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Bares für Rares vom 01.06.2021: kurz.zdf.de/6PnT/
Bares für Rares vom 04.06.2021: kurz.zdf.de/WQ...
Diesmal haben wir einige Hochkaräter für die Händler - etwas fürs Auge und den Geldbeutel. Das erste Schmuckstück gehörte einst der verstorbenen Ehefrau des Verkäufers. Er habe den Ring zwar noch nie an ihr gesehen, aber bei der Haushaltsauflösung in ihrer Modeschmuckschatulle gefunden. Der Ring aus 750er Gold fasst 21 Diamanten im Baguetteschliff und einen wunderschönen, kaschmirblauen Saphir und stammt aus den 1950er-/1960er-Jahren. Laut Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel lässt die mittlere Reinheit und die leicht gelbliche Färbung des Saphirs auf Ceylon schließen. Alles kein Drama, denn der 5-Karäter überzeugt die Händler*innen, auch wegen seines dramatischen und asymmetrischen Designs. Die Expertise klingt zumindest schon mal vielversprechend. Das zweite Schmuckset ist eine Rarität aus den 1880er-Jahren und besteht aus einer Brosche und Ohrhängern im pseudoägyptischen Stil. Die Brosche trägt in der Mitte einen in Emaille gebrannten Pharaonenkopf mit Nemes-Kopftuch - ein königliches Zeichen. Geschmückt ist das Set mit Rosendiamanten und besteht ebenfalls aus 750er Gold. Die Ehefrau des Verkäufers hat es vor 35 Jahren von einer Schülerin als Pfandleihe bekommen, weil diese kein Geld hatte mit dem Beisatz, das Set irgendwann wieder gegen Geld zurückzubekommen. Dieses Mädchen hat allerdings nichts mehr von sich hören lassen. Expertin Heide Rezepa-Zabel kann ohne Herstellerverweis ausmachen, dass es ursprünglich aus Frankreich stammt. Der fehlende Hersteller scheint den Händler*innen nichts auszumachen, denn die sind schockverliebt und wollen um jeden Preis dieses Schmuckset besitzen.
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