Grüße Claus Hasenkamp

REINHAUT TATTOO-ENTFERNUNG würde mich dafür interessieren! Wo haben Sie denn Ihren Sitz?

Wir haben zwei Filialen: Hannover und Köln. Termine können Sie auch online buchen unter reinhaut.de "Jetzt buchen". Wir bieten kostenlose Beratungsgespräche mit anschließender Probehandlung an.

Gerne: Wir sind in Hannover und Köln. Termine können Sie auch online unter reinhaut.de "Jetzt buchen" vereinbaren. Wir bieten kostenlose Erstgespräche mit umfassender Aufklärung über Risiken und Nachsorge sowie anschließender Behandlungsmöglichkeit (oder Probelaserung) an.

Hallo, die Laserwellenlänge muss nicht dieselbe Farbe wie das Pigment haben, welches man behandelt. Die 532er Wellenlänge ist Grün, damit behandelt man aber Rot, Gelb und Orange. Die 755er und 1064er ist für das menschliche Auge nicht sichtbar. Blau kann man sehr gut mit der 755er behandeln. Leider schlagen PMU-Farben gerne um, dass heißt sie ändern bei der Behandlung die Farbe z. B. von Schwarz ins grünliche oder bläuliche. Dann handelt es sich nicht um blaues Pigment, sondern um oxidiertes Schwarz, welches auch mit der 755er kaum rausgeht. Ob die Farbe zum Umschlagen neigt kann man nur durch eine Probelaserung einer kleinen Stelle sehen. Mittlerweile würde ich in diesem Fall von einer Entfernung abraten, da die Behandlung sehr langwierig wird und man auch mit guten Lasern bei einer Vielzahl von Sitzungen Narben erwarten kann. Wir haben uns daher entschieden grundsätzlich kein PMU (Augenbrauen/Kopfhaut) mehr zu behandeln, weil es zu oft zu diesen Farbumschlägen gekommen ist.

@@reinhaut_tattoo-entfernung Vielen Dank für die Antwort.Wenn sie vom lasern abraten, was gibt es dann als alternativ Lösung? Wird die pmu Farbe von alleine weg gehen ? Ich überdecke es zurzeit mit Camouflage make Up

@@reflektion1791 Leider sind andere Verfahren mit Säuren oder Basen auch nicht empfehlenswert. Von selbst dürfte es kaum weggehen. Sie können es weiter mit Lasern versuchen, müssen sich aber auf zahlreiche Sitzungen einstellen, falls das Blau durch Farbumschlag entstanden ist.

@@reinhaut_tattoo-entfernung Die Farbe war schon seit Tag 1 blau

@@reflektion1791 Dann empfehle ich die Behandlung mit dem PicoSure. Die 755er Wellenlänge spricht gut auf Blau an.

Freut mich zu hören. Tattoos bis 50cm² kosten pro Sitzung 100,- Euro. Ihres fällt in diese Kategorie. Wie schnell - sprich mit wie vielen Sitzungen - man ein Tattoo entfernen kann, hängt u. a. von der Farbe, Farbmenge und natürlich vom Laser ab. Wir gehen pauschal von ca. 10 Sitzungen aus. 8 von 10 Tattoos bekommen wir allerdings mit weniger Sitzungen entfernt. Wenn man ein heller Hauttyp ist und das Tattoo rein schwarz ist, sollte es gut gehen, wobei wir grundsätzlich alle Farben entfernen können. Wie schnell es in Ihrem Fall geht, sieht man nach den ersten drei Sitzungen. Schneller als mit unserem PicoSure-Laser ist es jedenfalls derzeit nicht machbar. Seien Sie also vorsichtig, wenn man Ihnen mit einem einfachen q-switched Nd:YAG-Laser weniger Sitzungen verspricht. Wir werden bald ein neues Preismodell mit Paketpreisen und einem Kostenkalkulator auf unserer Seite anbieten. Bitte buchen Sie unser kostenloses Erstgespräch über reinhaut.de "Jetzt buchen" . Vor Behandlungsbeginn klären wir Sie umfassend über Risiken und Nebenwirkungen auf und führen eine Anamnese durch. Auf Wunsch können wir im Anschluss die erste Behandlung durchführen, wenn die Anamnese unauffällig ist und die Haut nicht gebräunt ist.

REINHAUT TATTOO-ENTFERNUNG Danke für die schnelle Antwort :) so extrem eilig ist es aktuell auch nicht. Sprich ich hätte noch genügend Zeit mich zu informieren. Und da ich aus dem Raum Hildesheim komme, gehe ich schon davon aus , dass ich mich in Hannover behandeln lassen würde.

