Was soll dieses intellektuelle Geschwafel über die Religionen? Ich möchte hier mal Klartext reden: Ist es nicht so, dass alle Religionen Liebe und Barmherzigkeit für sich beanspruchen? Wenn sie sich alle konsequent daran gehalten hätten, hätte es niemals diese besonders grausamen Religionskriege gegeben. Am meisten fürchten muß man sich vor den Menschen, die sich selber als „streng religiös“ bezeichnen. Außerdem was sollen diese in jeder Religion mit größter Hingabe ausgeübten völlig sinnlosen Rituale, und was bedeutet für die regelmäßigen treuen Kirchgänger eigentlich der Gottesdienst? Ich bin überzeugt davon, dass der eigentliche Gottesdienst v o r der Kirche oder Moschee stattfinden sollte, nämlich durch dankbaren und demütigen Umgang mit Gottes Schöpfung, also mit den Mitmenschen, den Tieren und der Natur!

Sie gründet eine Forschungsgruppe , lädt aber Theologen ein. Wie soll das mit einer ergebnissoffenen Wissenschaft zusammenhängen. Religionen haben durchaus was mit Gewalt zu tun. Ansonsten würde der Islam, das Christentum und das Judentum Andersgläubige nicht dämonisieren und auch deren Nichtglaube negativ assozieren. Klar, der große Teile der religiösen ist friedfertig. Aber das liegt auch daran , dass Menschen dazu neigen, selektive an ihre Relgion ranzugehen. Sie nehmen oft das an, was in ihrem Sinnzusammenhang passt. Also: Sowohl friedfertige als auch gewaltätige Religiöse haben eine Berechtigung. Es bringt uns einfach nichts, Gewalt, Diskriminerung, Ausgrenzung und Dämonisierung der Religionen zu relativieren, indem wir uns den hermeneutischen Werkzeugen bedienen. Was leider viele Theologen machen und auch machen müssen. Denn wie sonst kann man Gewaltpassagen den Menschen vermitteln?