GI-WebTalk „Nachhaltige Digitalisierung - was plant die EU?“

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Gesellschaft für Informatik

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3 ай бұрын

Die globalen CO2e-Emissionen steigen immer noch weiter an und Wissenschaftler*innen warnen eindringlich davor, dass die Erfüllung des 1,5-Grad-Ziels immer unwahrscheinlicher wird. Um die Erderwärmung doch noch einzudämmen und weitere schwerwiegende Folgen des Klimawandels abzuwenden, müssen die globalen CO2e-Emissionen bis 2030 halbiert werden. Dafür spielen digitale Technologien eine stetig wachsende Rolle. So fallen allein in der EU jährlich etwa 5 Millionen Tonnen Abfälle von Elektrogeräten an. Auch der Energieverbrauch von digitalen Technologien hat einen erheblichen Einfluss auf Klima und Umwelt.
Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, plant die EU mit der Ökodesign-Verordnung und dem Recht auf Reparatur die Kreislaufwirtschaft zu stärken und digitale Technologien mehr in den Blick zu nehmen. Ökodesign-Vorgaben begrenzen CO2e-Emissionen von Produkten und Waren und sollen dabei helfen deren Ressourcen- und Energieeffizienz zu verbessern. Die neue Ökodesign-Verordnung soll auf fast alle Waren und Produkte, die in der EU in Verkehr gebracht werden, ausgeweitet werden - dazu zählen auch Handys, Laptops und andere Elektrogeräte. Außerdem soll ein digitaler Produktpass (DPP) eingeführt werden, der Informationen über die materielle Zusammensetzung und Beschaffenheit von Produkten speichert und entlang der industriellen Wertschöpfungskette weitergibt. Mit dem Recht auf Reparatur sollen gleichzeitig Reparaturen für Verbraucher*innen leichter und kostengünstiger werden und so Elektroschrott und damit auch CO2e-Emissionen verringert werden.
Zur Europawahl 2024 wollen wir im GI-WebTalk gemeinsam mit Expert*innen aus Politik, Zivilgesellschaft und Informatik die beiden Gesetze mit Blick auf eine nachhaltige Digitalisierung diskutieren: Was unternimmt die EU, um negative Auswirkungen digitaler Technologien auf Umwelt und Klima zu verringern und positive zu stärken? Was bedeutet die neue Ökodesign-Verordnung für das Design und die Produktion von Elektrogeräten? Welches Potenzial und welche Hindernisse bringt der Digitale Produktpass? Inwiefern berücksichtigen die Vorhaben auch die Bedeutung von Software für den Ressourcen- und Energieverbrauch von Hardware?
Panel-Diskussion mit:
Prof. Dr. Volker Wohlgemuth (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin)
Anna Cavazzini, MdEP (Bündnis 90/Die Grünen)
Katrin Meyer (Runder Tisch Reparatur)
Luisa Denter (GermanWatch e.V.)
Nadine Winter (Moderation - GI)
Aufgrund von technischen Problemen ist eine Antwort von Prof. Dr. Wohlgemuth leider unvollständig.

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