Um mit meinen über 70 Jahren im Urlaub noch mal das Stilfser Joch hoch fahren zu können, habe ich 6 Monate vorher angefangen zu trainieren. Jede Woche an einem Tag habe ich den Anstieg um 100 m erhöht. Mit 800 hm begonnen. Die anderen Tage der Woche bin ich deutlich langsamer und mit weniger Steigungen aber etwas länger gefahren. Als ich nach 12 Wochen bei 2000 hm angekommen bin, bin ich die Berge Fahrtspielartig hoch gefahren, das heißt ich bin teils schnellere Intervalle gefahren in größeren Gängen. So konnte ich dann einigermaßen locker im September das Stilfser Joch noch einmal bewältigen. Wichtig ist im Alter langsam den Umfang steigern, aber dem Körper genügend Erholung gönnen.

Bin als 16-jähriger im Jahr 1986 von Darmstadt im Sommer nach Rom gefahren. Mit vollem Gepäck. War in einer 7-köpfigen Gruppe angeführt von meinem damaligen Religionslehrer unterwegs. Mit Billigfahrrädern. Ohne Begleitfahrzeug. Grobe Fahrtstrecke war Darmstadt - Odenwald - Schwäbische Alb - Füssen - Innsbruck - Sterzing - Bozen - Perugia - Assisi - Rom. Den Odenwald empfanden wir lustigerweise als am Anstrengensten. Dort waren die ständigen Belastungswechsel sehr anstrengend. Die Alpen waren dagegen ein Kinderspiel. Man kommt auf Dauer in seinen Rhytmus und atmet durch die Nase ein und den Mund aus. Am Penser Joch mussten wir einige Kilometer schieben. Jeder von uns hatte etwa 20kg Gepäck auf dem Sattel und in den Satteltaschen. Pro Tag legten wir ca. 80-100 km zurück. Ich hatte damals genauestens Buch geführt.

Mit >100 Kilo und einem 25er als größtem Ritzel auf der Kassette wird jeder Berg zum Erlebnis. Und wenn es dann so weit ist, dass es beim Schalten nicht weiter geht, hilft nur die Trittfrequenz so weit runterzufahren, dass man nicht umfällt. Oben angekommen schwanken die Gefühle dann irgendwo zwischen Nahtoderfahrung und Wiedergeburt ;)

Hab mit 118kg vor Zwei Jahren angefangen Rad zu fahren.Trittfrequenz um die 60 am Berg. Mittlerweile habe Ich noch etwas um 93 kg Tendenz fallen und einen Trittfrequenz von 85-95 am Berg im Bereich von 8-10% Steigung. Wie einen 11000 km Radeln und 137000 hm am Berg verändern können. Einfach nur unbezahlbar!

Früher als ich noch nicht so gut die Berge hoch kam war das mitunter auch ein mentaler Kampf. Was mir geholfen hat, war nicht nach vorne zu schauen, damit ich nicht sehe was noch alles zu bewältigen ist. Ich hab dann immer links und rechts geschaut und Leitpfosten gezählt, mir die Vegetation angeschaut oder auch mal das Gesamtgewicht des im Anstieg liegenden Mülls zusammengerechnet. Auf eine schöne Saison...habt ne gute Zeit. 🍌

Was mir persönlich hilft, ist, auf die Atmung zu achten und diese ruhig und tief zu halten. Damit bleibt der Oberkörper entspannt, wenn ich mir vorstelle, dass ich einfach runter bis in die Beine atme. Hört sich esoterisch an, ja, wurde mir aber von einem Atemtherapeuten (sowas gibt es, ja) empfohlen.

Die Videos haben mitlerweile eine sehr schöne Qualität, Informationsgehalt und Unterhaltungswert erreicht. Bleibt so Jungs! Bitte mal wieder Richard in der Küche Folgen drehen....... die roten Linsen waren der Kracher!!!

Training, Training und nochmals Training…. dann klappt das auch mit den Bergen, da gibt es meiner Meinung nach keinen Königsweg! Muss jeder für sich selbst herausfinden! Bergintervalle gehören ins wöchentliche Trainingsprogramm! Kette rechts👍

Fehler am Berg: zu spät schalten. Oder schlechtes Timing beim Schalten, sodass nach dem Schalten keine höhere Trittfrequenz mehr erreicht werden kann.

