Zistrose - Rückschnitt und Vermehrung

Zistrose - Rückschnitt und Vermehrung | gardify Tipps

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3 жыл бұрын

Die Zistrose, aus dem Mittelmeerraum kommend und botanische eigentlich keine Rose, sollte nach der Blüte zurück geschnitten werden.
Die abgeschnittenen Triebe aber bitte nicht wegschmeißen, denn daraus könnt ihr Stecklinge machen. Wie das genau geht, zeigt euch Markus Phlippen in diesem Video.
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Пікірлер: 16

@susanner.8503 2 жыл бұрын

Ganz toller Kanal 👍Ich kenne diese Rose als Tee mit toller Heilkraft,woher bekomme ich denn diese Pflanze hier bei uns?

@gardify 2 жыл бұрын

Hi Susanne - Es gibt verschiedene Zistrosen-Arten in guten Baumschulen. Schaue doch mal nach einer "Gartenbaumschule" in Deiner Nähe. Für den Raum Köln-Bonn könnte ich Dir die Baumschule Fuhs in Alfter empfehlen. Aber es hängt natürlich davon ab, in welcher Region du wohnst. Gartengrüße!

@sunnyi.7053 2 жыл бұрын

@@gardify 😳, wie geil, ich komme aus der Gegend und kenne Fuhs 🥳 danke

@gardify 2 жыл бұрын

@@sunnyi.7053 Hey Sunny - Eine gute Baumschule mit super Qualität - und das sage ich jetzt nicht nur, weil ich da mal gearbeitet habe. Wenn ich beim WDR für meinen Fernsehgarten Pflanzen aussuche gehe ich regelmäßig bei Fuhs auf die Suche. Liebe Gartengrüße Markus!

@AB-vb2mm Жыл бұрын

Ich glaube diese ganzen mediterranen/submediterranen trockenheitstoleranten Pflanzen sind in Deutschlands Gärtnereien noch nicht so richtig angekommen! In Frankreich gibt es da deutlich mehr Auswahl(verständlicherweise). Zum Beispiel Phlomis, Cistus usw.

@friederikegartnerin3257 2 жыл бұрын

Danke, jetzt weiß ich endlich wie meine Zistrose heißt! Wissen sie auch etwas über sonstige Verwendungen? die Zistrose mit der besonderen Heilwirkung ist ja eine andere Sorte, die lila blüht und haarige Blätter hat. liebe Grüße

@gardify 2 жыл бұрын

Hi Friederike, die im Mittelmeerraum schon mal als Tee angebotene Zistrose kenne ich aus Griechenland. Hergestellt möglicherweise aus Cistus x incanus oder Cistus creticus mit rosa Blüten. C. creticus ist im östlichen Mittelmeerraum verbreitet, C. incanus im westlichen Mittelmeerraum. Ich habe sie bei uns im Rheinland noch nicht im Garten ausprobiert. Könnte mir vorstellen, dass sie nicht so winterhart sind, wie C. ladanifer. Muss man ausprobieren. Zu den gesundheitlichen Aspekten kann ich nichts sagen, ich empfinde jedoch die Hinweise der Verbraucherzentrale als wichtig: www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/zistrose-48529 Die Gattung Cistus ist aus gärtnerischer und biologischer Sicht sehr spannend und wertvoll. Ob sie phytomedizinisch wirklich das halten kann, was ihr nachgesagt wird, muss wohl noch genau untersucht werden. Als Biologe gebe ich folgendes zu bedenken: Offenbar schwankt der Gehalt an Inhaltsstoffen (zum Beispiel Phenole) stark in Abhängikeit des Klimas und der Saison. Tee ist also nicht gleich Tee Problem bei der Ernte des Tees in den Ursprungsländern ist zudem, dass sich offenbar die Inhaltsstoffe in ihrer Zusammensetzung und Konzentration ändern, sobald die Pflanzen zu oft oder falsch beerntet werden. Ich denke, es werden, ähnlich wie bei Wildverbiss, zunehmend Abwehrstoffe von den Pflanzen gebildet. Daher sollten Tees regelmäßig von anerkannten Laboren analysiert werden. Ob dies schon der Fall ist weiß ich allerdings nicht. Ein Traum bei meinem Strauch ist jedenfalls der hocharomatische Geruch in der Luft, wenn die Sonne scheint. Ein Hauch von Macchia. Beste Aromatherapie! Gartengrüße!

@friederikegartnerin3257 2 жыл бұрын

@@gardify Vielen lieben Dank für die ausfühliche Antwort!! ganz liebe Grüße aus der Süd-Ost Steiermark

@annaschoenthal8668 2 жыл бұрын

ich hab da eine wichtige zusatzinfo die zistrose ist eine super gute teepflanze die antioxidanzien enthält . es wird ihr nachgesagt dass sie sogar krebshemmend wirkt. ich kenne in Korsika ein Dorf , novela das ist in der maggia eingebettet ,die alten Menschen dort kennen keine atemwegsbeschwerden und sind im hohen alter zwar knorrig wie die büsche aber sehr fit

@gardify 2 жыл бұрын

Liebe Anna - diese Eigenschaften sind aber noch nicht durch wissenschaftliche Studien belegt. Verstehe mich nicht falsch - die Zistrose (Cistus incanus) ist eine wunderbare Pflanze, die traditionell als Tee eingesetzt wird. Möglicherweise hilft sie sogar durch eine gewisse antibiotische Wirkung bei Erkältungskrankheiten. Bitte nicht mit den Worten "Antioxidantien" und "krebshemmend" falsche Hoffnungen wecken, wenn noch keine abschließend seriösen wissenschaftlichen Studien existieren. Die halbe Pflanzenwelt ist antioxidativ im Zellkultur-Experiment. Das bedeutet leider viel weniger, als Laien zunächst denken und wird von den Herstellern "gewisser" Naturheilkunde-Produkte schamlos ausgenutzt. Zum Schluß noch etwas ganz Wichtiges. Es handelt sich im Film nicht um Cistus incanus sondern um Cistus ladanifer - Die Lackzistrose. Hier noch eine weiterführende Quelle zu Cistus incanus von der Verbraucherzentrale: www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/zistrose-48529 Behalte deine Begeisterung für die Kraft der Natur und versuche die Wissenschaft dabei nicht aus dem Auge zu verlieren. Viele Gartengrüße!