Gerne. In Hannover sind wir noch recht neu - hier gab es bisher noch keinen Pikolaser. Das Gespräch würden Sie dann hier mit mir führen. Viele Grüße Claus Hasenkamp

Guten Abend Herr Hank, ein Plasma ist einfach die Beschreibung für einen Zustand von Materie. Plasmen wirken - von außen über der Haut erzeugt - nicht gezielt auf das Farbpigment. Tattoos liegen tief in der mittleren Hautschicht. Beim derzeit üblichem Verfahren - dem Lasern - wird mit der sogenannten selektiven Photothermolyse über eine Kombination von Wellenlänge und Pulsdauer gezielt das tiefliegende Tattoopigment zerkleinert; weitestgehend ohne dauerhafte Schädigung von umliegenden Gewebe. Ich kann mir - als Ingenieur - nicht vorstellen, wie das mit einem Plasma funktionieren sollte bzw. kenne kein einziges positives Ergebnis mit diesem Verfahren. Viele Grüße Claus Hasenkamp

Hallo, die richtige Lasereinstellung erfordert viel Erfahrung. Man muss diese an die Reaktion der Haut anpassen. Einerseits nicht zu niedrig, um eine gute Wirkung zu haben. Andererseits nicht zu hoch, um das Risiko dauerhafter Schäden wie Narben zu minimieren. Die Werte werden ärztlich in einem Behandlungsplan festgelegt und sind abhängig vom verwendeten Laser, der Farbe und der Reaktion auf die vorherige Behandlung. Üblicherweise steigert man die Intensität von Sitzung zu Sitzung. Wir arbeiten hier zur Orientierung mit Steigerungstabellen, die wir pro Laser entwickelt haben; diese Tabellen ersetzen allerdings nicht die Erfahrung von den Behandelnden und unseren Ärzt*innen. Jedes Tattoo braucht einen individuellen Behandlungsplan. Das Erweitern der Behandlung um benachbarte Areale erfordert ebenfalls angepasste Parameter. Für Rot muss man die 532er Wellenlänge nehmen. Viele Grüße Claus Hasenkamp

Nein warte lieber 7-8 Wochen, dann hast du weniger Sitzungen und weniger Schmerzen , viel hilft nicht immer viel, denn der Körper muss diese Partikel abbauen und das bracht seine Zeit, außerdem ist die Haut verletzt, gönne ihr die Ruhe.

@@cerseilaurenz5608 danke für die Info👍👍

Update: Wir haben eine Filiale in Frankfurt eröffnet

Hallo Frau Ali, im Prinzip schon, wobei das Risiko sehr hoch ist, dass die Farbe umschlägt. Das liegt vor allem an den Farbmischungen, die für Permanent Make-Up verwendet werden. Oft enthalten diese Metalloxide, die unter der Laserbehandlung grün oder dunkel werden. Die Farbe bekommt man dann raus, es dauert aber meist sehr lange (>10 Sitzungen). Wie es sich verhält, weiß man erst nach einem Probepunkt. Wir haben uns entschieden, kein PMU mehr zu behandeln, weil uns das Risiko eines Farbumschlags zu hoch ist.

Hallo, schauen Sie mal unter picosure.de bzw. lutronic-europe.com/de/aerztefinder In der Nähe von Frankfurt gibt es einige, die einen der Laser nutzen. Wir setzen beide ein, weil sie sich aufgrund der unterschiedlichen Grundwellenlängen sehr gut ergänzen. Man kann also nicht sagen, der eine Laser ist besser als der andere. Es kommt auf den Einzelfall an. In der Regel starten wir mit dem Picosure und entfernen die Reste mit dem Picoplus. In Deutschland gibt es meines Wissens nur drei Zentren, die mehr als einen Picolaser nutzen. Neben Köln: Schwelm und Bochum. Leider alles nicht in Ihrer Nähe. LG Claus Hasenkamp

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und die Empfehlung der Internetseite!!!

