Danke für deinen Kommentar! Wie man an meinem KZfaq-Kanal sieht, probe ich häufig mit verschiedenen Bands und kümmere mich um viele Musikprojekte. Und ich hatte auch durchaus noch Zeit Freunde zu treffen. Die Zeiteinteilung ist halt komplett anders, als man es aus der Schule oder vielleicht aus dem Job gewohnt ist, weil es wirklich fast vollkommen frei ist. Vor allem, wenn man ein bisschen spontan veranlagt ist, kommt einem das zu Gute. Es gibt sehr häufig Situationen, wo man irgendwo nicht weiterkommt und einfach eine Pause braucht, dann ist es immer gut etwas anderes zu tun. Meiner Meinung nach ist es sowieso schwer länger als 6h am Tag voll konzentriert zu arbeiten (wobei Vorlesungen jetzt nicht wirklich voll konzentriertes Arbeiten erfordern und man dann doch auch mal durchaus 12h in der Uni sein kann an manchen Tagen). Man braucht also auf jeden Fall einen Ausgleich, was zum Beispiel mit Freunden treffen, Musik oder Sport machen sein kann. Allerdings schaue ich zum Beispiel seit Jahren kein Fernsehen mehr und spiele auch nur noch wenig Videospiele (meistens gar nicht und wenn dann

@@pericvlor Vielen Dank für schnelle und sehr Ausführliche Antwort. Ok dann klingt das ja halb so wild 😁 bin aufjedenfall jetzt schon gespannt wie meine Studienzeit wird, auch wenn es gerade noch etwas hin ist... da ich noch in der E-Technik Ausbildung bin 😁

Hi, danke für den Kommentar! Ich kenne tatsächlich einige Leute, die Wirtschaftsingenieurwesen machen. Im Endeffekt bekommt man dort von jedem etwas, Elektrotechnik, Mechatronik, Maschinenbau etc.. Das heißt aber auch, dass man in keinem Feld davon stark spezialisiert ist, das Studium zielt im Grunde eher darauf ab den Studenten auszubilden, sodass er mit allen Fachbereichen kommunizieren kann und vielleicht eher in eine managementartigere Position gehen kann. Wenn du eher in der Forschungsabteilung oder direkt in der Entwicklung arbeiten möchtest könnten die spezialisierteren Studiengänge (Elektrotechnik, Mechatronik, Maschinenbau, ...) besser geeignet sein. Auf der anderen Seite könnte man aber wahrscheinlich ohne einen riesen Aufwand auch zum Master in einen spezialisierteren Studiengang wechseln. Die Hochschule ist generell praxisorientierter und nach meiner Einschätzung etwas weniger anstrengend vom Pensum her (zum Beispiel gibt es Semesterferien). Die Theorie, die ich an der Uni gelernt habe, vor allem die mathematischen Grundlagen helfen mir aber in fast jedes wissenschaftliche Themen schnell einsteigen zu können, indem ich wissenschaftliche Veröffentlichungen lese. Mir gefällt es aber grundsätzlich auch etwas von Grund auf zu verstehen, deshalb bin ich wohl eher ein Typ für die Uni.

Was etwas schwierig an dem Studiengang ist, dass er zwischen den Stühlen sitzt zwischen der Fakultät für Wirtschaftwissenschaft und der für Elektrotechnik/Informatik. Das heißt die PO ist eine ganz andere als ET/Mech/Energie. ET/Mech/Energie haben ein Zählsystem von 15LP die du im Semester erfüllen musst; die WiIngs haben für jede Klausur 3 Versuche, da kann es mal eng werden bei Klausuren wie Elektrostatische und magnetische Felder...da weiß ich aus meinem Umfeld, dass manche von den ETlern sie bis zu 5 mal (oder mehr) geschrieben haben und WiIngs, die sie im 3 versuch und auch in der Nachprüfung nicht geschafft haben und damit das Studium beendet war. Was ich von anderen WiIngs gehört habe was sehr bitter ist, dass du im 5 Semester deine Bachelorarbeit anmelden MUSST. Egal was und wieviel zu bestanden hast. Sprich, du kannst gerade mal Mathe 1&2, ET1 und 3 kleine Fächer in der Tasche haben, bist gerade dabei erst richtig reinzukommen und wirst schon zwangsangemeldet. Wenn man sich die Durchschnittliche Studiumsdauer der letzten Jahre ansieht ist man mit 8 oder 9 Semestern im Durchschnitt ist man schon fast ein Überflieger, wenn mann es in Regelstudienzeit schafft, denn das ist eher selten. Also versuchen kann man es, ein Weg ist noch dann von WiIng auf ET/Mech/Energie zu wechseln, wenn du merkst du schaffst es nicht rechtzeitig. Da werden dir auch Fächer wie TM, ET, Mathe für Ings. größtenteils auch angerechnet.Nur zurückwechseln geht dann leider nicht.

Also an der Uni ist es auf jeden Fall ziemlich cool, dass man sich die Module Recht frei zusammenstellen kann und zum Beispiel auch einen Elektrotechnik Master etwas mehr Richtung Informatik ausrichten kann. Allerdings gibt es im Master Module wie Theoretische Elektrotechnik, die sehr Mathelastik sind und verpflichtend. Wenn du also das Gefühl hast, dass du mit den Mathematischen Teilen bisher sehr gut klar kommst würde ich schon empfehlen an die Uni zu wechseln. Da gibt es auch sehr gute Institute, wie z.B. das TNT für Masterarbeiten.

Danke für die Antwort :) Eine Frage wäre da noch... Ich bin durch die FH gewohnt in der vorlesungsfreien Zeit keine Klausuren zu schreiben, sprich, tatsächlich komplett frei zu haben. Das scheint an der Uni nicht der Fall zu sein, zumindest wenn man sich die Klausurtermine anschaut, die teilweise noch bis zum letzten vorlesungsfreien Tag stattfinden. Kannst du vielleicht deine Erfahrungen teilen? Wäre schon schön, wenn man mal eine Fernreise machen könnte im SS...

Ja, meistens hat man schon so 2 Wochen pro Semester Zeit, angenommen man macht alles in Regelstudienzeit. Gerade zum Ende kann es sein, dass man nur noch einzelne Prüfungen hat. Da hat man dann ein bisschen mehr Zeit zwischendrin