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Dominik Wlazny hat am Donnerstag bekanntgegeben, dass er mit seiner Bierpartei für die Nationalratswahl kandidieren will, sollte er dafür rechtzeitig die finanziellen Mittel aufstellen können. Vor allem Parteien links der Mitte bangen, dass ihnen Wlazny Stimmen wegfangen könnte. „Wenn ein neuer Akteur das Spielfeld betritt, müssen sich alle Parteien fürchten“, ist Rudi Fußi im Interview mit Jana Pasching überzeugt.
Fußi begründet dies mit den Wählerstromanalysen der Bundespräsidentenwahl. „Die haben gezeigt, dass Wlazny aus allen Parteien Stimmen abzweigt - aus der ÖVP fast gleich viele, wie von der SPÖ, aber auch Proteststimmen aus der FPÖ.“ Auch bei den NEOS und Grünen würde Wlazny Stimmen wegnehmen. „Das Pogo-Umfeld, etwa Niko Alm, ist ja NEOS-Urgestein. Den Grünen würde er Stimmen wegnehmen, weil sie sich aus Sicht vieler selbst aufgegeben haben.“ Mehr Wettbewerb führe laut Fußi zu neuer Verteilung von Marktanteilen. „Das würde bei der Kandidatur genauso sein wie etwa, wenn Othmar Karas es schafft, eine Liste der besten Köpfe aufzustellen. Jeder neue Akteur kostet, wenn er eine gewisse Bekanntheit hat.“