Am 14. Juli 1683 erschien ein osmanisches Heer unter dem Befehl des Großwesirs Kara Mustafa Pascha vor den Toren Wiens. Mit seiner Ankunft begann eine Belagerung von gewaltigem Ausmass, die durch brutale Minenkriege, unerwartete Wendungen und einen "apokalyptischen Sturm" von tatarischen Reitern, die das Umland verwüsteten gekennzeichnet war. Die Belagerung Endete mit der Schlacht am Kahlenberg, in der die berühmten Flügelhusaren Polen-Litauens unter dem polnischen König Johann III. Sobieski die Osmanen in einem spektakulären Kavallerieangriff niederritten. Die Belagerung von Wien und die Schlacht am Kahlenberg werden bis heute von Historikern kontrovers diskutiert. Sie gelten als Wendepunkt in der Expansion der Osmanen nach Westen.
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Bibliographie
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Matschke, Klaus-Peter, Das Kreuz und der Halbmond. Die Geschichte der Türkenkriege, Darmstadt 2004.
Stoye, John, The Siege of Vienna: The Last Great Trial Between Cross & Crescent, London 1964.
Wheatcroft, Andrew, The Enemy at the Gate: Habsburgs, Ottomans, and the Battle for Europe, New York 2010.
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