Hallo, der PicoSure - den wir auch haben - ist ein sehr guter Laser mit dem ich es versuchen würde. PMU-Farben sind etwas tückisch, da etwa 10% der Farben Metalloxide enthalten, die unter der Behandlung dunkler werden. Man bekommt sie dann zwar meist immer noch weg, aber es ist hartnäckiger. Wir sollten eine Probelaserung einer kleinen Stelle durchführen, um zu schauen wie sich die Farbe verhält. Wir haben insgesamt die Erfahrung gemacht, das Microblading gut weggeht, weil hier meist weniger Farbe als bei tätowierten Augenbrauen in der Haut ist. Buchen Sie am besten einen Termin auf unserer Seite reinhaut.de und wir schauen weiter. Grüße Claus Hasenkamp

@@reinhaut_tattoo-entfernung Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich muss mal schauen, ich komme aus der nähe von Frankfurt. Das wäre schon ein Stück zu fahren, sehr schade das sie nicht hier in der Nähe sind. Ich werde mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen. Liebe Grüsse

Hallo, ja, grundsätzlich schon. Das haben wir schon häufiger gemacht, wie beispielsweise die Entfernung von Pigmentierungen auf der Kopfhaut, die zur Kaschierung von kahlen Stellen gemacht wurden oder Motive im Gesicht. Tattoos am Kopf - wenn es nicht gerade PMU ist, was gerne umschlägt - gehen sogar vergleichsweise gut weg. Das Lymphsystem funktioniert hier besser als z. B. an Händen und Füßen. Die Haare werden durch die Behandlung nur kurzzeitig entfärbt, die Wurzeln werden aber - gerade mir den kurzpulsigen Pikosekundenlasern - nicht geschädigt. Zur Haarentfernung werden andere Laser verwendet, die gezielt Hitze an die Haarwurzeln bringen sollen und langpulsiger sind. Selbstverständlich muss bei der Entfernung nahe am Auge dieses besonders mit einer lichtundurchlässigen Brille geschützt werden. LG CH

@@reinhaut_tattoo-entfernung Hallo, danke Ihnen für die schnelle Antwort. Genau das Problem habe ich gerade, ich hatte nach einer Haarverpflanzung den Spenderbereich und die Geheimratsecken pigmentieren lassen. Leider hat die Dame anscheinend zu tief gestochen und das Ergebnis sieht echt sehr schlimm aus. Die Punkte sehen verblasst, groß, blau und grau aus, was eigentlich nicht sein dürfte. Möchte die Pigmentierung wieder entfernen lassen, hatte halt gehört, dass die Haare beim lasern absterben können und sogar sich entfärben.

@@kaankhan4127 Evtl. wurde bei Ihnen PMU-Farbe verwendet, die unter natürlichem Licht und verstärkt auch bei einer Laserbehandlung die Farbe ändert. Das liegt an der speziellen chemischen Zusammensetzung der Pigmente (Metalloxide). Das ist der Grund, warum wir seit kurzem kein PMU (meist an den Augenbrauen) mehr entfernen. Die Entfernung ist dann möglich, aber sehr langwierig. Sie müssen - bei einem Farbumschlag - mit über 10 Sitzungen rechnen. Sie sollten vor Beginn der Behandlung eine kleine Stelle probelasern. Meist sieht man sofort, ob die Stelle umschlägt. Da man in den wenigsten Fällen die chemische Zusammensetzung der Farbe kennt, hilft nur eine Probebehandlung. Außer, Sie können die Farbe besorgen. Markennamen helfen leider nicht. Dann lasert man einen kleinen Tropfen und sieht, ob dieser umschlägt. Empfehlung: Suchen Sie sich ein Institut in der Nähe, die einen Pikosekundenlasern haben, und bitten um eine Probe. Dann wissen Sie, ob es schwierig wird. Wenn es umschlägt und Sie die Behandlung nicht starten möchten, kann ein Hautarzt die kleine Probestelle chirurgisch entfernen.

Hallo Mert, hast du die Haarpigmentierung weg bekommen? Wie viele Sitzungen waren notwendig?

Nein. Bei der Haarentfernung werden andere Laser verwendet (oder einfach Licht beim IPL-Verfahren). Dabei werden gezielt die Haarwurzeln durch Hitze geschädigt. Die Prozedur muss auch mehrmals wiederholt werden, um dauerhaft alle Haare an der Stelle zu entfernen. Die zur Haarentfernung verwendeten Laser bringen also bewusst Hitze ein. Das ist bei Tattoolasern unerwünscht bzw. durch die kurzen Pulse bei Pikolasern ausgeschlossen. Die Haare werden zwar bei der Tattooentfernung an der behandelten Stelle entfärbt, bleiben aber weich und fallen nicht aus; jedenfalls haben wir das noch nicht beobachtet und wir haben schon hunderte PMUs an den Augenbrauen entfernt. Die Haarfarbe kommt von selbst nach einigen Tagen zurück. Übrigens empfehlen wir die tätowierte Stelle nicht unmittelbar vor einer Behandlung zu rasieren. Durch die Rasur entstehende Mikroverletzungen der Haut können das Entzündungsrisiko nach der Behandlung erhöhen.