Mein größte Fehler am Berg ist, dass ich es überhaupt erst versuche!

Another tip is just trying to relax the shoulders and focus on the breathing. Keeping the core activated so the body doesn’t wiggle too much. Also using a heartrate monitor (or powermeter) helps keeping the effort stable through longer climbs.

Ich bin ein Freizeitradler und habe mit der 8-Gang-Nabenschaltung jeden Berg irgendwie geschafft. Ich bin mir nicht dafür zu schade, bei 20% Steigung auch mal zu schieben. Mit Kettenschaltung wäre es natürlich einfacher (Übersetzung 0,2 statt 0,5). Und ich habe in den vergangenen 15 Jahren trotzdem 162.000 km unbeschadet geschafft. Bin zur Zeit in Südschweden unterwegs.

Danke, super Video! Mein Tipp wäre dazu noch, und das bezieht sich auf das Mentale: Denke an "Drehen", nicht an "Drücken"! Rein Kopfmäßig nicht zu unrund mit der Kraftverteilung werden, auch wenn es schwer geht. Es stress viel mehr, wenn man versucht, im optimalen Hebelwinkel so viel Kraft reinzulegen, wie es geht und dann wieder "exzentrisch" nachzulassen.

Wenn man nichts mehr zu saufen hat😂 Der Spruch war Hammer👍 Mein Problem am Berg.....vierzig Jahre Kettenraucher.

Mir hat immer geholfen...den Blick nicht so weit nach vorn zu richten....und ich noch sehen muss wie lang die Quälerei noch geht.. 😂

Mich macht die Steigung immer extrem langsam 🤣

Danke für die Tipps. Als Anfänger oder nicht sehr gut trainierte ein Tipp aus Erfahrung: Zuerst mal kurze Anstiege nicht zu weit weg von zuhause ganz langsam angehen. Es muss ein Trainingseffekt da sein und der Spass muss bleiben. Zu anstrengend ist demotivierend und man verliert die Lust. Dann diesen Anstieg ins Training einbauen und mehrmals befahren. Dann kriegt man sein Tempo mit und kann auch höhere Anstiege meistern.

Ich fahr immer an und dann werd ich langsamer....dann steig ich ab ...schiebe bis es wieder runtergeht.... Das macht spass

Ok, gute Tipps, hab noch einen, der bei mir IMMER funktioniert hat: bei Pässen niemals auf die ganze Strecke vor dir schauen, speziell bei langen Rampen, sondern auf die nächsten 10, 20 Meter. Hilft psychologisch ungemein.

Der Anstieg vieler meiner MTB Bergtouren endeten direkt am Gipfel, hier sollte man meiner Meinung nach schon den Ausblick geniessen! Jedenfalls vlelen Dank für die wertvollen Tipps auf Euren Channel!!!

Respekt, schön knackig kurz zusammengefasst und präsentiert!🙂

Beim Bergauffahren denke ich immer an die folgende Abfahrt und wie schön das ist. Bin dann oft überrascht dass es schon wieder bergab geht. Da der letzte Berg immer der steilste ist plane ich dementsprechend meine Touren. Fiel Spaß beim Radfahren 🚲

Gutes Video! Ich bin kein Radsportler, habe aber alles aus Radfahrerfahrung auch schon festgestellt. Man muss alles tun um Kräfte zu sparen und die Dynamik zu erhalten. Der erste Tipp, nicht immer aufzustehen sondern den Lenker so zu greifen das der Körper stabilisiert wird ist auch im Alltag immer hilfreich wenns länger hochgeht.

cooles Video, danke. Als einbeiniger Pedalierer stellt sich überhaupt nicht die Frage nach "dicken Gängen" am Berg. Zum Glück hat mein Rad noch eine 3 x 9 Schaltung, so dass ich mit 32-30 jeden Berg bis 12 % klettern kann. Nur drüber wird es lustig, dann kommt eher der Lenker nach oben und ich lande auf dem Rücken wie ein Maikäfer, als dass ich den Berg hoch fahre... 🙈😂🙈😂🙈😂

