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Geläute der Benediktinerabtei Muri-Gries in Bozen, Südtirol
Campane Abazzia Benedetina Muri-Gries di Bolzano, Alto Adige
9 Glocken
Stimmung: As° B° c' des' es' f' g' as' b'
Giesser:
Glocke 1: Karl Chiappani, Trient 1895
Glocke 2: J. Grassmayr, Innsbruck 1998
Glocken 3-9: Daciano Colbacchini 1922
Den ältesten Teil des Klosters stellt die im 12. Jh. von den Grafen Morit-Greifenstein errichtete Burg dar, dessen Hauptturm als Glockenturm der Kirche dient und in dem sich heute eine der schwersten Glocken Südtirols befindet. Man braucht gar nicht viel dazu sagen. Hier wird noch das echte Südtiroler-Hochläuten praktiziert. Bis im Jahre 1996 war die grosse Kaiserglocke die grösste Kirchenglocke in Südtirol.
Die Stiftskirche zum Hl. Augustin in Gries, im 18. Jh. noch selbstständige, weitgehend ländlich geprägte Gemeinde, ist das einzige vollständig erhaltene Beispiel spätbarocker Architektur im Raum Bozen. Die Kirche wurde im Laufe des 18. Jahrhunderts vollständig umgebaut, die bemerkenswerte Innengestaltung samt ihrer qualitätvollen Ausstattung (Fresken und Altarbilder, Kanzel, Orgel, Statuen und schmiedeeiserne Gitter) ist vollständig geblieben.
Altar und Kanzel stammen vom Brescianer Architekten Andrea Filippini. Die Gewölbe des Chors, des Hauptschiffs und der Orgelempore sind mit Fresken von Martin Knoller geschmückt (1771 - 1773). Dargestellt sind Szenen aus dem Leben des Hl. Augustinus, des Ordenspatron. Ebenfalls von Martin Knoller stammen die Altarblätter der sechs Seitenaltäre Szenen aus dem Leben Jesu, die zwischen 1795 und 1801 entstanden sind, sowie das Blatt des Hochaltars (Hl. Augustinus, 1776).
Bozen ist die Landeshauptstadt Südtirols
Herzlichen Dank an Frater Arno Hagmann
Aufnahmedatum: Sonntag, 24. April 2011