Top, Hubi, dankscheen! 👍🍻

Die Frage ist was ändert das. Dann kommt das Wasser vllt nicht mehr durch, aber die Wand ist dauerhaft nass und wird immer nasser

Moin, leider hast Du das Gewerk in Deinem Video nicht ganz bis zu Ende gedacht. Aufgrund der Mauerstein-Höhen (2 o. 3DF Stein, Schichtmaß 12,5cm) lässt sich nachvollziehen, das es noch einen Estrich auf den Betonboden gibt. Da in Deinem Video nur bis Oberkannte Estrich abgedichtet wird, fließt das sich hinter der Kellerwand sammelnde Oberflächenwasser (Kein Grundwasser) somit schlimmstenfalls unter dem Estrich weiter in das Gebäude. Somit ist es sinnvoll, einmal zu überprüfen, ob z.B. die Mauerwerke bereits auf einer durchgehenden Rohbetondecke gegründet worden ist, oder, wie dem verwendeten Steinformat nach zu urteilen, noch auf einem Streifen-Fundament...Das entscheidet letztendlich, wie auf welcher Weise abgedichtet wird. Somit ist es ratsam den Estrich, auch wenn es ein Verbundestrich sein sollte, ca. 15 cm parallel zum Mauerwerk zu entfernen. Hier wird sich schlimmstenfalls noch mehr Wasser zeigen, wofür Du ja auch das richtige Produkt hast. Meine Empfehlung ist es, dort, wo Wasser aus den Fugen tritt, das Ganze noch etwas tiefer in einem Radius von ca. 3-4 cm einzustemmen (2-3 cm tief), um eine vernünftige Angriffsfläche für das Pulverprodukt zu haben. Vom Handlich her, ist es ratsam, das geschlossene Gebinde im geschlossenen Zustand vorher 2-3x auf dem Boden aufstampfen zu lassen, damit sich der trockene Zement in sich verdichtet und sich dadurch leichter zu eine Kugel formen lässt. Diese Kugel dann mit übertriebenen Kraftaufwand ca. 10-15 Sek. auf den gut vorgenässten Wasserstrahl drücken... Als "Bündelhilfe" kann ein halb aufgeschnittener, kleiner Ball dabei helfen, besser Druck auf die Stelle ausüben zu können. Nasse, nicht fliessende Untergründe können ebenfalls mit einer "Zementkugel" trocken gelegt werden, indem man diese, natürlich stark verdichtet, von unten nach oben an der Wand hochzieht (ähnlich wie beim "Einseifen mit Schneeball" wie wir es früher untereinander auf dem Schulhof gemacht haben. Ich gehe davon aus, dass es in Deinem Mauerwerk in 2-3 Schichten Höhe eine Teerpappe, eine sogenannte Horizontalsperre gibt. Somit muss also noch, sobald die eintretenden Wassermengen zum Stehen gebracht sind, eine flächige, waagerechte Abdichtung mit einer zweilagig aufgebrachten Dichtschlämme erfolgen. Diese Art der Abdichtung nennt man Negativ-Abdichtung und wird angewendet, wenn eine Abdichtung von Außen z.B. aufgrund einer Überbauung nicht mehr möglich ist. So wird also eine Art "wasserdichte Wanne" bis zur waagerecht im Mauerwerk verlaufende Horizontal-Sperre erzeugt. Diese HZ-Sperre verhindert, dass das, durch die Innenabdichtung gespeicherte Wasser im Mauerwerk nicht weiter aufsteigen kann, so dass die Mauerwerksschichten darüber weiter atmungs-aktiv Kondenswasser aufnehmen, und bei Heiz und Lüftungsverhalten wieder abgeben kann. Bitte die zu überstreichenden Wände mehr als gut von dem Wand-Anstrich befreien. Ein Spachtel reicht hier nicht aus, eine "Topfbürste" schon eher. Auch sollte der Untergrund vorgrundiert werden, bevor eine Dichtschlämme verarbeitet wird (Reststaubbindung und geregeltes Saugverhalten; kein "Verbrennen" der Schlämme. Eine Abdichtung von Innen macht die Wand zu einem "Wasserspeicher", ja...aber der Hauptfeint der Feuchtigkeitsbekämpfung ist nicht das Wasser selber, sondern die Salze u. Nitrate, die, bei Trocknungsverhalten Fugen und Putze durchdringen oder von der Wand absprengen können. Nasse Salze wiederum kristallisieren nicht, richten somit keine Schäden an, was somit der Trick bei einer Negativ-Abdichtung ist. Ja, der Stein selber ist jetzt dauerhaft nass, aber Venedig steht bereits seit Jahrhunderten im Wasser, und wir reden hier von Holzpfahl-Gründung. Scheut Euch nicht, vorher beim Hersteller anzurufen, auch wenns manchmal mühseelig ist, durchzukommen. Den einen oder anderen Tipp bekommt man immer 🙂

