Florin Müller ist Autist und kann nicht sprechen. Bis seine Therapeutin bemerkt, dass er am Computer schreiben kann. Die Entdeckung ist für seine Adoptiveltern wie ein Wunder. Es stellt sich heraus, dass er schwer traumatisiert ist. In Rumänien wurde er ins Kinderheim gegeben. Nun reist er dorthin, um sich seiner Vergangenheit zu stellen und seine biologische Familie zu finden.
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Vor 28 Jahren kam Florin Müller in Rumänien auf die Welt. Kurz nach der Geburt starb seine Mutter, sein Vater wollte offenbar nichts mit ihm zu tun haben. So landete er im Kinderheim. Dort musste er immer wieder Misshandlungen erleiden: Florin war an sein Bett gefesselt, er wurde über einen Trichter ernährt und gefoltert. Noch heute ist der junge Mann schwer traumatisiert. Kann sich kaum konzentrieren. Hat fortgesetzt Panikattacken. Und ihn quälen Fragen: Warum wurde er ins Kinderheim gegeben? Warum hat ihn nie jemand besucht? Wurde er vergessen?
Mit seiner deutschen Pflegefamilie und seiner Therapeutin reist er nun nach Rumänien, um sich seiner Vergangenheit zu stellen und herauszufinden, was damals wirklich passiert ist. Um seine biologische Familie zu finden. Und um endlich mit der schrecklichen Vergangenheit abschließen und seinen Frieden finden zu können.
Ein in jeder Hinsicht schwieriger Plan; doch tatsächlich: Im Laufe der Reise findet er seine rumänische Familie, und es zeigt sich, dass alles ganz anders ist, als er dachte.
Diese SWR-Doku trägt den Originaltitel: "Florins lange Suche - Eine Reise in die eigene Vergangenheit", Ausstrahlungsdatum: 22.03.2023. #swrdoku #swr
Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.
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