Mein größter Fehler am Berg ist mein Gewicht

Ich habe den Eindruck, das ich mir nach Jahren des Radfahrens, mein Gleichgewichtsorgan so umgepolt habe das ich Steigungen erst ab 4%+ erkenne. :p Alles andere ist angenehme Ostseelandschaft. :D Dann finde ich es noch wichtig das man versucht sich nicht nach dem Geschwindigkeitsgefühl zu richten, sondern zu fühlen wieviel Druck ich auf die Pedale gebe. Und ob ich nun auf der geraden 50kmh+ fahre oder am Berg 10kmh, fühlt sich beides gleich geil an wenn man genau am Sweet Spot drückt. :)

Ich fahre taeglich eine 5 Kilometer richtige steile Strecke. Die Gaenge habe ich so eingestellt: Bei vorderem Gang habe ich die mittlere Einstellung gewaehlt und bei hinterem Gang habe ich die langsamste Einstellung gewaehlt. Bei Beides Einstellungen lege ich meine Strecke ohne Schwierigkeit zurueck. Ich lebe in Fernando de la Mora - Paraguay - Suedamerilka. P.S.: ich bin 1,72 Mtr. gross und Wiege 65 Kg.

Das peadlieren mußte ich lernen. Richtig lernen mit einem Fuß zu fahren dann wechseln. Das es ist Bewusstsein fährt und abgespeichert wird. Genau wie das ziehen und drücken und auch mit dem Fußgelenk arbeiten. Der runde Ablauf hilft unglaublich am Berg.

Hallo zusammen, nun kommentiere ich auch mal ein Video von euch. Ich bin eigentlich der Mountainbiker durch und durch, aber wenn ich auf dem Rad auf der Rolle sitze und indoor trainiere, dann schaue ich eure tollen Videos! Toll & locker gemacht! Weiter so! Grüße von querfeldein Touren aus dem Sauerland, Martin

Mein größter Fehler beim berghochfahren ist, ich mache immer Bilder der Landschaft bei Radveranstaltungen. Was man da alles an den Kopf geschmissen bekommt 🤣

Das Video ist ja in meiner Heimat gedreht. Von Ursenbach auf die Ursenbacher Höhe ! Im vorderen Odenwald, super ! LG Thomas

Ich bin ein Bergfanatiker, suche sie regelrecht. Muss aber zugeben, dass ich mir da eher leicht tue, da ich das Glück habe, bei einer Größe von 182mm 68 Kilogramm zu haben, dies hilft natürlich. Ich fahre mit einer 50/34 Kurbel und einer 11/32 Kassette, damit komme ich natürlich überall schön rauf! Bin beim Bergauffahren eher der Sitzer (Ivan Basso lässt grüßen, grins), der Armstrongsteher am Berg bin ich eher nicht, nur hi und da, zwecks Abwechslung. Apropos Armstrong, ich sah mir vor kurzem wieder einmal den Film "The Program" an, ein absolut sehenswerter Film meiner Meinung nach. Die Loyalität im Team, die "Zwangsteilnahme", Hilfsmittel zu verwenden, werden super rübergebracht. Und wehe, ein Fahrer eines Teams bezichtigt irgendwen, dann ist er im gesamten Peleton unten durch. Ich persönlich bin zwar natürlich kein Dopingbefürworter, finde aber, es sollte mehr rübergebracht werden, dass dies nur Nuancen sind, die letzten Engergien aus dem Körper holen zu können im Leistungssport! Es ist ja nicht so, dass ein Sportler sich das ganze Jahr auf die faule Haut legen kann, weil er beim Wettkampf dann ja eh zb EPO einnimmt! Armstrong zb war zu Beginn seiner Profilaufbahn nie ein Bergspezialist, und, um diese, seine Leistungssteigerung zu erklären, ist meiner Meinung nach 95 Prozent Training verantwortlich, und dann kommt noch eben diese Nuance 'Resthilfe", welche natürlich letztendlich über Sieg oder Niederlage entscheiden, keine Frage!

Ich fahre seit circa 2 Jahren konstant Rad. Mal ist es die Lunge/Atmung und mal sind es die Beine/Kraft die mir zu schaffen machen. Bin zwar schon deutlich besser geworden aber noch lange nicht da wo ich gern sein würde: Vor dem ersten Passaufstieg in Italien. Ich arbeite daran. Dieses Viedeo finde ich absolut toll und ich würde jetzt am liebsten gleich rausgehen und lostreten - wenn man Rad nicht bei der Inspektion wäre.... ;-) ABBONIERT!.... PS - Mir hat Spinning sehr geholfen. Zumindest was mein Treten im Stehen angeht.

