Mtb-Urlaub? Graubünden in der Schweiz und Pfälzer Wald! Da ist man willkommen. Never in Österreich. Als Ortsunkundiger einquartieren und dort Strecken planen, ist man wie im Schwarzwald mit einem Fuss im Knast. Dort fährt die Polizei im Wald Streife und bestraft mit Geldstrafen von 300€. Da bleibe und fahre ich lieber zu Hause. Urlaub soll unbeschwert sein. Graubünden ist zwar teuer aber traumhaft. Alles komplett beschildert für Mtb, jeder Fußweg! Nur in Davos gibt es einen Weg der wie ein Radweg aussieht aber für Räder nicht zugelassen ist. Kostet 50 Schweizer Franken Strafe.

Ich wohne zwar in Bayern, aber 3 km südlich führt eine Passstraße direkt rüber nach Tirol (Region Kitzbühel/Kufstein/Zell am See). Bin also mehrfach in der Woche beim Biken in Tirol. Viele Forstwege sind hier als Mtb-Routen mit einer Freigabe vom 01.04 - 31.10. explizit freigegeben und haben auch immer eine Routennummer. Ist die Beschilderung allerdings nur Forststraße so wird im Moment von den Einheimischen dort meist trotzdem gefahren ... die Urlauber können mit dem Begriff eh nix anfangen und fahren auch. Oft findet man man dann noch zusätzlich noch ein direktes Radverbotsschild, das schreckt dann viele schon ab. Problem ist hier oft aber wohl auch nur die Haftungsfrage, weshalb die Schilder aufgestellt werden. Und wenn man ehrlich ist, so sind viele Strecken halt auch extrem Steil, ausgewaschen und gerade abwärts nicht ungefährlich. Gerade wenn man sieht was zu Zeiten des Radbooms so alles in den Bergen unterwegs ist und wie dann die Fahrtechnik ausschaut. Kann da auch die Grundstücksbesitzer verstehen. Wäre schön wenn man hier klare Regelungen schaffen würde und den Grundstückseigentümer aus der Haftung rausnimmt, wenn er für ein Entgelt die Wege regelmäßig in Schuss hält. Anders schaut es dann schon wieder bei schmalen Wandertrails aus. Hier funktioniert ja das schweizer Modell der Teilung der Wege wohl recht gut, ob das aber in Österreich anwendbar ist. Gibt ja auf den Forstwegen schon genug Konfliktpotential. Wenn dann evtl. nur gewisse Trails als Mtb-Routen ausweisen, wo es z. B. für Querungen, Rundtouren oder Überschreitungen Sinn macht.

Wenn es in Tirol möglich ist ,sollte es auch woanders möglich sein. Fakt ist auch,das die meisten Forststraßen mit Steuergeld gefördert werden.Teilweise über 50%. Ich als Steuerzahler möchte dann, wenigstens im Rahmen von Gesetzen diese mit dem Rad auch benützen dürfen.

Es geht um Haftung des Grundeigentümers. Sollte die wegfallen würden aber viele bei Unfällen dennoch den Grundeigentümer haftbar machen wollen, jede Wette. In unserer Vollkasko-Nannygesellschaft ist nämlich aus Prinzip jemand anderer schuld 😂

Da sind einige Fehler drin. 1.) 1977 wurde das Betretungsrecht beschlossen, das besagt das Wanderer und Spaziergänger Wald und Flur grundsätzlich betreten dürfen. An Radfahren im Gelände hat noch niemand gedacht. Vorher galt was auf jeden Privatgrund gilt - Besitzstörung . . . 2.) Haftung: Es haftet der Wegerhalter, also entweder der Grundbesitzer, der Verpflichtet ist einen vorhandenen Weg zu erhalten, oder ein eine andere Institution, die die Wegerhaltung übernommen hat. Zum Beispiel, der Wienerwaldtourimus für die MTB Strecken im Wienerwald, der auch Pacht für die Strecken zahlt. Ganz raus ist der Grundbesitzer aber nie, weil der, als Vertragsunterzeichner inhaltlich für den Vertrag verantwortlich ist und im Streitfall auch Probleme bekommen kann.