@@reinhaut_tattoo-entfernung Dankeschön für die schnelle und konkrete Antwort

Mindestens Woche nach jeder Sitzung sollte man nicht schwimmen gehen; abhängig davon wie gut die Stelle verheilt ist. Die Stelle sollte trocken und abgeschwollen sein.

Ja, ist es.

Der Grund ist der technisch hohe Aufwand um die extrem kurzen Pulse zu erzeugen und die strengen Zulassungskriterien. Der Picosure hat eine FDA-Zulassung

...außerdem sind hochwertige Optiken wichtig, damit man eine gute Strahlqualität hat. Sie bekommen No-Name-Geräte ohne FDA Zulassung für 50.000,- Euro, damit würden wir aber niemals unsere Patienten behandeln.

@@reinhaut_tattoo-entfernung Trotzdem klingt das nach künstlich gepushtem Preis. 1.keine ahnung was genau FDA Zulassung bedeutet. 2.Eine einfache Linse für eine Brille gibt es bei Fielmann schon ab 8,75€ in der gewünschten Stärke. Es fällt mir schwer zu glauben das "hochwertige optiken" soviel teurer sein solln wenn man es wirklich komplett auf Materialkosten,Zeitaufwand und Personalkosten runterbricht. Ich denke der Preis von 200.000€ ist genauso künstlich wieder für eine Rolex Uhr. Ja die kann auch 200.000€ kosten aber tut trotzdem kaum viel mehr als eine Uhr für 30€. Alles beschiss wenn Sie mich fragen. Außerdem sollten die Entwicklung solcher Laser nicht am ewig leidigen Thema Geld hängen, denn man sollte nicht vergessen das es Schwerkriminelle gibt die Menschen Zwangstättoowieren,diese Opfer sind auf ewig enstellt wenn nicht bald perfekte Laser entwickelt werden. Wobei das ungeheuliche dabei ja eher ist das Polizei und Justiz dieses wiederliche treiben seit Jahrzehnten nicht bekämpfen,jedenfalls nicht ernsthaft. Da wird in den Medien lieber der Dauerbrenner vom Klimawandel geflötet. Okay letzteres verwirrt Sie jetzt vllt etwas,aber ich kann ihnen versichern soetwas passiert Hunderttausendfach in Europa.

Ja, damit haben wir gute Erfahrungen gemacht. Nicht-maschinell gestochene Tattoos gehen oft gut raus.

Tut mir leid. Dazu kann ich nichts sagen.

Bei der Entfernung mit hochkonzentrierter Säure oder Basen besteht ein sehr hohes Entzündungs- und Narbenrisiko weshalb das Bundesinstitut für Risikobewertung davon abrät. Beim Lasern wird nur die verbliebene Farbe in der Haut mittels Licht und ohne Chemie zerkleinert. Beim Stechen ist schon ein Großteil in den Körper übergegangen; ein Teil in den Lymphknoten.

@@reinhaut_tattoo-entfernung Super Antwort, ich bin auch immer ein Mensch der Panik schiebt, aber das meiste ist ja eh schon in den Körper übergegangen, also kann das lasern ja nicht giftiger sein, außerdem denke ich sind die heutigen Geräte viel besser und sicherer und die spaltprodukte hat man auch bei Sonnenlicht.

@@cerseilaurenz5608 Vielen Dank Laurenz. Stimmt: Wir sehen häufig Tätowierte, die großflächige Tattoos haben und vollkommen gesund sind. Es gibt zwar eine Studie vom BfR, die ein Gesundheitsrisiko bei der Entfernung beschreibt, hier wurde aber blaue Farbe mit einem Rubinlaser entfernt. Rubinlaser erhitzen die Farbe sehr stark und werden heute kaum noch verwendet. Moderne Pikolaser zeichnen sich gerade dadurch aus, dass sie die Farbe nicht mehr - wie einfache Q-switch (gütegeschaltete) Nd:YAG-Laser oder Rubinlaser - erhitzen, wodurch bei Pikolasern auch nicht von chemischen Umwandlungsprozessen bei der Entfernung auszugehen ist. Im Übrigen verbleibt nur etwa 30% der Farbe nach dem Stechen in der Haut. Derzeit gibt es kein schonenderes Verfahren als die Entfernung mit Pikolasern. Einziger Nachteil: Die Sitzungen sind teurer als mit einfachen Lasern, weil die Geräte sehr viel mehr kosten, dafür braucht man aber weniger Sitzungen und hat ein geringeres Risiko von dauerhaften Schäden durch die Behandlung. Claus Hasenkamp