Was mir echt hilft, gerade bei eher kleinen/mittelgroßen Anstiegen: Sie klein reden bzw sie nicht größer machen als sie sind. Sie jetzt nicht als alpe D'huez zu sehen, sondern sich eher einreden: Ach das ist doch ein mega kleiner Anstieg, den roll ich eben hoch. Seit ich das mache, rollt es sich die Anstiege deutlich entspannter :)

Schönes Video und gute Tips. Immer gleichmäßig fahren. Das ist meines Erachtens das wichtigste. Toller Kanal!

Mein größtes Problem am Berg ist die Tatsache, dass mir irgendwann die Gänge ausgehen :D

Nach dem Anstieg gehts wieder Bergab. Und Tipp Nr.::::: Auf den Boden schauen, wenn man merkt, es dauert noch ewig, nicht hochschauen und denken "ist das noch weit", Blick schräg nach vorne und zum Boden

kleinere Berge/Steigungen nehmen, dicke Mühle und mit viel Kraftaufwand und schnellem Treten das Cardiosystem in den anaeroben Bereich pushen, dann langsam weiterradeln, bis der Kreislauf sich wieder beruhigt hat. Damit hab ich beste Erfahrungen gemacht die Kondi schnell aufzubauen

Bei Tipp 4 Erwähnen dass man auch noch über die Kuppe drüber ziehen muss für den Schwung bei der Abfahrt und deswegen bei der letzten Attacke weiter als nur die Kuppe planen musst und dann zum Schluss sagen dass man definitiv nicht den Fehler machen darf um oben auf der kuppe nicht kurz anzuhalten. Find ich gut :D

Schöne Tipps. Passt auch fürs Rohloff-Reiserad mit Gepäck in den Alpen. 🙂

Sehr schönes Video an einem meiner Lieblingsanstiege im Odenwald (Ursenbacher Höhe). Bei schwereren Fahrern kommt man mit den Gängen doch gerne mal an eine technische Grenze. Da hilft Training bei niedriger Trittfrequenz damit der Körper damit auch umgehen kann

Den besten Tipp den ich mal bekommen habe, war... Wenn man nicht die Körner für einen Berg hat, sollte man von Anfang an im ersten Gang fahren und sich den nicht für später aufsparen... Ich habe den Fehler eh nie gemacht, aber ich habe das auf meiner letzten Bergrour von eine Radlerin gehört, sie spare sich den ersten Gang auf... naja...

Ich verfluche den Gegenwind immer noch 🙈Und Autos...🤣 Leben in der Lage ☝️

Langsam und ruhig angehen lassen, seinen Möglichkeiten entsprechend dann klappt es immer… schneller wird man mit der Übung von alleine. Mit freundlichem Gruß aus den Ardennen

Manchmal habe ich das Gefühl, dass das, was wir hier im Norden nicht an Bergen haben, durch den Wind ausgeglichen wird. Ich bin heute das erste Mal in diesem Jahr 100 km gefahren und ich war wirklich froh, dass ich am Ende Rückenwind hatte. Während des Studiums in Braunschweig hatte ich zumindest den Elm (Harzvorgebirge). Ansonsten kenne ich Berge beim Radfahren nur von Radtouren durch England usw. oder ein paar seltenen Ausflügen, wo ich das Rad mitgenommen habe. Merkwürdigerweise sehe ich bei Radrennen aber mit am liebsten, wie sie sich die Berge hochquälen. Heute habe ich unterwegs leider noch jemanden getroffen, der gerade gestürzt war. Das war offensichtlich nicht sein Wochenende. Gestern ist ihm das auch passiert. Ich wünsche euch allen möglichst unfall- und pannenfreie Fahrten ...

"fahrt sie einfach entspannt hoch." 😅 Stimmt, sollte ich mal probieren 😉✌🏼 Aber ernsthaft, das Video kam wieder genau richtig 👌🏼

Danke Richie....super Video ich werde als Anfänger alle deine Tipps beherzigen.🥵🚵‍♂️

Leider ist jeder zweiter ein Profi, auch wenn Sonntagsfahrer glauben die Straße gehört ihnen.Wir sind ja Profis wir dürfen🤣🤣 Toller Beitrag danke LG 🚲

Glaube von einem wunderschönen Ausblick oben am Berg kein Foto gemacht zu haben würde mich die Restliche Zeit der Tour nur ârgern. Übrigens Garmin hat die climbPro Funktion welche mir am Berg Neigung, Distanz und Position zeigt.