Danke für den Beitrag. das war mir mit den Forstwegen so nicht bewusst. Werde im Juni dann mal besser darauf achten wenn ich von Garmisch nach Ehrwald und Co. fahre. P.s. Du machst sehr interessante Videos und fährst schöne Touren. Da werde ich die eine oder andere dann im Juni mal nachfahren. Mach weiter so. Gruss von der Nordseeküste.

Danke für die Info bin gespannt wie sich das entwickelt! Freue mich auf das Update Video!

Na ich drücke euch die Daumen, hier in Deutschland wird ja gerade in die andere Richtung gearbeitet mit dem neuen Bundeswaldgesetzt.

Die Schweiz macht es vor wie es sehr gut funktionieren kann. Das gilt wegen ihrer grundätzlich liberalen Einstellung übrigens für viel andere Sportarten auch. Für Basejumper, Paraglider und eben Mountainbiker gibt es nur wenige, aber dann auch meist sinnvolle Einschränkungen, wenn es z.B. um den Naturschutz geht. Grundsätzlich dürfen, mit sehr wenigen aber dann klar gekennzeichneten Ausnahmen, in der Schweiz alle Trails mit den Wanderern geteilt werden. Bei besonders beliebten Abschnitten haben sie z.B. bei Davos parallel laufende Trails für Wanderer und Mountainbiker angelegt. Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man in der Schweiz fast überall mit dem MTB hin. Teile von Deutschland, wie BW haben da noch viel zu tun, um die guten Bedingungen der Schweiz für uns Biker zu erzielen. Das neue Waldgesetz, welches in Deutschland gerade in der Mache ist, geht aber leider eher in die andere Richtung. Österreich befindet sich noch in der Steinzeit, wenn man sich schon freuen darf, wenigstens Forststrassen in Zukunft legal zu befahren.😢

Hallo Amalia😊.. Interessantes Thema..ich wohne in Deutschland in Baden-Württemberg in der Nähe vom Schwarzwald..hier darf man auf befestigten Wegen,wenn sie mindestens 2 Meter breit sind fahren.. Hält sich auch nicht jeder dran..ich würde mir mehr Rücksichtnahme von allen Beteiligten wünschen..ich gehe gern wandern ,Radfahren und Autofahrer bin ich auch..Idioten gibt es überall..es gibt auch nette Menschen,die sich sehr bedanken,weil man ihnen Platz gemacht hat,damit sie mit dem Rad vorbeikommen.. Ich habe deinen Kanal ja kürzlich erst entdeckt und arbeite mich jetzt durch deine Videos durch..ich habe da so eine Freude daran..es ist einfach ein inneres Blumenpflücken für mich..😁 Da habe ich auch festgestellt,daß ich deinen Mann ja schon kenne,also von KZfaq..😉 Weißt du zufällig, wie das Video hieß,als dich der Wanderer überholt hat? Ich habe es mir ja schon angeschaut,aber ich will nochmal..habe viele schon mehrmals geschaut,beste Unterhaltung und Motivation..🙏🙏🙏 Am Samstag habe ich mich gefühlt wie Amalia: immer Gegenwind,egal in welche Richtung ich gefahren bin..😆😆😆🤗🙋‍♀️

Danke für das tolle Video 👍 es wird wirklich Zeit, dass die Mountainbiker in Österreich akzeptiert und nicht als Gesetzesbrecher angesehen werden. Ich selbst wurde auch schon in Kärnten von einem Waldbesitzer auf das Forstgesetz von 1975 hingewiesen und mir wurde klar verständlich gesagt, dass radln auf Forstwegen in Kärnten verboten sei. Ich sagte ihm, dass ich auf Transalp von Salzburg nach Triest sei. Wohingegen er sagte, dass ich doch besser mit dem Auto fahren solle 🙈🤷😂

Mich hat es mal " erwischt" da bin ich neben einer viel befahren Bundesstraße gefahren. Der Polizist war freundlich und klärte mich auf.

