Das wird ja immer schlimmer weil keiner der Yacht Tester die Schiffe richtig unter die Lupe nimmt obwohl das im Sinne der Leser bzw. Kunden wäre.

@@petermuller8750 Das will wohl auch keiner, ausser den Interessenten für solche Boote. Für die Hersteller wäre es vernichtend und für die Tester gäbe es Stress mit den Werbekunden.

@@allaboutyachting Für wen arbeiten die Werften für wen schreiben die "Yacht Tester" ? Ich weiß genau wo von ich rede die meistens Mängel wären so einfach und so kostengünstig ab zu stellen, daß es ein Hohn ist diese Thematik nicht an zu gehen. Ich habe schon einige neue Schiffe unter diesen Gesichtspunkten unter die Lupe genommen und es war sehr oft absolut erschreckend was für Arbeiten da abgegeben werden die Schiffe wären unter Garantie Gesichtspunkten sofort wandelbar gewesen. Das eigentlich erschreckende es geht weiter bergab entgegen den Interessen des Marktes. Dies ist sogar im Charter Markt zu spüren. Und irgend wann fragen sich dann wieder viele was man machen soll aber dann ist es wie so oft zu spät.

@@petermuller8750 Die Werften arbeiten für den EBIT, die Investoren und die Quartalszahlen. Kunden 🤔 War da was? Die Tester schreiben für die Werbekunden und produzieren Inhalte, die möglichst niemandem wehtun. Und ja, es wird immer schlimmer.

Naviecken sind auf heutigen Yachten definitiv nicht mehr natürlicher Bestandteil des Interieurs… insofern muss das schon hervorgehoben werden. Ob es nun gefällt oder nicht.

Na klar, kommt in den nächsten 3 Wochen! ;-)

@@YACHTtv niiiiice ... :-)

Ja. Können wir. In anderen Kategorien. Aber die breite Masse sind nun mal GFK-Boote. Vor allem in dieser Klasse der "günstigen" Fahrtenyachten.

@@YACHTtv Deswegen kann man die GFK Boote trotzdem richtig testen und nicht nur einen oberflächlichen Eindruck vermitteln.

Dafür gibt es Einzeltests, hier werden die Kandidaten nur einmal kurz vorgestellt. Abgesehen davon gibt es in der YACHT ausführliche Testberichte zu allen Nominierten.

Harz und Mattenpreise zu kennen ist ja ganz schön, aber weißt du auch, was eine Arbeitstunde kostet?

@@YACHTtv Materialkosten mal 2 und es dürfte der größte Teil abgedeckt sein. Aber ich bin jetzt doch sehr verwundert denn Ihr solltet Euch des Themas annehmen anstatt Fragen zu stellen die bei Euch bekannt sein sollten wenn Ihr die Szene wirklich kennt. Was sich während der Produktion in den Werften abspielt ist von immenser Bedeutung um die Qualität von Schiffen wirklich beurteilen zu können. Und das Gewicht von Yachten im Verhältnis zum Material und der Produktionsmethode ist entscheidend. Wenn man alleine die Qualitätsschwankungen bei Bavaria betrachtet bis hin zum abgefallenen Kiel sollte man die Thematik nicht unter den Tisch kehren. Auch Eure Refit Dehler ist ein Parade Beispiel für erhebliche Unterschiede und Überraschungen wenn man glaubt ein hochwertig laminiertes Schiff zu besitzen. Beispiele von mangelhaft laminierten Schiffen gibt es genügend allein die angeblich lückenlose Verarbeitung von Topcoat in den Rümpfen ist himmelschreiend. Und warum wird nicht mal über die Rumpf Decks Verbindungen gesprochen. Man kann diese Beispiele endlos fortsetzen.

Hier ist vielleicht was für Dich von den BootsProfis: kzfaq.info/get/bejne/kJ53aqecsdS5oWg.html. Das kommt recht ehrlich und ungefärbt rüber.

Das ist halt besonders schlimm weil Yachten vor 15 Jahren noch echt schön waren mit richtig tollem Holz.

Komisch das Lesern Dinge auffallen die doch eigentlich von der Yacht getestet und kommentiert werden müssten.

