Jetzt ist Pflanzzeit! Im April bestückt Sabrina Nitsche den Querbeet-Garten mit verschiedenen Gemüsejungpflanzen. Darunter Klassiker wie die Rote Bete, aber auch außergewöhnliches Gemüse wie der Radieschenbaum.
Beete vorbereiten
Bevor die Beete bepflanzt werden können, befreit sie Sabrina von unerwünschten Beikräutern und lockert den Boden. In einem Beet sind allerdings etliche Jungfer im Grünen, Ringelblumen und Kapuzinerkressen gekeimt. Die dürfen stehen bleiben. Das Gemüse setzt Sabrina zwischen die jungen Keimlinge. Vorher verteilt Sabrina allerdings noch einen pelletierten organischen Dünger. Organische Dünger brauchen Bodenkontakt, damit die Nährstoffe den Pflanzen zur Verfügung stehen können. Daher arbeitet Sabrina die Pellets in den Boden ein.
Mehr Tipps rund um den Anbau von Gemüse im Garten und auf dem Balkon findet ihr in der ARD Mediathek:
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Rote Bete
In das erste Beet setzt Sabrina verschiedene Rote Bete, im Abstand von etwa 10 cm. Rote Bete muss allerdings nicht immer rot sein. Gelbfleischig ist beispielsweise die Sorte 'Goldgelbe', rot-weiß geringelt zeigt sich 'Tondo di Chioggia', und die Sorte 'Burpee White' hat weißes Fruchtfleisch. Im Querbeet-Garten gibt es schon lange ein Problem mit Wühlmäusen. Bei Wühlmäusen beliebte Pflanzen wie Gelbe Rübe oder Haferwurzel wachsen daher im Hochbeet, das unten mit einem Wühlmausgitter versehen ist. Rote Bete haben die Wühlmäuse im Querbeet-Garten bisher verschont, daher dürfen die in den normalen Bodenbeeten wachsen.
Rote Bete bauen wir jedes Jahr aufs Neue im Querbeet-Garten an. Auch im letzten Jahr gab´s eine reiche Ernte:
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Salzkraut und Pflücksalat
In das nächste Beet setzt Sabrina Salzkraut (Agretti) und Pflücksalat. Salzkraut ist ein salzig schmeckendes Wildgemüse aus dem Mittelmeerraum, das wir vor einigen Jahren bereits im Gewächshaus angebaut haben und das üppig gewachsen ist. Verzehren kann man das ungewöhnliche Gemüse roh, gedünstet oder blanchiert. Am besten geschmeckt hat es Sabrina zu Nudeln. Sabrina setzt das Salzkraut im Abstand von 40 cm ins Beet. Im Laufe des Jahres wird das Salzkraut das gesamte Hochbeet bedecken und für eine reiche Ernte sorgen. Bis es soweit ist, dürfen in den Lücken verschiedene Pflücksalate wachsen. Die kann man über einen längeren Zeitraum immer wieder beernten. Wichtig beim Pflanzen von Salat: Die Jungpflanzen setzt Sabrina so, dass etwa die Hälfte des Ballens aus dem Boden ragt. So kommt ausreichend Luft an die Pflanze, sie ist weniger krankheitsanfällig und die Blätter können sich besser entfalten.
Radieschenbaum
Eine Pflanze, die dieses Jahr zum ersten Mal im Querbeet-Garten wachsen soll, ist der Radieschenbaum, von dem man die Schoten erntet. Die Schoten sind roh essbar, man kann sie einkochen oder kurz anbraten. Wenn die Pflanze wächst, wird sie an einem Stab aufgebunden und regelmäßig beerntet. Dann soll der Radieschenbaum über mehrere Wochen blühen und fruchten.
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