Cooles Video. Danke für die Tipps. Sehr professionell rüber gebracht 👍🏼

Für mich ist es sehr hilfreich, langsam und entspannt zu beginnen. Zum Ende hin, also so die letzten 500hm, gelingt es mir eigentlich immer, die Wattzahl mindestens um 25% zu erhöhen. Dann hole ich meistens jeden ein, der mich davor überholt hat, und noch ein paar mehr.

Die Belohnung oben niemals vergessen, die zieht euch später jeden Berg hoch!

50er Kadenz bis die Kniescheiben Platzen😤

Ganz super Video! Danke!

Beim Anstieg den Feldberg rauf bei Eschborn Frankfurt habe ich an eure Tipps gedacht. Hat geholfen ;)

ich wohne im Dachauer Hügelland. Hügel sind keine Berge aber flache Strecken gibt's nicht. Ich fahre 12 km in die Arbeit. Dabei ein genau 2 km langer Hügel. 5 x die Woche nervt. Arbeite jetzt nur noch 4 Tage. Tipp von mir Nicht jeder Tag ist gleich, höre auf dein Gefühl. Ich jogge jetzt seit 4 Wochen einmal, inklusive Kniebeugen. Bin dadurch lockerer an den Hügeln.

Locker und aufrecht sitzen, wäre noch mein Tipp, gerade für die, die ein Aero Rad haben. Eine RPM von 80 klingt schon heftig, bin immer 72er am Berg gefahren. Den Tipp werde ich testen.

Ü40, 138 Kilo, Betablocker Einnahme wegen Herz (leider unabdingbar) und untrainiert. Gestartet am schlimmsten Anstieg. Am Anfang das Rad geschoben! mit Pausen und tief Luftholen alle 20 Meter. Dann im ersten Gang seeeehr langsam hochgefahren. Inzwischen nach vielen Wiederholungen fahre ich im dritten Gang zügig hoch. Und freue mich nicht mehr über die Ampel kurz vor Ende, die gerne mal mitten in der Fahrt auf Rot springt. Also niemals aufgeben. Inzwischen 10 Kilo weniger und immer mehr scharf auf Rennrad. Also nur Mut, es wird schon. Innerer Spruch: Quäl, Dich Du Sau. Hat mir schon oft geholfen. Vermisse trotzdem bei meinem analogen Swapfiets das Oberrohr, um Wiegetriitt fahren zu können xD

Nicht vergessen den versteckten Nabenmotor mit 500 Watt am Anfang der Steigung einzuschalten! 😁🚀

Am Berg nix essen und keine Pause machen zählt aber kaum für Normalradler, die lange Pässe fahren wie z.B. den Großglockner, oder? Wenn es drei Stunden am Stück ordentlich rauf geht ist das ohne Nahrungsaufnahme schlicht nicht möglich. Und spätstens wenn beide Flaschen leer (und die Blase voll) sind kommt man um eine Pause kaum drumherum. Trittfrequenz: Bei durchgängig 10+% Steigung gehen am normalen Renner die kurzen Gänge aus, da trete ich dann schon im ersten Gang bei lausigen 60 Umdrehungen 90% der FTP - die kurzen Abflachungen in den Außenkehren machen den Bock da auch nicht mehr fett. Ich hab Ultegra Triple 3x10 drauf, vorne 30-39-52 und hinten 28-11 ist schon grenzwertig. Versuche jetzt, vorne auf 26-38-48 zu gehen - notfalls werden die letzten kleinen Ritzel gesperrt, damit die Kette nicht durchhängt. Wenn das nicht reicht ein Wolf Tooth Tanpan, MTB-Schaltwerk und richtig große Kassette - obwohl ich mir diese Investition beim Antikrenner gerne sparen würde. Und dann heißt es trainieren, ne 230er FTP und 190er LTP ist für diesen Berg mager. Vor allem im Hinblick auf Belastungslänge und die dünne Höhenluft da oben, die auch noch einmal ordentlich Leistung kostet. Stellungnahme zu diesem Szenario? Wird sicher viele interessieren.

