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Grant Wood war ein US-amerikanischer Maler des amerikanischen Realismus. Seine Werke erzählen Geschichten von Menschen, Orten und einer Zeit, die durch seine einzigartige Perspektive unvergesslich gemacht wurden.
Er wurde 1891 in Anamosa, Iowa, geboren. Bereits mit vierzehn Jahren wurde er preisgekrönt und begann seine künstlerische Reise in Cedar Rapids. Nach europäischen Studien, geprägt von verschiedenen Malstilen, wie der von Jan van Eyck, kehrte er in die USA zurück und fand internationalen Erfolg mit dem Werk „American Gothic“. Seine Schwester Nan, die auch Künstlerin war, stand Modell für dieses Bild. Eigene Kinder hatte er nicht, aber eine enge Verbundenheit zu seinen Nichten und Neffen. Auch war er mit Sara Sherman Maxon für wenige Jahre verheiratet.
Weiterhin gründete er 1932 mit anderen die Stone City Art Colony und wurde Dozent an der University of Iowa. 1942 verstarb er tragischerweise einen Tag vor seinem einundfünfzigsten Geburtstag an Leberkrebs.
Sein einzigartiger Malstil spiegelt die American Regionalism-Bewegung wider. Dieser Stil betont in einer ruhigen Einfachheit die Darstellung des Alltagslebens in ländlichen Gemeinden Amerikas.
Sein präziser Realismus und die sorgfältige Detailarbeit in seinen Werken zeugen von einem tiefen Verständnis für die Menschen und Orte, die er porträtierte und zeigen eine tiefe Verbindung zu den Wurzeln der amerikanischen Kultur.
Sein berühmtes Werk „American Gothic“ verschaffte ihn den Durchbruch und internationale Bekanntheit. Es gilt als eine der bekanntesten Darstellungen des amerikanischen Landlebens.
In dem Gemälde „Daughters of Revolution" stellt Wood satirisch die Töchter der amerikanischen Revolution dar, die in der Gegenwart ein Museum besuchen. Eine subtile Kritik an der Diskrepanz zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Wood zeigt in „Dinner for Threshers" erneut sein Talent für die Darstellung ländlicher Szenen, indem er eine Gruppe von Bauern während einer Mahlzeit nach getaner Arbeit einfängt.
Er hinterließ ein eindrucksvolles Lebenswerk mit vielen Gemälden und Zeichnungen. Jedes Werk zeugt von seiner Hingabe zur American Regionalism-Bewegung und seinem Streben nach einer authentischen Darstellung des ländlichen Lebens.