Danke ❤das hast ganz toll gemacht, da ist noch sehr viel zu tun .Leider sind die Gemeinden zu schwach und zuwenig Geld ist da 😢

Hallo. Ich finde die aktuelle Gesetzeslage, wie du es ja immer wieder erwähnst, in AT schwierig. Ich wünsche den Mountainbike-Begeisterterten, das die Neuregelung in näherer Zeit Verbesserung bringt. Viele Grüße Lars

Es wurde "endlich" erkannt das man mit MTBikern Geld verdienen kann. Übernachtungen, Konsum in den Hütten usw. Mehr Wege=Mehr Biker/Touristen=Mehr Steuereinnahmen

Die rechtliche Lage zum Thema Mountenbiken in Österreich kenne ich. Dennoch bin ich des öfteren mit meinem MTB dort unterwegs - hauptsächlich in Tirol. Ich habe nie irgendwelche Probleme bekommen. Im Grunde genommen ist Österreich somit auf einem guten Weg zu einer umfangreichen, legal nutzbaren MTB Infrastruktur. In Deutschland hat man die Gesetze auch geändert, jedoch zum negativen, denn jetzt darf jeder Besitzer von Wegen, ob nun im Wald oder nicht, selbst darüber entscheiden ob der Weg gesperrt wird oder nicht. Eigentlich egal, denn es kümmert sowieso niemanden. So meine Einschätzung was ich so sehe.

Forstwege😂 Bei uns in Südtirol wird überall gefahren auch auf alpinen Wegen, E MTB die dort nichts verloren haben weil sie technisch überfordert sind. Und wenn man MTB influenzer kritisiert wenn sie in Naturschutzgebiet abseits der Wege fahrern ist man ein Paragraphenreiter... Und ich bin selbst viel alpine Wege gefahren aber da war klar Fußgänger haben immer Vorfahrt. Außerdem war vor 10- 15 Jahren nicht so viel los und wenn mal mit Muskelkraft die Wege rauf musst müssen 90% der e Bike Fahrer passen.

legeles? was bedeutet das in der Headline?

Also ich bin viel in OÖ und Salzburg unterwegs und weiß - aus Erfahrung - dass es in manchen Bereichen SEHR TEUER werden kann, wenn man da mit dem Bike erwischt wird. Untersberg z.B. - wenn man da mit dem Bike auf der "Bergautobahn" erwischt wird, kanns unangenehm werden. Allerdings kenne ich in OÖ einige Strecken, die offiziell als Privatwege mit "Fahrverbot" gekennzeichnet werden, aber man hier durchaus fahren kann, ohne dass einem das Börserl geleert wird.

In welcher Stadt wohnst du?

Kann ich im Sommer mit dem Bike kommen??? Oder lande ich im Knast🤔

Warum geht man nicht einfach her und gibt gewisse Strecken frei. zur Hafung würde ich einfach sagen, dass man eine Mountsinbikevereinigung gründet dort mit der Mitgliedschaft eine Versicherung abschliesst.. so wie bei den Bergfreunden, klappt da ja auch wunderbar.. ich fahre selbst bei uns im Gebiet und es sind fast überall Fahrverbotsschilder, verstehe ich aber überhaupt nicht, weil erstens fast niemand unterwegs ist und zweitens man als Mountainbiker auch keinen Lärm macht.. ich habe bei meinen Ausfahrten so viel Tiere gesehen, die mir sonst nie über den Weg laufen und die reagieren zumeist auch sehr entspannt ( sind wohl die lsuten Forstarbeiter gewohnt 😂😂)

Alle Biker sollten einen finanziellen Anteil zur Straßenerhaltung beitragen und sich selbst für die Risiken versichern. Wiso muss immer die Allgemeinheit für das Vergnügen von Einzelpersonen bezahlen?

Danke Frau Amalia, wieder mal ein sehr guter Beitrag ! Mann/Frau wird sehen was da rauskommt ..... ...aber deine Sprüche fehlen mir heute unheimlich ! 🤭. 👍 glG 👋

bin auch dafür, dass forstwege legal, aber mit benötigter vorsicht, mit dem rad befahren werden dürfen. leider ist das aber den meisten nicht genug und sie müssen auch abseits der forstwege fahren ... wäre mal interessant wie die leute reagieren würden, wenn man ungefragt in ihrem garten herumfährt ...

Falls nach den nächsten Wahlen wieder Blau-schwarz regiert - und somit die Vertreter der Großgrundbesitzer und Industriellen - wird die Frage nach der Legalisierung bzw Öffnung der Wälder für das gemeine Volk ohnehin wieder obsolet 😢

Bin immer wieder überrascht welch Steinzeitliche Gesetze wir alle haben !