Mein größter Fehler sind die 90kg die man hochziehen muss, wie Pippo Ganna schon sagte, say no more

eure Videos sind immer mega. muss noch sparen für so ein geiles Rennrad kaufe . wiege 120 kilo und klein 196 fahre seid Jahren fixi also keine Probleme bei bergen mehr :)

Irgendwann hole ich mir dann auch mal nen Fahrrad mit Gangschaltung um den Tipp mit "nicht zu dicker Gang" zu befolgen, versprochen! Wie immer super Video! PS: Mein größter Fehler? Ich bin zu fett und mein Gang ebenfalls. 50/16 musste es ja unbedingt sein, trotz Erzgebirge....

Super, vielen Dank

Fahre seit 6Jahren wieder Rennrad, war eher mit dem MTB unterwegs früher. Für die Sella Ronda Bikedays habe ich mir vor 2 Jahren eine 11-34 Kassette montiert und die blieb dann drauf. Love ist. Bin zwar fit mit 8000Km im Jahr aber warum immer dieses hoch Brügeln.So ist das angenehmer :-)

Ist kein Fehler, sondern eine persönliche grundsätzliche Erkenntnis. Man muss echt viel Radfahren bzw Zeit aufwenden.. Bin einigermaßen fit. 5km Laufen sub 20. 1km Schwimmen sub 20. Aber nen sehr kurzen sehr harten Anstieg, vlt sowas wie 100m 12% macht mich fix und fertig. Erhole mich dann zwar nach ein zwei Minuten, aber kurzzeitig einfach völlig limit und könnte unmöglich egal in welchem Gang weiter bergauf fahren.

Was ich in dem Video nicht verstanden habe und mit meinen Erfahrungen nicht ganz klar abdecken kann ist mit wieviel Kraft ich in den Anstieg fahre. Ich mache es immer so das ich natürlich wenn möglich Geschwindigkeit aufbauen. Dann im Berg aber den Kraftaufwand konstant halte durch konstantes zurück schalten. Klar das hat die Konsequenz das ich von hinten überholt werde. Aber selbst im Hobbyrenn habe ich immer alle Fahrer locker bis zum Ende des Anstiegs eingeholt. Eeil diese sich gefühlt bereits am Anfang verausgabt haben. Konnte sogar noch vorraus fahren weil ich auf der Kuppe und Berg ab ordentlich beschleunigen konnte.

Kurz, knackig und richtig gut! Feines Video!

Die schöne Ursenbacher Höhe. Lohnt sich da hoch zu fahren. Vor allem im Frühjahr. Ist aber nur ein Hügel und kein Berg. Wird aber ordentlich bevölkert von Rennradfahrern

Darf ich höflichst noch ein paar Basics hinzufügen: 6.bei mehrheitlich bergiger Ausfahrt die Sattelstütze 0,5cm höher stellen, so kann man leichter "hochziehen", ein wichtger Faktor, wenn die Kräfte nachlassen und man sein Heil im hochziehen sucht, weil dafür die Muckis noch nicht ausgelutscht sind, 7. Jegliches Oberkörperpumpen vermeiden, Kopfwippen vermeiden, Lenkerschwenks auch noch so klein, vermeiden.., Vor der Kurve in den Mittelstreifen rauswandern, im letzten Kurvendrittel reinziehn, der Klassiker um bei Kurven Kraft zu sparen

Bei 05:47 gerne auch mal die Seite auf dem Wahoo auf das Streckenprofil zu wechseln und dort dann gerne rauszoomen, da sieht man dann auch besser wie lang die Steigung noch ist.

Gute Tipps, danke!

Krasser Output danke

Positionswechsel bringen definitiv etwas. Mal im Wiegetritt, mal im Sattel, mal dickeren Gang im Wiegetritt, mal dünneren Gang im Sattel wechselt die Belastung der Muskulatur ab. Der Körper ist keine Maschine, sondern braucht Abwechslung zur Erholung der Muskelgruppen. Auch mal anhalten und die Aussicht genießen bring definitiv sehr sehr viel Erholung.

Dein Video hat mir sehr geholfen, ich komme gerade vom Stilfser Joch zurück…

Ich warte immer auf dem Bus. Manchmal bin ich dann sogar schneller!

