Beste Bedingungen für die allerkleinsten Patienten:
Das Universitätsklinikum Leipzig eröffnet im Herbst 2020 nach zweijährigem Umbau die hochmoderne und erweiterte #Neonatologie.
In den neuen Räumen stehen jetzt 51 Betten für die Versorgung von #Frühchen und kranken Neugeborenen bereit. Damit verfügt das UKL jetzt über eine der größten neonatologischen Einrichtungen in Deutschland.
Der Leiter der Abteilung Prof. Ulrich Thome führt durch nie neuen Räumlichkeiten:
Oft verbringen Kinder und Eltern im Laufe der Behandlung mehrere Wochen und Monate auf den Stationen. Dafür finden sie nach dem Umbau optimale Bedingungen vor: Die Patientenzimmer wurden zu Ein- und Zwei-Bettzimmern umgebaut, neu entstanden sind zudem Eltern-Kind-Räume, mit einem eigenen Bad für die begleitenden Eltern, die so bequemer rund um die Uhr bei ihren Kindern sein können. Zudem wurde die Station um neue Behandlungs- und Funktionsräume ergänzt. So gibt es jetzt ein spezielles Patientenzimmer, in dem Kinder völlig von den Keimen der Außenwelt abgeschirmt versorgt werden können. Dieses ist durch eine Doppelschleuse von der restlichen Station abgetrennt und wird beispielsweise für Kinder mit schweren Immunerkrankungen benötigt, die früh eine Stammzellübertagung erhalten, um ohne spätere Schäden zu überleben und sich normal entwickeln zu können. Es kann aber auch für Neugeborene genutzt werden, die eine Knochenmarktransplantation benötigen.
Außerdem erhält man bei dem Rundgang einen Einblick in Deutschlands größte #Frauenmilchbank, für die jährlich über 1.000 Liter Muttermilch gespendet werden.
Im vergangenen Jahr betreute die Neonatologie am UKL 709 Kinder stationär, darunter 44 Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht unter 1000 Gramm.