Fahr zu uns

Ich bike selber und bin Land- und Forstwirt. Aber die Aufklärung für Vegetation, Wildruhezonen fehlt bei uns in Deutschland komplett! Das Recht des Radlers steht da immer im Vordergrund!! Aber nur in den Köpfen der Biker Also etwas mehr Respekt der Kulturlandschaft gegenüber, die geschaffen und erhalten nur von uns Landwirten!

Hab mein Bike auch schon bereit......sehen uns dann in Eurem Garten bzw auf Eurem Grundstück.....bringe auch noch Freunde mit ca. 40 Biker....freue mich schon😊

Bitte sende das doch mal an die deutsche Regierung, die sind grad auf dem Stand wo Österreich grad steht😂

Ist mir eigentlich egal fahre Rennrad und Gravel. Bevorzuge Asphalt auch mit dem Gravel. Ja stimmt es geht um die Haftung, aber das Problem liegt daran das viele glauben sie müssen irgend jemanden die Schuld geben weil die selber stürzen 🥴

Österreichische Bundesforste......

Sorry aber die Aussage, dass „alles verboten ist, was nicht explizit erlaubt ist“ ist schlichtweg falsch. Tatsächlich ist es genau umgekehrt, nur die Polizei darf nichts ohne explizite Erlaubnis machen.

Und in Deutschland soll's verboten werden 😂🤔

Solange Grundstückseigentümer nicht GEZWUNGEN werden können, wird sich mancherorts nichts ändern, weil es eben Betonschädel gibt. Das müsste wie bei der Jagd gehandhabt werden, wo der Grundstückseigentümer eben KEIN Recht darauf hat, zu entscheiden, ob auf seinem (Wald-)Grundstück gejagt wird.

das Problem ist doch die Masse an Elektromountainbiken. Und von denen können sich einige nicht benehmen und fahren völlig rücksichtslos rum. Das sind dann in Summe doppelt so viel und mehr wie früher überhaupt Mountainbiker am Berg unterwegs waren….

Om Osten Österreichs (im Burgenland) gibt es derzeit 2.500 km (in Worten zweitausendfünfhundert Kilometer) ausgewiesene und markierte Radwege. Nimmt man die benachbarten Regionen dazu (Ungarn, Niederösterreich), sind es 5.000 km (in Worten fünftausend Kilometer) gepflegte Radwege. Dabei ist das Angebot bunt gemischt, von der asphaltierten Rennradstrecke bis zum Mountainbike Trail, alles dabei. Ich selbst fahre mit meinen Carbonrad auf diesen Strecken über 2.000 Kilometer jährlich. Aber ich bewirtschafte auch einen Wald. Rund um meinen Wald Radwege. Trotz Absperrung und Fahrverbotsschild immer wieder Radfahrer in meinem Wald. Bei Gesprächen mit diesen Radfahrern kommt immer wieder rasch ans Tageslicht, die tun das nicht aus Mangel an Radwegen, auch nicht aus sportlichem Ehrgeiz, sondern rein des Aktionismus wegen, so wie sich andere Leute irgendwo ankleben oder über Ausstellungsstücke Suppen verschütten.

Bin selbst MTB Biker, zum Biken gibt's extra Park's. Sind zwar nicht wirklich viele zumindestens bei uns in Deutschland. Andere Wälder oder Waldflächen sollten ihre Ruhe haben, denn besonders zur momentanen Zeit sollte Mutter Natur wenigstens ihre Ruhe haben 😉

Bitte keine AI bilder🙏

Das ist natürlich Quatsch! In Vorarlberg gibt es eine Abmachung von Landesregierung und Forstwegbesitzern, dass Haftungen übernommen werden… bin mit vielen MountainbikerInnen unterwegs… ganz legal!

Mein Wald steht zum Austoben mit diesen Geräten nicht mehr zur Verfügung, auch für viel Geld nicht.

Danke, ich denke die wenigsten kennen die Gesetzeslage. Ich sage extra Mountainbike Strecken durch den Wald sollten verboten werden. Die Tiere im Wald benötigen ihre Ruhe. Forststraßen sollten auf eigene Gefahr und ohne jeglichen Rechtsanspruch bei einen Sturz frei gegeben werden. Dasselbe sollte auch für Wanderer gelten alles auf eigene Gefahr.

Wie immer gehts um Kohle