Eine weitere Frage bitte: ich nehme an, dass sie nach einer gewissen Weile weitere Schichten des Pulvers auf die betroffenen Abschnitte aufgebracht haben. Wie viel Zeit sollte man ihrer Erfahrung nach der Härtung geben, bis man eine erneute Schicht auf bereits behandelte Stellen/Abschnitte aufträgt? P. S. Bleibt die Masse von außen betrachtet permanent feucht oder stellen Sie fest, dass Sie zumindest äußerlich trocken wird?

Vielen Dank für das Video! Wie lange dauert es bei Ihnen, bis die Masse effektiv ausgehärtet ist? Und kommt nach dieser Härtedauer auch tatsächlich nichts mehr bei ihnen durch oder kommt immer noch etwas nach, jedoch deutlich weniger als vorher?

Wäre mal interessant was da drinne ist außer zement. Bzw sieht das im video aus wie "blitzzement* gibts in 1kg schachteln, ist komplett Puder fein, und ist nach 3 oder 5 min hart, sehr feine Struktur und hart, löcher im beton dach habe ich dicht bekommen. Ich denke es ist flugasche noch mit drinne. Muss mal testen ob sich das Pulver auch so trocken auf feuchte wand reiben lässt. Es ist alles so teuer geworden, da muss man schauen wie man sparen kann, ohne das die Qualität leidet

Kann man das nur verwenden wenn akut Wasser durchkommt oder auch wenn es zurzeit trocken ist? Bei uns kommt das Wasser nur bei einer längeren Regenperiode durch.

Ursache bekämpfen und nicht die Symptome. Von Innen ist das immer nur Kosmetik. Außenrum aufgraben, Abdichten (und bei der Gelegenheit dämmen), Drainagekies. Schimmelfarbe, Sanierputz & Co helfen mal kurzfristig.

Hey, wie lange hält das zeug? Gibt der Hersteller ne Garantie drauf?

also ich bin kein Profi, aber wenn du die Wand nur von der Seite abdichtest zieht das Wasser durch die Kapillarwirkung einfach nach oben und tritt dann dort wieder aus.. Du müsstest zuerst ne Horizontalsperre schaffen (Löcher bohren und Paraffin rein)

Wasser sucht sich immer seinen Weg, es geht mit dieser "Sperre" woanders hin.

😢 1kg MEM Wasser Stopp (nicht MEM Waterstop, das ist eine Dichtschlämme) gibt es in einigen Baumärkten für ca 16€/kg. Im Internet kann man bei der Mutterfirma das selbe Pulver 5kg Bostik-BLOCK c902 bestellen für ca 40,-€, also 8,-€/kg bestellen und auch größere Gebinde. Funktioniert übrigens Wunderbar. Die Ursubstanz war übrigens von der Fa Heydi aus Wiesmoor und hieß HeyDy Puderex.

Deine One Piece Wanted Bilder zu geil

Hält nicht lange! Da kann man auch Bitumen nehmen. Aber auch das sifft nach nem Jahr wieder durch. Was wirklich hilft ist draußen ne Drainage mit geschlitztem Sammelrohr und Pumpensumpf. Und natürlich Beschichtung der Außenwand.

Ich weiß nicht - da ist die Wand nachher aber ja trotzdem pitschnass, auch wenn es vielleicht nicht im Innenraum rauskommt... Ich überlege bei meinem Keller demnächst mit Injektionsflüssigkeit zu arbeiten. Ist sicherlich deutlich aufwändiger und vermutlich auch teurer, sollte aber die Wand von innen her undurchlässig machen. 🤷‍♂️

Schweißbahn rein Fliesen fertig.

Wenn das wasser von aussen kommt ,von innen kann man nichts machen