Warum Flix doch nicht an die Börse geht - und warum das kein Einzelfall ist

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Handelsblatt

6 күн бұрын

Der Börsengang von Flix war lange geplant - doch das Verkehrsunternehmen hat umgeschwenkt und holt sich stattdessen das schwedische Private-Equity-Unternehmen EQT ins Haus. Laut Insidern drehen sich die Gespräche um einen Anteil von etwa 30 Prozent, den EQT erwerben könnte. Die Schweden könnten zum einen den aktuellen Investoren Anteile abkaufen. Aber auch eine Kapitalerhöhung sei laut den Insidern im Gespräch.
Eine Besonderheit an diesem Deal wäre die hohe Bewertung, die Flix damit erlangen könnte. Sie könnte bei 3,2 Milliarden Euro liegen. Das ist deutlich mehr, als das, was für den lange geplanten Börsengang erwartet worden ist. „Bei dem Deal mit EQT weiß die Flix-Führung einfach: Die Milliarde Euro kommt. Bei einem Börsengang wäre das deutlich unsicherer, gerade bei den aktuellen Marktschwankungen", sagt Start-up-Reporterin Nadine Schimroszik.
Finanz-Reporterin Hannah Krolle ergänzt: "An der Börse ist man der ständigen Beobachtung der Aktionäre ausgeliefert. Man muss Zahlen offenlegen, man muss die Forderungen der Regulatoren erfüllen. Das ist für Unternehmen nicht immer leicht."
Was im Fall von Flix noch zur Begründung gehört, sich für diesen Weg entschieden zu haben, warum auch andere Unternehmen ähnliche Wege gehen und was das eigentlich für den Börsenplatz Frankfurt bedeutet, wenn Hoffnungsträger absagen und das letzte größere Ding, der Börsengang von Douglas, sich als Flop herausstellt, hören Sie in der aktuellen Folge Handelsblatt Deals.
Mehr zum Thema (www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/flixbus-investor-eqt-will-bei-start-up-flix-se-einsteigen/100044770.html?)
Außerdem geben wir ein kurzes Update in diesem Podcast zu einem unserer früheren Themen: Die Bundesregierung will nun doch nicht das Deutschland-Geschäft des niederländischen Stromnetzbetreibers Tennet übernehmen. Die Gespräche zwischen Deutschland und den Niederlanden wurden ergebnislos beendet. Der Deal, die in Deutschland befindlichen Stromnetze für ungefähr 20 Milliarden Euro zu übernehmen, ist damit vorerst geplatzt. Die Begründung der Bundesregierung: Angesichts der Haushaltslage fehle schlichtweg das Geld.
Tennet gehören in Deutschland große Stromtrassen, die Strom von Nord- nach Süddeutschland bringen und die für die Energiewende wichtig sind. Allerdings stehen bei diesen Netzen sehr teure Investitionen an: Bis 2033 müsste Tennet laut aktuellen Plänen allein in Deutschland etwa 107 Milliarden Euro investieren. Das, zusammen mit dem Kaufpreis von 20 Milliarden Euro, ist viel Geld. Jedoch: „Es sind sich eigentlich alle Beobachter einig: Wenn der politische Wille von allen Seiten da gewesen wäre, hätte man den Deal machen können“, sagt die Handelsblatt-Energie-Reporterin Catiana Krapp.
Mehr zum Thema: www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/tennet-deal-gescheitert-deutschland-kauft-seine-stromnetze-nicht-zurueck/100046660.html?
Moderiert von Nele Dohmen
Produziert von Christian Heinemann
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