Richie! Kleines Kettenblatt??? Was war denn da los? Das hat Tobi doch noch nie geputzt :-) Kleiner Scherz, cooles Video. Erstaunlich, wie du am Anstieg noch reden kannst

Die physikalische Arbeit ist ob man mit 30 oder 60 Pedalumläufen arbeitet die selbe um auf einen Berg mit gleicher Geschwindigkeit zu fahren. Bei weniger Umdrehungen hat man weniger Reibungsverluste daher ist es, rein mechanisch betrachtet mit weniger Umdrehungen zu fahren sogar effizienter. Da soll also jeder genau seinen Gang finden in dem er sich am wohlsten fühlt.

Ich liebe Berge, zum Glück gib es in der Pfalz genügend davon!😅

Danke für das tolle Video.👍

Die gute alte Ursenbacher Höhe 😎

Immer Klasse eure Videos! Ich halte es aber für sinnvoller sich am Anstieg zu verpflegen als in der ggf. zu schnellen Abfahrt!? Noch besser schon vor dem Anstieg KH nachführen falls überhaupt notwendig…..

Bin Mountainbiker. Danke für die Tipps alter! Habe das meiste schon intuitiv richtig gemacht

Hilfreich das Video,danke

Oder so ausgedrückt: niedrige Trittfrequenz bedeutet oldschool doping mit Kraft verstärkenden Mitteln. Hohe Trittfrequenz benötigt mehr Sauerstoff also die "Ernährung" umstellen auf Turbo/Epo.😜Deshalb fahren jetzt spindeldünne Lufthaken schneller als Kraftprotze. Turbo ist effektiver als Hubraum. Übrigens immernoch aktuell...

Mein größter Fehler am Berg ist die Richtung. Rauf, und nicht runter ;)

Das sind ja Super Tips- ohne Mehrwert

Ich sehe Berge als Salz in der Suppe beim Rennradfahrer,,einfach schön Für mich ist das schlimmste auf ewig Geraden im Gegenwind zu Fahren,,

Mein größtes Problem am Berg ist vielleicht mein Gewicht und auf jeden Fall die Kondition oder zu wenig Gänge :D Ich fahre sonst gerne mal auf den Berg bis zum Kloster bei uns hoch. Halte an der Kapellentür und fahre dann ein paar Meter herunter um an der Ruine den Ausblick bei Essen und Trinken zu genießen. Spaß bei Seite, den Fehler mit den absteigen habe ich am Anfang auch gemacht. Das ging dann gar nicht mehr. Da ich eine Lokal erblickt habe, habe ich bis dahin geschoben und habe richtig Pause gemacht.

Respekt und besten Dank Richie!! Topp Video

Also das einzige Rennrad auf dem ich derzeit Trainieren kann, ist der alte Gaul meines Vaters: quietschbunter Stahlrenner aus den 80ern, Marke Eigenbau mit 2x 6 Gängen - da ist nix mit einfacher Übersetzung und Rettungsrizel, da gibt es nur die "dicke Mühle"... ach ja hatte ich die Rahmenschaltung erwähnt? Einmal aus Versehen verschaltet oder nur ein bisschen zu spät dran und du stehst - und dann kippst du um 🤣

Tolles Video! 300W ist auch schon eine sehr gute Leistung

Aus der Intuition heraus mache ich hier ausnahmsweise mal was richtig ;) Beitrag kann ich bestätigen.

Was auch nicht außer Acht gelassen werden sollte: LANGSAM in den Berg reinfahren. Später holt man die gefühlt verlorenen Minuten doppelt und dreifach wieder ein. Zumindest wenn der Berg 1000 hm oder mehr umfasst ;-)

Im Mai gehts von Hannover auf den Brocken. Versuche ich zumindest 😉😎

Ich liebe es einfach Berg hoch zu fahren 😍alles unter 8km und 8% finde ich super

Die dicke Mühle am Berg lag in der Vergangenheit meist daran, dass die Ritzel-Kassette schlicht keine zusätzlichen Berggänge mehr hatte und es noch keine Kompakt- oder Semi Kompaktkurbeln gab. Heutzutage ist das erfreulicherweise anders und man kann seine Übersetzung perfekt auf sein Terrain abstimmen.

Respekt !

Gerade bei Anstieg ist das zu warme Anziehen besonders fatal... Man überhitzt, die Leistung fällt ab, und auf der Abfahrt fängt man schnell an zu frieren...

Sehr geil!!