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Ein Feuer auf dem Gelände einer Entsorgungsfirma im Gewerbegebiet Ost hat wegen einer immensen Rauchentwicklung für Aufsehen in ganz Neu-Isenburg gesorgt. Allerdings konnte der Inhalt der drei brennenden Restmüllcontainer schnell gelöscht werden. Menschen wurden nicht verletzt. Schadstoffmessungen in der Stadt brachten das Ergebnis, dass die Bevölkerung wohl nicht in Gefahr war. Die Höhe des Sachschadens und die Brandursache sind noch unklar.
Ab 20.33 Uhr meldeten sich zahlreiche besorgte Anrufer bei Feuerwehr und Polizei. Aus bis zu sieben Kilometern Entfernung (Commerzbank Arena) wurde ein dichte schwarze Rauchsäule im Südosten Neu-Isenburgs gemeldet. Wie sich schnell herausstellte, brannte es auf dem Gelände einer Entsorgungsfirma in der Werner-Heisenberg-Straße.
Die ersten Helfer waren drei Minuten nach der ersten Meldung vor Ort. Drei Container mit insgesamt etwa 120 m³ Fassungsvermögen standen da bereits in Flammen. Warum die ausgedienten Computerteile, Kabel, Kunststoff- und Teppichreste in Brand geraten waren, ist bislang unklar. Direkt über den rund 15 bis 20 Meter hohen Flammen verlief eine Hochspannungsleitung, die vom überregionalen Energieversorger EVO und der Bahn genutzt wird. Ob durch das Feuer eine nachhaltige Beschädigung entstanden ist, muss noch überprüft werden.
Das Feuer war nach etwa einer halben Stunde unter Kontrolle, bis die letzten Flammen gelöscht waren dauerte es noch bis ca. 22.30 Uhr. Zwischenzeitlich wurden die betroffenen Container mit einem Bagger nach und nach ausgeräumt und Brandschutt nachgelöscht. Insgesamt kamen drei Löschrohre und außerdem zwei Wasserwerfer, eingesetzt von einem Großtanklöschfahrzeug und einem Teleskopmast, zum Einsatz.
Wegen der in diesem Fall leider ungünstigen Windrichtung aus Südost wurden in der Anfangsphase des Brandes dichte Rauchschwaden in Richtung Innenstadt getrieben. Von einer akuten Gefährdung der Bevölkerung musste von Anfang an nicht ausgegangen werden. Dennoch wurden - unter anderem auch, weil wegen des parallel stattfindenden "Open Doors" Festivals mehrere Tausend Menschen in der Stadt im Freien unterwegs waren - sicherheitshalber Schadstoffmessungen im Bereich der Innenstadt durchgeführt. Hierfür waren Feuerwehrleute aus Rödermark und Hainburg hinzugerufen worden. Die Messungen brachten aber alle das Ergebnis, dass keine gefährliche Gefahrstoffkonzentration in der Luft feststellbar war.
Von der Freiwilligen Feuerwehr Neu-Isenburg und der Stadtteilfeuerwehr Zeppelinheim waren insgesamt 41 Helfer mit zehn Fahrzeugen im Einsatz.
Neu-Isenburg, Hessen, Deutschland - 07.2013 //
Gefilmt wurde mit dem Canon Legria HF G10 Camcorder.
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