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Ein Tag mit geniale Bergerlebnisse in Zell am See - Kaprun: Bootfahren auf dem Zeller See, Wandern an den Hochgebirgsstauseen Kaprun und Paragleiten an der Schmittenhöhe.
Warst du schon mal in Zell am See-Kaprun? Wenn ja, wie hat es dir gefallen & was hast du gemacht? Schreib mir das gerne in die Kommentare!
Wir starten am Zeller See bei sommerlichen Temperaturen. Da lädt das Wasser vor uns direkt zum Baden ein. Oder zum Bootfahren. Wir entscheiden uns für Letzteres. Aber erst, nachdem wir uns noch ein Eis geholt haben.
Mit dem Tretboot gehts auf den See. Volle Fahrt voraus. Ihr könntet aber genauso auch mit dem SUP unterwegs sein, Segeln, Elektroboot fahren, schwimmen oder sogar Wasserskifahren. Auch Kiten und Bananenbootfahren ist möglich. Und das alles vor der eindrucksvollen Kulisse der vergletscherten Bergwelt in Richtung Kitzsteinhorn. In diese Richtung geht es am nächsten Tag.
Zuvor entspannen wir aber noch ein bisschen im Tirolerhof in Zell am See. Denn wir haben ja noch einiges vor. Da wollen wir ausgeruht starten.
Am nächsten Morgen geht es pünktlich um 8:30 Uhr mit dem Bus los aus Kaprun in Richtung Parkhaus Kesselfall und anschließend hoch zu den Hochgebirgsstauseen. Die Auffahrt zum Mooserboden-Stausee dauert ca. 40 Minuten. Tipp: Es lohnt sich links zu sitzen. Dann habt ihr schon bei der Auffahrt eine sensationelle Aussicht.
Auf dem Weg liegt übrigens auch die Sigmund-Thun-Klamm. Die spektakuläre Schlucht haben wir letztes Jahr besucht. Über Stege und Brücken geht es direkt am Wasser entlang.
Angekommen am Mooserboden blicke ich auf eine fast unwirkliche Landschaft. Türkisblaues Wasser direkt vor meinen Füßen und dahinter die eindrucksvolle Bergwelt mit etlichen 3.000ern. Darunter sind auch das Große Wiesbachhorn und das Kitzsteinhorn, das ihr per Seilbahn erreichen könnt. Die Gletscherwelt 3000 an der Bergstation ist ganzjährig geöffnet und dort habt ihr einen tollen Blick über den Nationalpark Hohe Tauern. Von dort könntet ihr auch den Gipfel besteigen. Nur etwa 200 Höhenmeter trennen euch vom Gipfelkreuz.
Neben der Aussicht am Mooserboden ist auch die 107 m hohe Staumauer sehr beeindruckend. Dort führt übrigens ein Klettersteig hinauf, der zwar nicht sonderlich schwer, aber nur schwindelfreien Kletterern vorbehalten ist. Für mich war das damals eine ziemliche Herausforderung und sehr nervenaufreibend.
Deswegen nich ich sehr gespannt auf das Paragleiten, das als nächstes ansteht. Zum Glück hab ich mit Wolfgang einen erfahrenen Piloten mit mehreren Jahren Flugerfahrung an meiner Seite. Er stattet mich mit der nötigen Ausrüstung aus und gibt mir eine kurze Anweisung. Dann geht’s los. Der Wind steht günstig und wir rennen auf den Abhang zu. Noch ein bisschen mehr ... und dann ... heben wir ab. Yippieh!!!
Es fühlt sich fast so an, als könne ich mit meinen Füßen die Tannennadeln berühren. Sie wirken verdammt nah. Aber mit jeder Kurve schrauben wir uns höher und die Bäume werden kleiner.
Dann darf ich das Steuer übernehmen. Ich schaue, ob es zu meiner Linken frei ist, verlagere das Gewicht und ziehe dann an der Leine. So fliege ich meine allererste Linkskurve! Gleich wieder nach rechts. Klappt auch. Das ist ja gar nicht so schwierig.
Aber es geht noch mehr. Das zeigt mir Wolfgang, als er wieder übernimmt und so rasant fliegt, dass ich es bis tief in den Magen hinein spüre. Schade, dass wir uns dadurch auch ganz schnell wieder dem Boden nähern. Die Landung steht an. Aber ich bekomme immerhin noch ein Zertifikat als Erinnerung.
Welche Aktivität oder Sehenswürdigkeit hat euch nun am besten gefallen? Kommentiert das gerne und hinterlasst mir auch gerne einen Daumen nach oben, wenn’s euch gefallen hat. Ich freu mich :)