@michaelmuller2616 2 жыл бұрын

Tolles Video. Danke dafür. Ich hab auch eine Zistrose,aber in normaler Blumenerde gekauft. Würde ihr ja gern einen schotterigen kalkigen Sand und Kiesboden zur Verfügung stellen aber leider hab ich keine Stelle im Garten die so beschaffen ist. Hab einiges an Beeten,aber die Erde ist dort fruchtbar und satt.

@gardify 2 жыл бұрын

HI Michael - Vielen Dank!! Im Prinzip war es bei mir ähnlich. Bei uns im Rheinland bei Bonn ist der Boden sehr lehmig und nährstoffreich. Im Prinzip ein toller Boden. Aber - lehmige Böden neigen zu Staunässe, deshalb habe ich ihn bei der Pflanzung besonders tief gelockert mit einer Grabegabel. Ein Nebenaspekt, der für die Zistrose von Vorteil war, ergab sich dann zufällig: an der Stelle war zufällig ein wenig alter Bauschutt im Boden. Ich schätze auch deshalb hat sich die Pflanze sehr gut entwickelt, denn in der Tiefe war für Dränage gesorgt und der pH-Wert wird Richtung neutral sein, vielleicht sogar leicht basisch - so wie auf den Kalkböden im Mittelmeerraum. Allgemein hilft vielleicht der Gedanke, das die meisten Pflanzen durchaus einen Spielraum haben. Das heißt, wenn man bei der Pflanzung im Pflanzloch die richtigen Bedingungen schafft, also vielleicht einen Eimer Sand dazu gibt Oder Split Oder Lavagranulat und Humus - dann ist erst mal für gutes Anwachsen gesorgt. Über die Jahre bleibt größeren Gehölzen sowieso nichts anderes übrig, als mit den Verhältnissen vor Ort klarzukommen. Wir schaffen also eine Übergangsphase vom optimalen Boden direkt im Pflanzenloch hin zu dem vorhandenen Boden vor Ort. Bei der Bodenpflege kann man dann über die Jahre an der Stelle etwa durch Aufbringen von Kalk, Humus oder Laubkompost oder mineralischen Schotter immer wieder ein bisschen nachregulieren. Das war jetzt nur ein Beispiel. So arbeiten auch botanische Gärten. Natürlich hat es auch Grenzen - eine absolute Moorbeetpflanze - beispielsweise ein Rhododendron - fühlt sich auf Dauer in einem neutralen Lehmboden nicht wirklich wohl. Wenn du Schotter oder Sand aufbringst, um den Boden durchlässiger zu machen - dann wähle gebrochene und nicht rund gewaschene Steinchen aus - je kantiger desto besser. Sie halten sich besser im Bodengefüge. Viel Erfolg und herzliche Gartengrüße Markus

@michaelmuller2616 2 жыл бұрын

@@gardify viele liebe Grüße lieber Markus. Deine Antwort hat mir sehr geholfen. Ich werde deine Tipps gleich umsetzen. Ich hatte das Oroblem auch bei meinen Kapernsträuchern.hsb sie gekauft in schwarzer Erde mit vermiculit und so weissen Flocken- hab nachgelesen was Kapernsträucher mögen,bin in die Sandgrube gefahren um Substrat zusammen zu sammeln( Sand,Kies,magere sandige Erde) und die Kapernsträucher sind beide eingegangen nachdem ich sie eingetopft habe.

@gardify 2 жыл бұрын

@@michaelmuller2616 hm - mit Kapernsträuchern habe ich persönlich noch keine Erfahrungen gemacht. Aber ich kann dich trösten - wir Gärtner verlieren immer wieder Pflanzen, weil zum Beispiel irgendein Pilz in der Erde war. Das kann immer passieren. Ich hatte das mit verschiedenen selbst gezogenen Callistemon Sträuchern. Vielleicht noch ein genereller Tipp - wenn du eine gute Kübelpflanzenerde kennst (z.B. haben wir in der Baumschule die Kübelpflanzenerde von Frux), dann würde ich die als Grundlage nehmen und mit anderen Stoffen ggf ergänzen. Na ja, letztlich ist es immer ein individuelles Experimentieren. Viele Gartengrüße!

@MartinaSchoppe Жыл бұрын

Desinfizierungswahn...

@gardify Жыл бұрын

Liebe Martina - du hast überhaupt nichts verstanden. Das Desinfizieren und Reinigen von Schnittwerkzeugen gehört zur Gärtnerausbildung in den ersten Wochen. Mit Schnittwerkzeug werden immer auch Phytopathogene übertragen. Sehr peinlicher Kommentar. Darüber hinaus pflegen wir hier einen Umgangston, der zumindest Zeit für eine Anrede hat und aus mehr als nur einem Wort besteht. Liebe Grüße und einen schönen Sommer! 💚🌻