Früher waren Yachtdesigner selber Segler und Praktiker, heute aber werden Design im Innenraum von Leuten gemacht die keine Ahnung vom Segeln haben. Hauptsache billig und angeblich chick. Für mich sind die guten Fahrtenboote aus den Jahren 70 und 80. Werften wie Rival, Camper und Nicholson , Bouwman usw. usw. bauten richtige Schiffe für das Meer. Heute wird zum Wohnen gebaut und protzen im Hafen. Sicher gibt es heute auch gute Boote, welche aber wohl die Ausnahme bilden.

Stahl oder Alu gibt es in anderen Kategorien. Und eine Amel oder outremer findest du ebenso in den anderen Kategorien bei Europas Yacht des Jahres. Hier geht es nicht darum, dass die größte oder billigste Yacht gewinnt, sondern darum, wie gut ein Boot als Familien- oder Fahrtenyacht funktioniert, in Relation zu Preis, Komfort, und nicht zuletzt Segelspaß.

Die sind nicht auf Kostenminimierung gerechnet sondern auf Gewinnmaximierung und ganz nebenbei wird der Kunde der Hunderttausende von Euro ausgeben soll gehörig verschaukelt aber bitte nicht vergessen der Kunde hat die Macht.

Klar das du auf nem Boot von 04 noch nen richtigen Kartentisch hast aber wer braucht bei nem Boot aus 2021/22 noch ne richtige Navi Ecke? Ne Seekarte ist nach Kartenplotter und iPad nur noch an dritter Stelle.

@@alexmoller6690...wenn du meinst... 🙄🌩⚡

@@alexmoller6690 iPad und plotter helfen dir unheimlich wenn mal das Netzwerk ausfällt oder gar der Strom weg bleibt. Schon traurig wie sehr die Menschen sich heutzutage auf Elektronik verlassen und oft nicht mal mehr wissen wie man es von Hand erreicht geschweige denn die Hilfsmittel haben… ich liebe meine Charts und plane meine Routen immer noch auf Papier. Benutze zwar den Plotter aber freue mich immer auf die Charts.

@@alexmoller6690 Sehe ich genauso. Trotzdem stimme ich beim Thema Innenausbau zu. Diesen billig IKEA Schick finde ich persönlich total grausam. Es ist aber auch wirklich gefährlich - Die Bootsprofis haben sich ja z.b. den Kneel genauer angeschaut. Da ist eine Scharfe Kanten genau auf Stirnhöhe, welche mitten im Salon in den Raum rein ragt. Die Leute die so was kaufen sind doch noch nie auf der Nordsee gesegelt oder? Und das ist bei den Monohulls nicht unbedingt so anders. Auf die Kartenecke kann ich persönlich tatsächlich gut verzichten.

Ich will hier keinen Streit auslösen. Aber ich werde mir sicherlich keine Freunde damit machen. Die Berufsschifffahrt und das Militär verwenden als primäres Navigationsgerät weltweit die technischen Geräte. (ECDIS). Klar sie Verfügen über andere technische Maßstäbe als ein Tablet. Aber eine Stromversorgung und ist kein Problem. Die Profis haben ihre USV offiziell auch nur zum kurzzeitigen überbrücken und runterfahren. Die IMO schreibt bei einer ECDIS (plus redudanter ECDIS) keine Seekarten vor. Nur für Seengebiete ohne Vektor Karten. Und nun müssen wir ehrlich sein komplett ohne GPS sind viele Wassersportler aufgeschlossen. Ich habe die terrestrische Navigation nicht nur gelernt sondern auch angewendet. Rapid Fixing, WOP, doppelteHorizontal Winkelmessung, Astro Navigation,... sind Begriffe aus dem Alltag für mich. Aber heutzutage nicht mehr im Alltag notwendig. Das folgende ist kein Angriff. Wenn wir den Fortschritt immer Misstrauen und ihm keine Chance geben, dann wären unsere Vorfahren am Ufer sitzen geblieben und hätten die Meere niemals überquert. Irgendwann war auch mal das hochseetaugliche Boot ein Fortschritt. Von Holzbooten und GFK möchte ich gar nicht anfangen. Über Qualität und Aufteilung der Boote stimme ich mit ein. Ich erwarte mehr von der Ingenieur-Kunst 😉. PS Ich bin auch "erst" knappe 30 Jahre alt und fahre ein Boot das 17 Jahre älter ist.

Weil wir über aktuelle Yachten berichten? Sollten wir deiner Meinung nach also nur noch über gebrauchte Boote zwischen 10 und 50k Euro schreiben? Das ist sehr realitätsfremd. Und die YACHT macht nicht die Preise des Marktes. Vg Nils